7777,7 Kilometer



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Harald Schwieger

Neues Mitglied
07.07.2006
19
7777,7 Km, das habe ich Heute auf dem Tacho abgelesen. Ohne Panne, ohne Reparatur, mit dem 1. Batteriesatz, bei Sonnenschein, bei Regen und bei Schnee bin ich nun seit zwei Jahren im Allgäu unterwegs. Es waren sicherlich auch kleine Wartungsarbeiten nötig und natürlich viel Batteriepflege aber ich habe den Kauf von meinem Cityel Cabrio noch keine Sekunde bereut. -:) -:)
Ich weiss, viele von Euch fahren mehr, manche sicherlich auch weniger, aber mir hat jeder einzelne Kilometer verdammt viel Spass gemacht und ich bin jeden Tag pünktlich und mit guter Laune in die Arbeit gekommen.
Ich muß heute unbedingt einmal Eltrans, den Mitarbeitern der Citycom, Ralf Wagner mit seinem ungeheueren Engagement (ohne dessen Berichte ich mich nie getraut hätte so ein Fahrzeug zu kaufen) und den Mitwirkenden in diesem Forum danken.

Toi toi toi und das ich bei 8888,8 km noch der selben Meinung bin. Harald Schwieger
 
H

Herbert Kaiser

Guest
Hallo,

rapide Alterung meiner Batterien bereits nach einem halben Jahr und 15km täglicher Fahrstrecke veranlassen mich zu der Frage: Was für Batterien fährst du?

Schönen Gruss
Herbert
 

Harald Schwieger

Neues Mitglied
07.07.2006
19
Hallo Herbert,
ich fahre 3 Stück Banner 6/8 GIS 109, würde aber auch mit den SSB-Batterien liebäugeln -- aber die Banner gehen noch einwandfrei obwohl in letzter Zeit die Strohmaufnahme bzw der Verbrauch in Kwh gestiegen ist.

Gruß Harald
 
J

Johannes Müller

Guest
Hallo,
Glückspilz! Und Glückwunsch!
Ich habe die gleichen Banner und komme nach 10 Monaten auf gerade noch 30km Reichweite. Ganz zu schweigen von der - subjektiven - schwachen Leistungen der Batterien.
Gerade kommt mein gelber Flitzer von CityCom und der "Belastungstest" brachte gerade 26Ah bei einem Maximum von 40Ah. Mittlerweile habe ich gut 3000km zurückgelegt, Säurestand der Batterien jede Woche gecheckt usw.
Irgendwie unbefriedigend. CityCom hat mir eine faire Kulanzregelung angeboten, die ich nach dem endgültigen Zusammenbruch der Banner in Anspruch nehmen werde.
Trotz der Kinderkrankheiten des Els (nicht funktionierende Kontaktschalter, angekokelte Schütze, etc.) bin ich immer noch begeisterter Fahrer.
Es macht einfach Spass fast lautlos durch die Landschaft zu rollen!

E(i)lige Grüsse
Johannes
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Hallo Harald, Herbert und Johannes:

ihr habt ganz unterschiedliche Reichweiten und Lebensdauer der Batterien erreicht.

Mich interessiert dabei:

1. Harald mit 7777 km: Wie lädst Du die Akkus, d.h. jeweils nach einer Fahrt, morgens vor dem Losfahren, zeitgesteuert oder wie?

2. Herbert mit der rapdien Alterung nach nur einem halben Jahr: Die gleichen Fragen: wie lädst Du die Akkus? Wie tief entladen, wann geladen (gleich nach dem Ankommen oder kurz vor dem Losfahren??)

3. Johannes: nur 10 Monate und dann nur 30 km Reichweite ist zu wenig. Auch bei Dir würde mich interessieren, wie Du lädst.

Hintergrund meiner Fragen: Ich habe den Eindruck, dass viele Akkus kaputt geladen werden. Zu früh, zu viel Gasung oder so. Und wie sind die Ladegeräte eingestellt.
Generell gilt: hohe Ladeströme tuen der Batterie eher gut, aber der Ladeschluss muss gut überwacht werden.

