Austritt von Batterieflüssigkeit bei 1. Ladung nach Wartungsladung



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Chris_electroad

Neues Mitglied
29.10.2009
0
Hallo! Ich habe soeben nach 7 Stunden eine Normalladung beendet und bin ca. 3 min später aus der Garage gefahren. Beim Schliessen des Garagentores stellte ich fest, dass sich eine Flüssigkeit auf dem Boden befindet. Das pH-Papier brachte Gewissheit: Lauge! Beim hinteren linken Auslass sind es ca. 100 ml, bei den anderen Auslässen jeweils einige wenige ml. Bevor ich die Ladung unterbrach lief der Lüfter am Kühler, das hatte ich bis jetzt beim Laden noch nie bemerkt. Ich kann nicht sagen ob die Lauge beim Herausfahren herausschwappte oder schon vorher ausgetreten war. Nach der Wartungsladung bei 820 AH und ca. 4000km habe ich ca 11 Liter Aqua bidest. verbraucht.
Die Spannung betrug nach der Ladung, 143 Volt und die Temperatur 28 Grad, gemessen mi Relight2010.
Was habe ich falsch gemacht? Wie kann man das unterbinden?
 

softtom

Neues Mitglied
21.04.2009
0
Hallo Chris,

die Werte in Deinem Posting haben mich schon stutzig gemacht. Nach nur 4000km bereits 820Ah Überladung finde ich sehr viel. Scheinbar lädst Du regelmäßig voll bis zur Abschaltung.

Zum Vergleich: Ich habe vor 2 Wochen eine Wartungsladung gemacht, nach 11500km und 850Ah angezeigter Überladung, konnte aber nur 7 Liter nachfüllen.

Mein täglicher Weg zur Arbeit ist 50km, zuviel um zwei Tage mit einer Ladung zu fahren aber zu wenig um immer voll zu laden. Ich lade zwar auch jeden Tag nach, aber nur selten ganz voll. Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür wann die Ladeelektronik auf die kleine Stufe zurückschaltet, dann unterbreche ich in der Regel um die Überladungen gering zu halten.
Da ich mir schon gedacht habe das es unmittelbar nach der Wartungsladung nicht gut sein wird ganz voll zu laden um ein Überlaufen von Lauge durch einsetzende Gasung etc. zu vermeiden lade ich zur Zeit noch sehr vorsichtig, eine richtige Vollladung bis zur Abschaltung gibt es erst in ca. einem Monat.

Allerdings würde ich mir wegen der 100ml ausgetretener Flüssigkeit keine Gedanken machen. Solange das nicht wiederholt passiert wird man das an der Kapazität der Akkus wohl nicht nachweisen können.

Grüße aus dem Münsterland
Thomas

 

matthias-rau1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Hallo Thomas,
bei meinem Peugeot 106 steht auch eine Wasserwartung an.
Ich lade immer mit Zeitschaltuhr und habe vor zwei Wochen nach 12000km die 850Ah Überladung erreicht.
Ich mache mir schon länger Gedanken ob das alles so klappt.
Werde heute mal vorsorglich 15 Liter Wasser kaufen.

Gruß Matthias
 

Max E.

Aktives Mitglied
06.04.2007
636
Soweit ich verstanden habe, kommt es nicht darauf an wie man nach der Wasserwartung lädt, sondern wie man vor dem Wasserauffüllen geladen hat: 14 Stunden bei 10A sagt das SAFT Manual zu den 100Ah Blöcken. Die Spannung kann dabei auf bis zu 9V pro Block ansteigen ( bei mir bisher meistens 8,45V ).
Nur dann ist gewährleistet, dass sich die Platten komplett ausgedehnt haben. Dadurch entsteht ein maximaler Laugenpegel und ein Überfüllen mit Aqua dest. ist dann nicht möglich.

Gruss
Olaf
PS: Suche Platz zum Wasserauffüllen und Akku-tausch :)
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich hatte ja mit Erstaunen festgestellt, dass trotz von der Sagembox errechneter und auf dem Elyt von Johannes angezeigter fast 1000Ah Überladung praktisch kein Wasser fehlte und gleich verdünnte Lauge austrat.
Ich erkläre mir das so, dass sich meine heruntergekommenen Akkus langsam erholten und dabei laufend Wasser freisetzten.
Kann da jemand etwas zu sagen?


