42V Umbau... Was tun mit dem 6V Zusatzakku?

[Wolfgang Siebert]

Moin Leute!

Ich würde mein Zweit-EL (BJ1997, 36V SSB, TT, Riemen) gerne auf 42V aufbohren.

Eigentlich eine ganz triviale Angelegenheit:
6V Zusatzakku reinhängen, einschalten, Spaß haben.

Leider ist das bei diesem EL nicht ganz so einfach:
Auf jedem der 12V SSB Blöcke hängt ein Einzellader (Ctek XS 25000 Multi).
Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie bzw. womit ich den 6V Akku laden soll...

- Ein 6V/0,5-3A Lader macht keinen Spaß.
- Der einzig passende Fronius ist mit 700-1000EUR deutlich zu teuer.
- Ein Rückbau auf Serienladung kommt nicht in die Tüte.

Eine Lösung wäre ein 48V Umbau nebst viertem XS25000, doch wäre das nicht mehr KISS (Keep It Short Simple).


Deshalb:
Kennt hier jemand eine Bezugsquelle für gescheite und bezahlbare temperaturgeführte 6V Bleilader ab etwa 20A?
Auch ein Umbauvorschlag für einen 12V Lader wäre hilfreich.

LG Wolfgang

 

[Bernd Schlueter]

Das ist doof, Computernetzteile kann man nicht so einfach auf 7 Volt umstricken. das heißt, es geht schon: Statt zwei mal eine Windung sekundär zuzufügen, kann man auch einen ganzen Trafo mit 24 und zweimal einer Windung sekundär hinzufügen. Auf den Drosselspulen muss nur eine dicke Windung ergänzt werden, ferner müssen zwei Spannungsteiler angepasst werden.
Das alles nur, weil von den Ladephilosophien die wundervollsten, natürlich tollsten Dinge versprochen werden, einschließlich des Temperatur"managements", wo doch überhaupt kein Temperaturfühler an den einzelnen Zellen angelegt wird...Der überaus wichtige Übertemperaturschutz wird einfach weggelassen, man vertraut blind auf den übertrieben hohen Preis, den das "Markenladegerät" ja gekostet hat. Nach dem teuren Gerät ein noch teureres, das ist das Motto.

Meine Meinung: Ein beliebiges Ladegerät, das von der Spannung der anderen gesteuert wird: einfach eine Widerstandsvergleichsbrücke über die anderen beiden Ladegeräte und ein Operationsverstärker, der die dritte Stromquelle steuert. Mir wäre es piepegal, ob die von einem anderen Hersteller stammt und ob die auf Autoschlosserplatt oder mit erlesensten Batterieparfumiersprachen paliert.
Welches Ladegerät "riecht" schon, ob eine Zelle den Jordan küsst? Den Erfolg kennen wir.
Also, mir fällt auch nichts direkt passendes ein. Man msste schon ein Computernetzteil auf der 5 Volt-Seite umbauen, was ja einige Haken und Ösen hat, wenn man auf mehr als 6 Volt Spannung haben möchte. trotzdem, nur da bekommt man heute noch Teile, die sich bedingt eignen.

Eine Aufgabe für Gero? Was ist mit den Lambdaomegawandlern, wenn man da einfach zwei Teilgeräte parallel an die anderen beiden hängt? So langsam sehe ich die Notwendigkeit, ferrittrafos selbst zu wickeln. Ohne Epoxyharz.
Also, Frage an die runde: Hier liegt ein wichtiges Problem an.
Wer wüsste, wie man dieses dauerhaft, preiswert und in großer Stückzahl lösen kann?
Netzteilumbauer, hier liegt Eure Chance!

 

[EL-HP]

Moin,
schau mal bei hier.

http://www.proconnecting.de/advanced_search_result.php?categories_id=10&keywords=%227%2C5+VDC%22


So habe ich meinen einzelnen NiCad damals immer geladen, als der bei den Bleiern mit in der Reihe stand.
Frag da mal an, es gibt auch Switchmodes die du im Strom begrenzen kannst.

 

[Bernd Schlueter]

Ja, super, das ist ja genau, was gebraucht wird. Mit der Temperatur und dem fehlenden "management", das würde ich nicht so kritisch sehen. Nicht sprudeln lassen, aber manchmal schon (von Hand) das ist wohl besser als jeder königliche Manager das könnte. Temperaturen der batterien bekommt der eh nicht mit.Hast Du ein genaues Messgerät, damit Du per Schraubenzieher von Sommer- auf Winterbetrieb feinabgleichen kannst? Sprudeln lassen mit normalem Autolader.