Nochmal das, was ich schon viele Male hier veröffentlicht habe in den Foren:
Für die Lebensdauer ist es am besten, möglichst bald nach der Ankunft voll zu laden, aber möglichst wenig gasen. Dann zeitschaltuhrgesteuert oder per Hand gesteuert noch unmittelbar vor den Losfahren morgens noch eine halbe Stunde oder so gasen.
Vorteil: morgens beim Losfahren ist die Säure gut durchmischt und es gibt wenig Säureschichtung. Dadurch hat man eine gleichmäßige Belastung der Platten. Dies gilt für Blei-Säure. Man erhöht die Lebensdauer der Akkus damit um Faktoren 2 bis 5 !!

Wie es bei Gel oder Vlies aussieht, kann ich noch nicht sagen. Mit (Hagen) Vlies habe ich 1993/94 sehr bittere Erfahrungen machen müssen, 5 Sätze in 2 Jahren mit insgesamt 18000 km. Gel hält wohl besser, muss aber gut behandelt werden (RWE im VW Golf: 55.000 km, ein Kollege im Hotzenblitz: 45.000 km, das ist doch schon was).

Gruss, Roland Reichel, bsm
 
C

Carlo

Guest
hallo,

dann werfe ich mich mit meinem dicken,fetten skoda auch mal in die runde...morgen werde ich versuchen die 30000km mit meinem akkusatz zu überschreiten.liegt aber nicht an den akkus,wenns net klappt,sondern daran,dass ich noch ca 100km von 30000 weg bin ;) !

Gruss,Carlo
 
K

Karl Weippert

Guest
Hallo Carlo!

Gratulation!
Schreib doch bitte nochmal was für Batterietyp es ist!
Ich denke, im City-el werden die Batts brutalst durchgeschüttelt, im Skoda werden sie wie in einer Sänfte bewegt!
Daran liegt wohl auch die oft relativ niedrige Lebenserwartung unserer City-el Batterien?

sonnenelektrische Grüße

Karl
 
J

Johannes Müller

Guest
Hallo Roland,
mit der Ladung der Batterien habe ich es - wenn es möglich war - so gemacht wie von dir beschrieben.
Ich lade mit dem Originallader, der auch im Werk gecheckt und für o.k. befunden wurde.

Allerdings muss ich schon sagen, dass ich immer weniger geneigt bin mich mit irgendwelchen Fragen um Gasungsperioden und ähnlichen Dingen auseinanderzusetzen.
Die Akzeptanz von Leuten (und auch von mir!), die dem E-mobil generell positiv gegenüber stehen, sinkt exponentiell zur Häufigkeit der vermeidbaren Fehler der Fahrzeuge. Nicht jeder ist willens die Batteriesätze aufgrund irgendwelcher Unwägbarkeiten für teueres Geld tauschen zu müssen, nur weil Faktor x eine lange Reaktionskette in Bewegung gesetzt hat, die nicht abzuschätzen ist.

Vielleicht besteht ja die Aussicht, dass in nicht allzu ferner Zukunft das Laden einer (Traktions-)Batterie so einfach möglich sein wird wie das Tanken eines Autos.

Nur nebenbei: über Jahre hinweg habe ich eine PV-Inselanlage betrieben, die mit wesentlich unstabileren Ladezyklen die Batterien laden mußte, aber in etwa die gleichen Anforderungen an die Leistungsabgabe hatte wie im City-El. Die Batterien (Varta Solar 100Ah) "hielten" immerhin vier Jahre im Dauereinsatz. Dabei waren 6 Batterien parallel geschaltet!

Ich habe nur Grundkenntnisse von Elektrotechnik. Trotzdem sollte es doch möglich sein ein Fzg. wie das El fahren zu können ohne Experte auf dem Gebiet zu werden.

Vielleicht ist hier nur mein persönlicher Frust mit Batterien und deren Ladung, aber wenn ich das Forum hier so verfolge, scheine ich nicht der einzige zu sein.

Wenn es möglich wäre, könnten solche Fragen und Probleme wie in anderen Foren in einer Kategorie FAQ oder so gesammelt werden?

