Auwaia >>>>Schukostecker<<<< Nein Danke !!!



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Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.246
JA KACKE!
Sieht ja boese aus! Wodurch ist das denn passiert? Schlechter Kontakt oder zu hoher Stromfluss?

Diese Bilder gehoeren ins Wiki. Und an alle gemailt, die noch nicht auf CEE umgestellt haben.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Elipo

Mitglied
13.07.2008
55
Kommt es, weil bei Schuko die Kontaktfläche kleiner ist, als bei einer CEE?

@ Sascha : hast schon wieder frei?
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.246
Jepp, ich komme grade von der Schicht. Das uebliche, 6 Einsaetze, davon mal wieder 2 tot gemacht..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
[quote Lars Kunze]Kommt es, weil bei Schuko die Kontaktfläche kleiner ist, als bei einer CEE?

Gruß
Lars aus Großaitingen (Bayern)
[/quote]

Hallo Lars,

zum einen fließen während dem Laden beim Berlingo etwa 15,5 Ampere kontinuierlich (stetig) :D und zum anderen bestehen die Kontaktflächen bei der Schukosteckdose aus jeweils zwei kleinen Messingfedern, die ihren Druck auf die Stifte des Schukosteckers ausüben.
Die Federkraft nimmt bei Erwärmung drastisch ab. Erwärmung durch Stromfluß.
Durch die Abnahme des Federdrucks entsteht ein Übergangswiderstand, dadurch wird mehr Wärme produziert, die Federkraft schwindet immer mehr, noch mehr Hitze entsteht, von "Kontakt" kann zu diesem Zeitpunkt eigentlich keine Rede mehr sein und Ratzfatz ist die Dose nebst Stecker Schrott.

Wie man deutlich an den Bildern erkennen kann.

An meinen Berlingo lasse ich nur Wasser und CEE :D

Grüße aus Ruppichteroth
Johannes
 

Alfons Heck

Aktives Mitglied
14.01.2008
861
Hi Johannes,

[quote Multimegatrucker]Die Federkraft nimmt bei Erwärmung drastisch ab. Erwärmung durch Stromfluß.
Durch die Abnahme des Federdrucks entsteht ein Übergangswiderstand, dadurch wird mehr Wärme produziert, die Federkraft schwindet immer mehr, noch mehr Hitze entsteht, von "Kontakt" kann zu diesem Zeitpunkt eigentlich keine Rede mehr sein...[/quote]
Eine Möglichkeit. Es kann aber auch an einer anderen Kontaktstelle gelegen haben. Nämlich an der internen Verdrahtung. Wenn ich hier http://www.schanie.de/emobil/schuko/schuko002.jpg schaue sehe ich die geschmorten Aderisolierungen von Null und Phase. Das deutet auf schlecht eingesteckte Drähte bzw Probleme bei den Käfigzugfedern hin (das passiert häufig wenn die Adern vorher in einer Schraubklemme steckten und nicht sauber gerade gebogen und exakt eingesteckt wurden).


Gruß
Alfons.
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
ich dachte, steckdosen seien aus duroplasten, welche deswegen gar nicht schmelzen können, sondern nur verbrennen bzw sich zersetzen und verschmoren

(... wieso kannst du das dann mit den fingern verformen?)
 

Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
Hi Manuel,

keine Ahnung, war eine graue Aufputzdose mit dunklerem Deckel.
So ne Art Feuchtraumdose.
Nachdem mein Stecker die "Grundplatte" mit rausgezogen hatte,
konnte ich die ganze Dose quasi mit beiden Händen umschliessen
und "Rund" quetschen... das war so warm, dass es sich mit
leichtem Druck verformen liess.

KA - was das für ein Material war... jedenfalls nix Dolles.

SchukoSchund - ausm Baumarkt fürchte ich mal.

Alaaaaf - Thomas
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.246
Aehhem, aehhhhh..

Kommt wohl drauf an, was man unter Duroplast versteht. Im eigentlichen Sinn sind Duroplaste ja zusammengepappte polymerisierte aliphatische oder zyklische Kohlenwasserstoffketten. Die sind danach durabel und hart wie Sau, daher auch der Name duro. Von daher hast du recht, wenn die Steckdose wirklich aus Duroplast ist, dann ist das seltsam.
Manche werfen aber auch einiges in einen Topf und zaehlen auch thermoplastische Strukturen zu den Duroplasten, nur weil sie halt auch hart sind. Wenn die aber warm werden, werden se auch weich..
Sowas wuerde man uneigentlich latuernich nicht fuer den Steckdosenbau verwenden.