Anderer Effekt: ich beehrte die stadtwerke Düsseldorf mit meinem lange versprochenen Besuch und kam erst verspätet zurück. Mit fast 16 kWh hatte bis dahin Frau Sagem meine Akkus weichgekocht, ausgerechnet an diesem Tag, als ich den Timer nicht einsteckte, musste sie auf die Idee kommen, meinen Lieblingen mit der Aufwartung zu Leibe zu rücken.
Erfolg:
Ein wahnsinnsreichweiteneinbruch, bei immer gleicher Strecke und Geschwindigkeit, bei jetzt höheren Temperaturen. Jetzt statt vor drei Wochen erreichter 95km nur noch gut 75 km , Tendenz wieder langsam steigend.

Schluss jetzt. Ab sofort vorgaukeln, dass die Wartungsladung gerade durchgeführt wurde und neunmal normal laden, oder IMMER mit Timer abbrechen, mit nur 1/4 Stunde Überladung im reduzierten Modus.

Wer mir das Phänomen erklären kann?
 

matthias-rau1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Hallo Andrew,
wenn ich die Wartungsladung richtig durchführe(wie bei a) beschrieben,befindet sich in den Verbindungsschläuchen keine Lauge,sondern nur dest. Wasser.
Es kann also bei den nächsten Ladungen nur Wasser austreten und keine Lauge.
Nach meiner Wartungsladung ist,obwohl ich Punkt b) und c) nicht ausgeführt habe,keinerlei Flüssigkeit ausgetreten.
ich würde Punkt b) auf keinen Fall durchfüren,da durch den Unterdruck eine viel zu große Stömung
in den Blöcken entsteht. Dieses kann zu einer Durchmischung des Wassers und der Lauge führen.
Dadurch tritt während der Wartungsladung Lauge aus den Überläufen aus.

Gruß Matthias
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Stimmt nicht, Andrew hat recht. Beim nächsten Volladen wird das vWasser, das sich ja inzwischen in Lauge verwandelt hat, wieder in die Schläuche zurückgedrückt. Diese wird aber durch die vielen Liter Knallgas, die ja auch durch den Schlauch entweichen, wieder herausgepustet. Also, umbedingt nachher die Schläuche leerpusten, bitte nicht mit CO2 haltiger Atemluft, sondern mit der Aquarienluftpumpe oder...

Dass ich nach über einem Jahr gar kein wasser nachfüllen konnte, erkläre ich mir damit, dass meine batterien sich langsam wieder erholt hatten und im Laufe des Jahres nur in gleichem Maße
wasser verspudelt wurden, wie die Kapazität anstieg.
Geschädigte Batterien sind einfach ein Problem.
Wahrscheinlich brauchst du beim Auffüllen weit weniger als die errechneten 15 Liter, weil die Akkus wohl Knallgas rekombinieren.
 

AndrewC

Neues Mitglied
11.11.2008
0
hallo all,

danke bernd, für die unterstützung. es ist tatsächlich so, dass erst nach abkühlen das wasser in den blöcken wieder zu lauge wird und dann beim nächsten ladevorgang aus dem vordersten und letzten herausgedrückt wird (zudem wird die lauge mit dem hochliegenden wasser jeweils noch weiter verdünnt.)