Schöne Grüsse
Johannes
 
H

Herbert Kaiser

Guest
Hallo Johannes,

da höre ich jemanden meinen eigenen Frust aus gerade mal einem halben Jahr elektrischem Fahren aussprechen. Mich nervt es ohne Ende, ständig nur irgendwelche "Erfahrungswerte" zu hören, obwohl - verdammt nochmal - nach über hundert Jahren Blei-Säure-Akkutechnik doch mal langsam erstens vernünftige Akkus und zweitens fundierte Werte vorliegen sollten. Wenn hier einer sagt "Mit Batterie AB habe ich super Erfahrungen gemacht", schreien gleich fünf andere "Da hast du Glück gehabt! AB ist Mist, du musst Batterie XY nehmen!", worauf wiederum sieben andere meinen "Sowohl AB als XY sind Humbug. Und vor allem musst du nur bei Vollmond und mit 60 Herz laden." Ich fange langsam an, meinen Einstieg in die elektrische Mobilität zu bereuen. Für das Geld, das ich in das Fahrzeug und sehr bald in neue Batterien stecken muss(te), hätte ich locker einen kleinen, gebrauchten Benziner bekommen, mit dem ich bei mehr Leistung weniger Ärger gehabt hätte!
Und dabei kann mir auch niemand garantieren - ob ich jetzt 1500 Euro für Super-Ni-Zn-Akkus plus unvermeidlich neuem Ladegerät (das waren mal 3000 Mark!) oder 600 Euro für einen neuen Blei-Säuresatz ausgebe - , dass ich damit dann besser und länger "fahre". Ein Fahrzeug mit Verbrennungs-Motor, bei dem alle sechs bis zwölf Monate die Gefahr besteht, eine Investition in der Grössenordnung eines kleinen Austausch-Motors zu tätigen, könnte man mit Fug und Recht als "Schrottkarre" bezeichnen. Sorry, aber ich bin nun mal total frustriert. Ich kann es mir eben finanziell nicht leisten, die Entwicklungskosten für ein Produkt zu tragen, das die Hersteller keine Lust haben zu bezahlen.
Um noch Roland zu antworten (nicht ohne Johannes darin zuzustimmen, dass ich es mittlerweile satt habe, mich alle zwei Wochen mit einem neuen ultimativ esoterischen Ladeverfahren beschäftigen zu müssen): Ich habe mein Ladegerät laut Anleitung auf Ralfs Seiten umgebaut, sodass die Gasungsphase wegfällt (die Akkus sind vollständig geschlossen). Das Fahrzeug kommt sofort nach jeder Fahrt an die Steckdose, und bleibt dran bis zum Antritt der nächsten Fahrt.

So, sorry für die "schlechte Stimmung", trotzdem weiterhin viel Spass mit dem El
Schönen Gruss aus Aachen
Herbert
 
J

Jürgen Thiesen

Guest
Hallo Roland,
das mit deinen Hagen Akkus ist bedauerlich, es liegt hier aber eindeutig am falschen Ladeverfahren. Ich hab inzwischen 10.000km (das meiste hat meine Frau gefahren) auf den Hagen im Ligier drauf. Leider hatte beim Einbau einer gepennt, darum warte ich im Moment auf 5 Austauschakkus, aber der Rest hat noch mindestens 80% Kapazitaet.

msG
juergen
 
B

Bernd Geistert

Guest
Hallo,

ich fahre zwar nicht so viel mit meinem CItyEl, aber in den gut 11 Jahren, in denen ich es habe, musste ich bislang nur ein einziges Mal den Yuasa-Akkusatz tauschen... das macht so 40 EUR Akkukosten pro Jahr.
 