Der punctum saliensis liegt dann wohl in der Kunststoffmischung...

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Elektrix

Mitglied
28.05.2008
106
Also,

Thermoplaste sind Kunststoffe, die unter Wärmeeinfluß schmelzen, daher auch der Name. Duroplaste schmelzen nicht, sie verbrennen oder kokeln dann, wenn die Temperatur ausreichend hoch ist. Ein typischer Duroplast in der Elektroinstallation war das Bakelit. Die Zeiten des Bakelit sind aber vorbei. Heute werden in der Elektrotechnik durchgehend Thermoplaste verwendet, weil sie leichter verarbeitbar sind. Bei denen lassen sich auch durch Zusätze (z. B. Weichmacher, Flammschutzmittel, Pigmente, Füllstoffe) die Eigenschaften in einem sehr weiten Bereich einstellen. Wäre die Steckdose auf dem Bild mit Duroplast gefertigt wäre sie jetzt auch kaputt, weil der Kunststoff dann nur noch aus Bröseln bestehen würde.

Viele Grüße

Elektrix
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
[quote Elektrix]Ein typischer Duroplast in der Elektroinstallation war das Bakelit. Die Zeiten des Bakelit sind aber vorbei. Heute werden in der Elektrotechnik durchgehend Thermoplaste verwendet, weil sie leichter verarbeitbar sind. [/quote]

Thomas, zeige den Herrschafften doch bitte mal das Bild mit dem Bakelitstecker... den ich in die graue Tonne entsorgt habe.
So etwas gibt es tatsächlich auch heute noch :D bei der Bundeswehr :cool:

Jetzt habe ich an meinem Ladekabel einen vernünftigen, blauen 16A CEE-Stecker.
Muss ich mir jetzt noch einen Adapter auf Schuko basteln oder hat die Schukozeit das Ende gesegnet??? Dann würd ich mir den Bakelit-Stecker doch tatsächlich wieder aus dem Müll holen. Der war echt stabil gebaut :spos:

Grüße
Johannes
 

Reinhold Schebler

Aktives Mitglied
17.12.2005
510
Hallo Bastelfreunde!
Meine eigenen Erfahrungen sind nicht so dramatisch; doch habe ich auch schon mehrere CEE Stecker verbrutzelt.. (3~Cee16)
Ich möchte das Thema Qualität ansprechen.
Wenn ich mir einen neuen Schukostecker ; Kupplung
oder Steckdose kaufen will, komme ich echt nicht drumherum das Ding auseinanderzuschrauben.
Mittlerweilen sind viele Stecker ...derart mickrig aufgebaut; aus dünnem Blech; zusammengenietet...
Das mir das blanke Grausen kommt...
Über so einen Stecker würde ich höchstens einen Kofferradio betreiben.
Deshalb kaufe ich ausschliesslich Qualitätsstecker; Z.B. Merten...
Bei Wandstecksdosen bevorzuge ich Schraubklemmen; soweit verfügbar...
Als Querschnitte benutze ich zwar weiterhin 1,5mmQ; bei flexiblen Kabeln aber mit Aderendhülsen...
Verlöten ist TABU.
Ich kann nur allen mit Powerladern diese Empfehlung weitergeben...
Tschau
Reinhold

 

Michael Oschwald

Neues Mitglied
10.06.2007
36
Hallo zusammen,

nun möchte ich auch meine Erfahrung preisgeben. Ich habe bei meinem Golf 3 auch ein Schukostecker dran und der wurde von Anfang an ziemlich warm. Da habe ich mir die Mühe gemacht und einfach ein Verlängerungskabel mit 2,5 mm² Querschnitt dazwischen gesteckt 3 m lang und siehe die Stecker wurden nicht mehr warm. 1,5 mm² ist für 16 A auch etwas dünn, deshalb fängt Kraftstrom erst mit 2,5 mm² Querschnitt an.

Was die Schuko`s aber garnicht mögen sind Energiemessgeräte in Steckerform und dazu noch eine Steckdose mit Klappdeckel. Das hat mir auch mal eine Mennekes Steckdose gekostet.