bezüglich b): dies wird explizit von renault vorgeschrieben - siehe hier

hope this helps,
gruss
andrewC
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich habe mal ungefähr zusamengerechent, vielleicht waren es auch 5,2 Liter auf 16000km. Der Überladungszähler steht sicherlich auf irgendsonstwas, der addiert nur die Ah, die hineingeladen werden und nimmt dann ca 30% an Überladung an. Pustekuchen, ich breche die Ladung zum Schluss, außer, wenn ich es vergesse, ab und ich bin ein sehr vergesslicher Mensch. Selbst dann, wenn ich meine Schaltuhr vergessen habe. So musste ich doch immerhin einen vollen 5-Liter-Kanister auf 15.000km nachfüllen und ich habe die Cadmium-Zungenprobe gemacht: vorher hing an jedem Schlach nach der Sprudelei über 9 Stunden je ein destillierter Wassertropfen an den Überlaufschläuchen und nachher lief ach nur wirklich destilliertes Wasser über. Meine Zunge bemerkte keine Spur Lauge.
Mit anderen Worten, wer sich streng an meine Wunschvorstellung hält, immer nur 1/4 bis 1/2 Stunde überladen (das ist dann noch teilweise Ladung für ca 3km) und ab und zu 1 Stunde, braucht vor 50.000km kein Wasser nachfüllen. Aber so eisern halte ich mich eben nicht daran.
Eisern dran gehalten heißt das: auf 50.000km 7500 kWh für 1600 Euro verbraucht, also ca.800 mal geladen mit je weniger als 1/2 kWh an die Überladungsgottheit geopfert, macht 400kWh Überladung.
100.000km Wassernachfüllung wären bei mehr Disziplin also auch drin.

Noch mal anders erklärt: bei der Überladung, ich nenne das die Zeit nach dem Rückschalten auf den ersten Ladergang mit ca 1000 statt 3000 Watt, werden pro Stunde 1kWh überladen. Was mir bekanntlich sehr schwer fällt , Geld kostet, und mich immer an meinen Freund Bin Laden erinnert, der durch einen tragischen Unfall ums Leben kam.
Gestern habe ich den Ort der al-Kaida-Moschee in Düsseldorf besucht, Freunde besucht und wurde so ans Laden erinnert. Ich werde ihn nie vergessen und die Batterien meines Saxen hoffentlich auch nicht mehr. Ich werde mir ein Bild von Bin Laden ins Auto hängen und beide immer in Erinnerung halten.
 

mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
Hallo!

Ich hab einmal eine Frage undzwar aus welchem Grund baut man nicht einfach ein kleines gerät, dass man zwischen die Steckdose steckt welches einfach ab der 1kW Nachladephase ( ganz leicht am Strom erkennbar ) noch 15-30 minuten weiterlädt und dann abschaltet, ganz von allein. Da braucht man sich keine sorgen, gedanken oder sonstiges machen und muss auch nicht anwesend sein wenn das Auto lädt.

Was meint ihr?

lg
manuel
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
hast Du Genau das wollte ich mir schon immer bauen. Ist eigentlich ziemlich einfach und steht irgendwo in meinem Koran.
Mal überlegen, wie man das macht:
Also, während des Hauptladens gibt es auch einige Ladepausen, habt Ihr wohl nur noch nicht bemerkt. Die dauern aber nur einige Sekunden. Der Nachlauf sollte also bei jedem Auschalten wirksam sein.
Ein 10µF Folienkondensator wird über einen Stromwandler und Diode auf 14 Volt aufgeladen, wenn 14 Ampere fließen, bei 4 Ampere nur auf 4 Volt. Über einen FET-OP lege ich die Schaltschwelle auf 6 Volt.
2 Volt verhalten sich zu 8 volt ungefähr e ^-1,5 , also Zeitkonstante T=0,7 mal 20 Minuten, ungefähr 1000Sekunden. T=Rmal C R=1000s/10^-5F=10^8 s/As/V = 10^8 V/A=100 MOhm.
Gibts, aber keine Luftfeuchte und kein schräges Anglotzen des Opas weder erlaupt noch erlaubt.
Gestartet wird über einen Taster, kann man viele Lichtschalter drauf umbauen. Muss einige Zeit gedrückt werden, da die 14 Ampere erst nach vielleicht 20 Sekunden erreicht sind.
Mist, wir brachten ein Saftwaren appdäit. Bekommen wir von Sajem nicht.


Oder doch Atmel mit zusätzlicher Spannungs-Temperatur und nochmal Zeitüberwachung?

Ja, wir solltens prgrammieren.
 

mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
Mein Vorschlag wäre gewesen.

Einfachen Stromwandler, danach glättung.
Einlesen des Wertes mit einem Attiny25 und dessen ADC.
Der wird von nem Kondensatornetzteil versorgt.