Harald Schwieger

Neues Mitglied
07.07.2006
19
Hallo Herbert und Johannes und alle EL-Fan´s

den allzeit drohenden Akkutod vor Augen hab ich mich schon von Abfang an ein wenig mit dem Ladeverfahren beschäftigt. Da ich nur 7 km Arbeitsweg ( Hin und retur) habe konnte ich es nicht ertragen, dass die Akkus nach kurzer Belastung beim laden wieder stundenweise vor sich hinblubberten. Der Tipp, den Ladevorgang mit einer billigen Zeitschaltuhr zu steuern fand ich gut und es hat sich bewährt. Im übrigen lade ich 2 mal im Monat die Akkus mit einem Einzellader (natürlich bei Vollmond und bei Neumond :) :) )
Ein esoterisches Ladegerät, das gefühlsmäßig weiss, wenn ich zur Arbeit muss oder wenn Feiertag ist, das nur mit Solarstrom betrieben wird oder mit Müsli, das nur 100 DM oder 50 Teuro kostet und lediglich 1 Kg wiegt steht auch bei mir ganz oben auf dem Weihnachtswunschzettel.
Übrigens wenn ich auch im Winter bei Minusgraden noch 30 Kilometer Reichweite hätte könnte ich ja 4 mal am Tag zur Arbeit fahren, ich und mein Chef wären begeistert. Die Kosten sind bei meinem Diesel auch nicht von Pappe: alle 4 Jahre neue Glühkerzen, ein neuer Auspuff, TÜV, ASU usw.

Darum werde ich bei den nächsten Sonnenstrahlen wieder das Verdeck aufknöpfen, über eine Nebenstrasse fahren und EL-feeling pur fühlen.

Wen trotzdem meine Überlegungen zum Thema Laden interessieren:

http://harald.schwieger.bei.t-online.de/

Ein immer noch begeisterter EL-Fahrer aus dem Allgäu Harald
 
C

Carlo

Guest
hallo karl,

siehe mein eintrag in der batteriedatenbank...soweit mir gesagt wurde sind es varta 6v 160ah .ich hab mich aber vertan.die 30000km kommen noch;ich war gestern noch etwa 100km davon entfernt.

gruss,Carlo
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Hallo Harald,
danke für Deine ausführlichen Antworten.
Respekt, Respekt, Du hast Deine Ladeverfahren und Messergebnisse ausführlich auf Deiner Netzseite dargestellt.

Meine Frage dazu: Worauf führst Du Deinen extrem hohen Energieverbrauch zurück. Normal beim City El wären so zwischen 6 bis 8 kWh pro 100 km, von mir aus auch bis 10 kWh/100 km.
Du erreichst Werte zwischen 11 und 20 kWh/100 km, im Extremfall (von Dir schon rot hinterlegt) sogar 31 kWh/100 km.
Das ist für einen CityEl viel zu viel und deutet auf zwei Dinge hin:
1. Sehr schlechter Wirkungsgrad der Ladegeräte.
2. Viel zu viel Energieverlust durch Überladen bzw. Gasen.

Was kann es sein??

Noch etwas zu den links:
1. Dein Link www.qrp4u.de/docs/depowersuply/ ging bei mir nicht mehr (Fehlermeldung 404 und so..)
2. Ich vermisse einen link auf www.solarmobil.net

Gruss, Roland Reichel, bsm
P.S. Ich habe bei meinem Citroen AX gemessene Energieverbräuche zwischen 12 und 18 kWh pro 100 km ab Netz!
 

Daniel

Neues Mitglied
19.12.2013
2
Hallo Harald, Hallo alle anderen!