Viele Grüße

Michael Oschwald
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Michael,

an dieser Stelle hat das 2,5qmm nicht die Aufgabe übernommen mehr Strom zu befördern, sondern Du hast dem Stecker lediglich einen größeren Kühlkörper verschafft.
Das Kupfer in der Leitung leitet die Wärme vom Stecker weg.
Die Verluste an den Schleifkontakten des Schukosteckers sind gleich geblieben.

Ein ordendlicher CEE 16A Blau hätte hier bessere Dienste erwiesen.

Dennoch ist das 2,5qmm aus anderen Gründen nicht falsch gewählt.
So kompensierst Du die Leitungslänge und nimmst natürlich Leitungsverluste aus der Strecke.

Gruss

Carsten
 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
So jetzt möchte ich mal hier ne Lanze für die Tankstellen der Zukunft brechen!

Wenn wir uns alle einig sind, dass der Schukostecker heiss wird und rumschmort und nur zu Problemen führt, warum nehmen wir dann nicht einfach eine Schere und schneiden ihn vom Lader ab!

Dann fahren wir in den nächsten Baumarkt und kaufen uns einen CEE Stecker blau samt Dose, die wir zu Hause montieren. Für den Notfall legen wir uns einen Adapter ins Fahrzeug und an fast allen Drehstromladehalten gibt es ohnehin keine Schuko mehr. P&C wollen auch keine Schuko mehr verbauen!

Wozu also immer mit dem billigen Chinakrempel rumärgern, wenn es preiswerte und gute Technik für den täglichen einsatz gibt?

Sich mit Schuko rumärgern ist genau so blöd wie an 5A Laden, denn viel mehr geht damit eh nicht!

Thomas (Hallreuther) hat mit seiner CEE Campangne völlig recht und ich unterstütze den Gedanken vom Schukostecker restlos weg zu kommen!

Wer sich also in seine Elektroladebox einen Schukosteckplatz montiert, ist selbst schuld, wenn er eines Tages eine verschmurgelte Dose in der Kiste hat und reparieren muss. Schuko hat in ELektrotankstellen und am Elektrofahrzeug nix zu suchen und damit Basta! Das ist meine Meinung.

Grüße von der Wupper.

Holger Keser
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Holger.

So sehr ich dagegen gestimmt habe die DSK nur mit 32A 3P CEE auszustatten, so sehr stimme ich Dir jetzt zu.

Dennoch halte ich -solange die Hersteller nicht auf Linie sind; eine Schuko in Industrieausführung an den Ladehalten für nötig. Aber nur mit 10A abgesichert und entsprechend gekennzeichnet.

Gruss

Carsten

PS: an der Schuko kann man ja auch eine Kaffeemaschine betreiben, in der Ladepause ;-)
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Kommt immer darauf an, ich müßte mir eine komplett neue Kiste bauen damit die CEE Teile reinpassen, oder die kleinen Steckdosen kaufen wo das Stück über 30¤ kostet, deshalb bleibts wie es ist, bis jetzt ist trotz 15A Belastung in 2 Jahren nichts abgeschmort.

Falls es mal passieren sollte dann wird eben so abgesichert daß die Schukos nur noch mit 10A belastbar sind.

Gruß

Roman
 

Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
Hey Roman,

ich glaube die Einbaustecker sind ca. gleich teuer.

Frag doch mal Kistenmarkus - wir haben schon viele
ältere Kisten von Schuko auf CEE umgerüstet.
Natürlich zum Selbstkostenpreis.

mail@fahren-ohne-abgas.de

@ Carsten - wenn Du auf die nächste Tour ne Kaffeemaschine
inkl. Zubehör mitnimmst, baue ich die vorher für Nüsse um auf CEE ! ! !
Dann kommt auch endlich das richtige Zeug raus :)

Sinnfrei nach meinem Motto :

Nur Drehstrombrause rockt !

Smilend - Thomas
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Leider nicht, die Steckdosen die das gleiche Flanschmaß wie die Schukos haben kosten das Stück 32¤ im Großhandel, ich hab ungefähr die gleichen Konditionen im Einkauf wie Markus.

Und mehr passt da definitiv nicht rein, ich müßte das ganze Innenleben der kiste ändern, schau mal ins Wiki unter Ladestationenbilder, die erste oben links ist meine und die hat außer dem Zuleitungskabel nix gekostet.

Gruß

Roman

 

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