Hallo,
vor 10 Jahren habe ich mir meinen Kewet zugelegt. Damals noch recht blauäugig rangegangen. Mit 48 Volt Blei gekauft. Nachdem die Reichweite nicht so prickelnd war, habe ich mir neue Bleiakkus gekauft. Aber war auch nicht der Hit, da ich noch nicht wusste, daß man das Ladegerät darauf einstellen muß. Durch zu geringe Ladeschlussspannung wurde die Säure nicht richtig durchgemischt und die Platten von unter an zerfressen. Deshalb habe ich nach einem Jahr auf 10x Saft STm140 umgestellt. Curtis, DCDC und Ladegerät wurden geändert. Die Akkus sind immer noch drinnen. Geros Batteriemonitor ist eingebaut. Durch ein Problem mit dem Ladegerät wurden die Akkus einmal stark überladen. Das führte zu einem Reichweiteneinbruch von 20 Kilometer. Zur Zeit sind in unserem bergigen Gelände 50 - 60 Kilometer Reichweite drin. Langsam steigt die Reichweite aber wieder. Dampfrad immer in der Eco-Stellung. Bisher 25000 Kilometer damit gefahren.
Verschiedene Undichtigkeiten am Getriebe (Wellenlager + Tachoantrieb), Getriebe geöffnet und neue Lager verbaut, ein ausgeschlagenes Kugelgelenk an der Radaufhängung, einen Kohlendefekt (Kabel hatte sich gelöst) was zu einer Motorüberholung führte. Frontscheibe an der Dichtung etwas undicht, so daß bei starkem Regen Wasser auf der vorderern Abdeckung steht. Kupplung geht mit dem Seilzug sehr schwer. Beide Gangzüge durch Außenborderzüge ersetzt.
Vor 4 Jahren eine Eberspächer Diesel-Heizung unter den Fahrersitz gebaut. Tank ist vorne über den Akkus. Die letzten 4 Jahre sind meine Söhne mit dem Kewet gefahren. Der "Alte" hat sich einen Peugeot 106 gegönnt. Zur Zeit ist der Kewet nicht in Betrieb. Mein dritter Sohn wird erst in einem Jahr soweit sein und wartet schon auf den Wagen.
Zur Zeit stehen noch folgende Projekte mit dem Kewet an: Lenkung durch Einbau der Excenter-Schrauben auf eine bessere Strassenlage bringen, die originalen Kabel durch dickere auswechseln, da an manchen Stellen starke Erwärmung bei Bergfahrt. Akkus Wasserwartung durchführen, TÜV im August.
Im Rückblick würde ich mir wohl keinen Kewet mehr kaufen, da ich mir etwas mehr Komfort wünsche. Aber sonst ein ideales Einsteigerfahrzeug, da im Grunde fast alles selber gemacht werden kann.
Gruß
Gunther
PS: der Kewet ist Baujahr 1992.
vor 10 Jahren habe ich mir meinen Kewet zugelegt. Damals noch recht blauäugig rangegangen. Mit 48 Volt Blei gekauft. Nachdem die Reichweite nicht so prickelnd war, habe ich mir neue Bleiakkus gekauft. Aber war auch nicht der Hit, da ich noch nicht wusste, daß man das Ladegerät darauf einstellen muß. Durch zu geringe Ladeschlussspannung wurde die Säure nicht richtig durchgemischt und die Platten von unter an zerfressen. Deshalb habe ich nach einem Jahr auf 10x Saft STm140 umgestellt. Curtis, DCDC und Ladegerät wurden geändert. Die Akkus sind immer noch drinnen. Geros Batteriemonitor ist eingebaut. Durch ein Problem mit dem Ladegerät wurden die Akkus einmal stark überladen. Das führte zu einem Reichweiteneinbruch von 20 Kilometer. Zur Zeit sind in unserem bergigen Gelände 50 - 60 Kilometer Reichweite drin. Langsam steigt die Reichweite aber wieder. Dampfrad immer in der Eco-Stellung. Bisher 25000 Kilometer damit gefahren.
Verschiedene Undichtigkeiten am Getriebe (Wellenlager + Tachoantrieb), Getriebe geöffnet und neue Lager verbaut, ein ausgeschlagenes Kugelgelenk an der Radaufhängung, einen Kohlendefekt (Kabel hatte sich gelöst) was zu einer Motorüberholung führte. Frontscheibe an der Dichtung etwas undicht, so daß bei starkem Regen Wasser auf der vorderern Abdeckung steht. Kupplung geht mit dem Seilzug sehr schwer. Beide Gangzüge durch Außenborderzüge ersetzt.
Vor 4 Jahren eine Eberspächer Diesel-Heizung unter den Fahrersitz gebaut. Tank ist vorne über den Akkus. Die letzten 4 Jahre sind meine Söhne mit dem Kewet gefahren. Der "Alte" hat sich einen Peugeot 106 gegönnt. Zur Zeit ist der Kewet nicht in Betrieb. Mein dritter Sohn wird erst in einem Jahr soweit sein und wartet schon auf den Wagen.
Zur Zeit stehen noch folgende Projekte mit dem Kewet an: Lenkung durch Einbau der Excenter-Schrauben auf eine bessere Strassenlage bringen, die originalen Kabel durch dickere auswechseln, da an manchen Stellen starke Erwärmung bei Bergfahrt. Akkus Wasserwartung durchführen, TÜV im August.
Im Rückblick würde ich mir wohl keinen Kewet mehr kaufen, da ich mir etwas mehr Komfort wünsche. Aber sonst ein ideales Einsteigerfahrzeug, da im Grunde fast alles selber gemacht werden kann.
Gruß
Gunther
PS: der Kewet ist Baujahr 1992.