Dieser bräuchte nichtmal einen Taster würde ich meinen. Wenn man es so programmiert, dass wenn er beim Einstecken 0A misst, er das Relais durchgeschlatet lässt, kann man es einfach über aus/einstecken aktivieren.

Misst er dann 14A weiß er es ist die Hauptladephase. Nachdems auf 5A absinkt weiß er, dass er nachlädt und wartet noch eine gewisse Zeit 15-30Minuten und schaltet dann ab.

Relais entweder so dass ich mit dem AVR Ausgang ein kleines Relais schalte, welches dann ein 230V Relais schaltet. Oder direkt mit einem 24V Relais die 230V schalten, wobei das da Probleme mit dem Strom wegen Kondensatornetzteil geben könnte.

Was meint ihr?

Lg
Manuel
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja, baue mir auch so eines! Die kleinen handy-netzteile gibts billig und die sind berührsicher. 5 Volt (USB) statt Kondensator. Messen: warum nicht per Wechselstromwandler, Netzkabel einseitig durch einen Trafo gesteckt?
Den zusätzlichen timer programmiere ich Dir dann auch noch, der einen vierpoligen Dipschalter oder einen Codierschalter mit 32 Raststellungen abfragt.
 

mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
Hallo!

Das Programmieren ist kein Problem.

Per Wechselstromwandler war auch mein Vorschlag. Gibts bei CSD recht günstig, mal schauen wann wieder lieferbar.

Ich denk das Kondensatornetzteil reicht, hab ein Relais hier für 600Vac bei 30A und das braucht bei 24V 18mA, also keine Probleme.

Wieso brauchen wir einen Codierschalter ? für die Nachlaufzeit ?

Lg
Manuel
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich denke immer an einen zusätzlichen Timer, falls mal etwas klemmt. Besser aber völlig getrennt, mechanisch.
 

mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
Du bist noch eher vom alten Schlag, schön mit mechanischen Elementen ja ;)?
wieso denn?

lg
Manuel
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Wenn solch eine mechanische Schaltuhr ihren Geist aufgibt, hört und sieht man das. Bei Elektronik riecht man es allenfalls, meist auch nicht mal das. Thermostat macht klickklack. Ich repariere viel Elektronik bei Küchengeräten, die am Schreibtisch entworfen wurden. Sogar die Zulieferfirmen liefern da Schrott ab, weil sie denken, da geht eh was anderes erst kaputt...
Ich habe mich schon ertappt, da hatte ich meinen digitalen Timer falsch eingestellt...
Bin Laden hatte letztendlich auch nur noch mechnisch einherwatschelnde Kuriere verwendet. Auf die digitalen war kein Verlass mehr. Die zogen nur allen möglichen Raketenplunder auf sich. Empfand er meist als störend.
 

mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
Also was möchtest du ?

Hätte alle Bauteile hier ( fürs digitale )

Aber wie denkst du nun dass es besser wäre ?

Lg
Manuel
 

mc-elli

Mitglied
07.04.2010
75
Hallo Manuel

Ich betreibe seit ca. 1 Jahr eine "Ladesteuerung" für meinen Berlingo die nach dem Prinzip funktioniert wie du es hier vorgeschlagen hast. Als Steuerung benutze ich allerdings eine Siemens S7 die vorher schon meine Heizungsanlage gesteuert hat und ich ihr das Laden meines Berlingo dann auch noch "beigebracht" habe. Zur Strommessung habe ich einen normalen Stromwandler 60A/5A (Netzseiting 230V AC) eingebaut der dann noch über einen 5A/ 0-20mA Konverter am Analogeingang der SPS angeschlossen ist. Über ein Operator Panel kann ich nun der Steuerung sagen wie lange ich überladen will und diese unterbricht den Ladevorgang bei errreichen der eingestellten Zeit. Zusätzlich zählt sie die geladenen kW/h und die Laufzeit der Hauptladung die dann am OP angezeigt werden. Ich habe mal ein Foto vom OP angehangen damit man sich ein Bild von der funktionsweise machen kann. (Als ich das Foto gemacht habe war grade keine Ladung aktiv deswegen auch Strom und Leistung = 0, die angezeigten kW/h und Zeit waren von meiner letzten Ladung)

mfg René


Der Link wurde entfernt (404).
 

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