Ich freue mich für die Harald, das bei dir alles so reibungslos klappt, und gleichzeitig haben alle andern mein "mitgefühl".
Aber gerade zum Thema Akkus kann ich hier fast keine Meinung teilen, und bekomme mit sicherheit wieder einige Emails, in den ich als Spinner bezeichnet werde, wenn Ihr das gleich gelesen habt.
Also, fang ich vorne an.
Vor etwa einem Jahr habe ich mir ein El gekauft. In diesem El waren Batterien drin, die laut vorbesitzter irgendwie so 1,5Jahre alt waren, 280Ah haben, täglich gewartet wurden, aber nur so alle 4 Wochen mal geladen wurden, laber, laber, laber,......
Das einzige was ich dem Verkäufer ohne zweifel geglaubt habe, war das mit dem alle 4 Wochen laden, und dem alter. 1,5Jahre waren die Zellen nämlich mindestens.
So, da ich (danke an Ralf W.´s Rat) das El sowieso mit "kaputten Baterien" gekauft habe, hab ich dann mal gleich 500,-Euro für neue Zellen eingeplant. Naja, denke ich mir:"Wenn die eh kaputt sind, dann kannst du sie auch noch richtig zu Schrott fahren, und dann erst tauschen, wenn du nur noch 15km weit kommst." Also gesagt getan! Ich habe einen "Notschalter" eingebaut( um nach abschalten des Kapamessers) weiterfahren zu können. Und dann bin ich gefahren, das die Heide wackelt! Ich hab die dinger so leer gefahren, das der Unterspannungsschutz ausgeschaltet hat, hab mal die heizung vergessen auszuschalten, und die ist die ganze Nacht aus "1" gelaufen. Dann hatten wir an Neujahr Hochwasser, und ich konnte auf Grund eines defekts 4 Wochen nicht laden, und die Batt. haben bei -18°C leer draussen gestanden.
Ja, danach habe ich das El wieder repariert, und natürlich geladen. Mal knallvoll, (erst mit dem Standardladegerät, und danach noch mit einem Netzteil 8 Stunden mit 16Volt, und 2 Ampere/pro Batterie) mal direkt nach dem fahren, mal nur 2h Nachgeladen,.....
Und immer mal wieder leergefahren bis zum wirklichen stehenbleiben. (Einmal mußte ich sogar mit dem Stinker die USV unsere EDV(1400VA/12min) an den Fahrradweg fahren, weil das El sich keinen cm. mehr bewegen wollte!

So, seid ihr noch wach???
Jetzt ist natürlich mal interessant zu erfahren, wie weit ich mit den Batterien so komme! Wenn ich normal lade, und die Batterien ca. 20°C warm sind fahre ich etwa 55km Fahrradweg (im schnitt so 45km/h). Die Batterien sind nicht kaputt zu kriegen, im gegenteil hab ich das gefühl, das die sich über meine misshandlungen sogar freuen. Es sind irgendwelche 100Ah Batterien mit blauen Kappen verbaut. Hersteller, und alter keine Ahnung.
Sie haben etwa 15 Liter Wasser auf 2000km verbraucht, wobei ich das für gerechtfertigt halte.

Wieviel KWh ich auf 100km brauche weis ich jetzt aus dem Kopf nicht, werde es aber mal messen, und euch dann berichten!

Viele Grüße,
euer Daniel
 

Harald Schwieger

Neues Mitglied
07.07.2006
19
Hallo Roland,

www.solarmobil.net wird natürlich aufgenommen, den anderen Link muß ich noch überprüfen (Sorry, es sind noch meine ersten Hompageversuche).

Der hohe Energieverbrauch lässt mich auch grübeln, wenn ich kürzer lade merke ich jedoch auch einen Rückgang der Reichweite. Gasen lasse ich die Akkus nicht lang, höchstens mal eine halbe Std.

Die Räder drehen leicht, der Reifendruck beträgt 3,5 bzw. 4 bar. In den Wintermonaten fahre ich mit ordnungsgemäß angezogener Rutschkupplung am rechten Hinterrad. Im Sommer vertausche ich 2 Beilagscheiben und erhoffe mir so weniger Reibung und es knarrt nicht.

Negativ machen sich natürlich die Kurzstrecken und die fehlende Batterieheizung bemerkbar. Im letzten Sommer bin ich auf Langstrecke auch einmal mit 10 Kwh/100 km ausgekommen.

Eventuell liefert jedoch auch mein schickes, digitales, hochgenaues (Prospektangabe) Energiemessgerät nur Zahlenschrott mit 3 Nachkommastellen.

Ich hab schon einmal überschlagen: Wenn ich nach 6,4 km Fahrt 1,75 Std. mit 10 A bei 43 Volt lade und einen Wirkungsgrad von 0,75 (alter Standardlader) annehme, komme ich nur auf ~16 statt auf 30 KWh/100 Km. Soll ich jetzt mit der Stoppuhr und Bleistift neben meinem EL übernachten? Also doch: Wer viel misst, misst viel Misst!

