ADAC - EAutos sinnlos für die Umwelt?
Irgendwo ist das sogar richtig. Gestern bin ich mit meiner Zitronenrennkiste mit 100kW Leistungsvermögen mit lediglich 10km/h höherer Geschwindigkeit, als ich mit der Flüsterzitrone zu kursieren pflege, von Krefeld nach Lippstadt geschlichen, sprich, ca 70 auf den ca 30km Landstraßen, 105km/h auf den vollwertigen Autobahnen von ca 70km Länge , auf dem Ruhrschleichweg Nr. 42 zwischen Essen mit konstant 80km/h, fast immer Tempomat im 5.Gang bei unter 2200 Touren/Minute. 20km Dortmund mit genau 50km/h, vieretr Gang.
Durchschnittsverbrauch sehr genau 5 Liter bei fast 2 Tonnen Gesamtgewicht.
Der Sachse benötigt bei der geringeren Geschwindigkeit umgerechnet 6 Liter/100km. CO2äugig betrachtet, ist mein braunkohlengeladener Sachse also ein regelrechter Schmutzfink:
170 Gramm CO2 pro km!
In dieser Hinsicht gebe ich dem ADAC recht.
Der C5 hingegen 50 ml Diesel/km mal , wo ist mein Taschenrechner? - 107 Gramm edles CO2 aus Braunkohlenstaub nebst all den übrigen Belästigungen, die die Braunkohlenkraftwerke so mit sich bringen.
Katastrophe, wie der ADAC meint.
Allerdings habe ich vor, meinen Strom künftig von den Stadtwerken Düsseldorf zu beziehen, die schon seit Jahrzehnten nicht mehr beabsichtigen, einen schnellen Brüter auf die Lausward zu stellen und das RFID-System eingeführt haben. Dazu spenden die nicht 1 Cent pro kWh für alternative Energie, wie manche angeblichen Naturstromer, sondern schonen die Umwelt effektiv mit einem neuen Gaskraftwerk mit weit über 50% elektrischem Wirkungsgrad, der verbleibende Rest geht größtenteils ins Fernwärmenetz. Die reden nicht nur, die tuen etwas und der ENBW Teil der Stadtwerke wandeln sich vom französischen Atomstromsaulus zum Paul, der sogar gegen die RWE-braune Kohle kämpft.
Warum dem Elektroauto die Zukunft gehört?
Mit den Lithiumakkus haben wir nicht nur einen höheren Wirkungsgrad, sondern können smartgridmäßig Solarstrom tanken, der in Zukunft eine weitaus größere Rolle spielen wird, wie auch der Windstrom.
Bedenkt, auch das Elektrofahrzeug mit 10.000km im Jahr nur dumm herumsteht bei seinen nur ca 250 Fahrstunden.
8510 Stunden ungenutzt herum, also ca 98% der Zeit, bereit zur Stabilisierung des Stromnetzes und Wegpuffern von Wind und Sonnenenergie. Die Lippstädter Stadtväter haben bereist einige Ideen dazu und mit den vier Behausungen meines Freundes würden wir gerne beginnen, ein Verbundnetz aufzubauen zwischen den Häusern mit Solaranlage, Wärmepumpen, BHKW und dann auch Elektrotankstelle. Mal sehen, ob wir da nicht ein solches Musterprojekt starten können...
Es besteht in Lippstadt die Absicht, dazu das städtische stromnetz unentgeltlich zur Verfügung zu stellen!
Bedenkt, Sprit aus Erdöl wird unbezahlbar, wenn die Nachfrage nicht gedrosselt wird und unsere Hauptstromquellen Erdgas und Kohle reichen noch für etliche Jahrhunderte.
Das Elektroauto ist ein Muss und reicht als meistbenutztes Zweitauto mehr als aus, es geht kein Weg daran vorbei.
Was den leidigen Primärenergie angeht, da fehlen nur die Eektromotoren, die die Anforderungen eines Elektrofahrzeuges erfüllen: Voller Wirkungsgrad in einem Drehzahlbereich von 1:5, was kein Magnetmaterial heute erfüllt, das zum erschwinglichen Preis auf dem Markt erhältlich ist.
Meine Hoffnungen ruhen da auf der Siemens-Vakuumschmelze, die einst ihre Produktionslizenzen an Matsushita verkaufte, die Herstellung hochwertiger Magetmaterialien wurde mit Einführung der Halbleitertechnik in der Telekommunikation vor 40 Jahren eingestellt, das Wissen darum ist verstorben.
Kurz, heute fahren wir mit der Technik von vorgestern. das ist nicht nötig, auch der Primärenergieverbrauch unserer Elektrofahrzeuge könnte heute unter dem der sparsamsten Verbrenner liegen. Mit dem Strom der Düsseldorfer Stadtwerke ist das Ziel auch so schon zu erreichen.
Ich werde es dem ADAC mal vorrechnen.
ADAC-Station Dortmund A42: zweimal Männekensteckdose für wahre Männer, ansonsten Schuko-Adapter während der Geschäftsstunden, 20 Euro Pfand.