Grüße aus den Allgäuer Alpen bei zur Zeit - 5 °C Harald

P.S. Ich bin von Beruf tatsächlich Vermessungsingenieur
 

Harald Schwieger

Neues Mitglied
07.07.2006
19
Hallo Herbert,
ich hoffe du verstehst ein bischen etwas von Elektronik und hast viel Zeit und gute Nerven. Wenn du die Dinger kaufen mußt und der Umbau nicht so klappt bist du vielleicht mit dem neuen HF-Lader besser dran. Trotzdem viel Spass beim Basteln.

Gruß Harald
 
B

Bernd Geistert

Guest
Hallo,

also z.B. mit dem "Energiekostenmessgerät EKM 265" o.ä. von Conrad hatte ich auch immer Probleme. Das portable mit den Schuko-Anschluss zeigt nach ein paar Jahren etwa 30% zu viel an.

Auch eine der stationären Versionen mit gleichem Display, die ich zur Erfassung meiner PV-Anlage einsetze, musste ich bislang einmal ersetzen, da es schließlich 100% zu viel angezeigt hat.

Grüße
Bernd
 
H

Harald Meyer

Guest
HalloBernd,
das stationäre Energiekostengerät von Conrad funktioniert nicht an Wechselrichtern, die mit einem Trafo ausgerüstet sind. Daher wahrscheinlich die falsche Anzeige an Deiner Solaranlage.
Zur Erfassung des Verbrauchs meines EL habe ich einfach einen gebrauchten Wechselstromzähler zwischengeschaltet. Den gibts für ein paar Euro im Baumarkt oder bei Conrad oder so.
Mein El mit 3x Banner 109 verbraucht so gemessen etwa 12 KWh/100km bei einer regelmäßigen Fahrstrecke von 8,4 km. Ich lade jede Nacht.
Mit sonnigen Grüßen aus Ansbach
Harald
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Hallo Harald,
Nomen est Omen, sagten die Lateiner, und nimm mir das Wortspiel nicht übel:
Hast Du Dich mit Deinen 20 kWh/100 km etwa gehörig vermessen (Du Vermessungsingenieur)?
Den elektronischen Dingern vom Conrad oder so misstraue ich auch. Das neuere EKM265 sollte eigentlich recht zuverlässig die Wirkleistung messen. Das ältere Gerät von Conrad (Powermonitor) hat tatsächlich nur Scheinleistung gemessen, also Strom mal Spannung. Wirkleistung wäre aber Strom mal Spannung mal cos phi und so.
Ladegeräte können schon mal einen ganz knackigen cos phi von 0,5 oder so haben.
Da würde das Gerät dann tatsächlich die doppelte Leistung anzeigen - fälschlicherweise wohlgemerkt, wenn man Wirkleistung haben will.

Der andere Hinweis hier im Forum sollte auch nicht vergessen werden: Diese elektronischen Wirkleistungsmesser haben mit HF-Ladern sicher so ihre Probleme. Da ist eine gute Wirkleistungsmessung nicht so problemlos.

Am sichersten misst ein ganz einfacher herkömmlicher Zähler, die es mit einem schicken Zwischenstecker zur Zeit beim GLOBUS in der Baumarktabteilung gibt (Heute hier in Forchheim/Oberfranken für rund 15 Euro oder so gesehen).

Bleibt noch nachzutragen: Ich habe alle meine Messungen mit solch alten herkömmlichen sogenannten Ferraris-Zählern gemacht. Ich habe aber zwei von den schicken kleinen neuen Hutschienen-Zählern, die werde ich dann mal vergleichen (einfach zwei Zähler hintereinander schalten, die Ergebnisse sollten gleich sein).
Der kleine Hutschienenzähler hat den Vorteil, dass man ihn elegant ins Mobil einbauen kann.
Der Ferraris-Zähler eignet sich nicht so gut dafür, da er rüttelempfindlich sein kann. Nach einiger Zeit im CityEl dürfte er ziemlich kaputtgerüttelt sein.

Gruss, Roland Reichel, bsm
(der sich früher mal im Labor mit elektrischer Messtechnik rumgeschlagen hat, z.B. auch mit Leistungsmessungen bei elektronischen Wechselrichtern..)
 

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