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bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Hallo Roman,

genau das ist doch die Abhängigkeit! DU bist Kreditnehmer, DU kannst über einen unberechenbar langen Zeitraum keinen Nutzen aus der Anlage ziehen, und DU bist im Falle irgend einer "Kriese" haftbar. Geld bekommst du mit Kusshand von jeder Bank, je mehr desto schneller. Rentabilitätsrechnungen sind der Bank egal. Allerdings kann ich da das Argument mit der Rendite nicht nachvollziehen, das wäre ja nur bei genügend hohem Eigenkapital lohnenswert.

Das bei einem Unterangebot, erzeugt durch höhere Nachfrage an "Öko-Strom" verstärkt entsprechende neue Kraftwerke gebaut werden, halte ich für ein Gerücht. Dann hätte nämlich gerade EWS den Zertifikate-Schmuh nicht nötig.

Wenn ich "Geld frei" hätte, würde ich es garantiert nicht in einem "bankkbeteiligten" Geschäft anlegen, da habe ich bessere Möglichkeiten. ;)

Gruß,
Bolko
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Bolko,

Ich gebe Roman recht ,das die Einspeisevergütung für Solarstrom "sicher" ist,
für den "zugesicherten" Zeitraum.

Die Risiken sehe ich eher im Umfeld
-sind die Anbieter seriös
-habe ich überhaupt ein Dach ?
(Eigentum,Ausrichtung,Tragfähigkeit)
-Kann ich 20 bis 25 Jahre in Voraus plannen
(muss ich mein Standort wechseln wenn sich das private/berufliche Umfeld ändert ?)
-wenn ich "extern" investiere (Zeit oder Geld) ist das die Solarzelle die beste Möglichkeit ?

Andersrum,wenn man "alles" in Frage stellt,braucht man nichts Neues mehr anfangen.

Bernd M
 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Hallo,

ich stelle ja nicht alles in Frage, sondern beschäftige mich kritisch mit den Themen. In letzter Zeit fällt mir nur verstärkt auf, dass sich alles irgendwo um Profit dreht. Am Beispiel Solarenergie sieht das für mich dann so aus: Ich bekomme ein schlechtes Gewissen eingeredet was für ein Ökomuffel ich doch bin. Das natürlich über unsere ja so seriösen Medien. Ich muß also etwas tun. Außerdem ist mein Haushaltsgeld im Moment etwas knapp. In Gutsherrenzeiten haben sich die Leute über den "Zehnten" aufgeregt. Das wir heute keine Leibeigenen mehr sind erkaufen wir uns ja mit den "Merkel 19%". Also muß ich meine Ökoleistung anders finanzieren. Da erkaufe ich mir mit langfristigen Bank-Abhängigkeiten mein gutes Ökogewissen, indem ich mir überteuerte Solarpanel aufs Dach montieren lasse, gelockt durch so überaus wohlwollende Staatssubventionen, die dann als EEG getarnt werden. Überteuert deswegen, weil ja die Nachfrage so enorm ist, echt prima das EEG ! Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die Dinger viel günstiger angeboten werden könnten.
Mal ganz ehrlich, welcher Aktionär würde investieren in etwas was erst nach 15 oder 20 Jahren VIELLEICHT Gewinn abwirft ? Lebe ich da noch, oder wohne ich immer noch hier ? Was macht dann mein Panel auf dem nicht mehr mir gehörenden Dach ?

Aus diesen Überlegungen heraus komme ich für mich zu dem Schluss, ich investiere in andere Techniken. Die machen mein Leben JETZT angenehmer und sie arbeiten für MICH. Außerdem kosten sie nicht viel, ich kann sie dann kaufen wenn ich das Geld dazu habe. Die Zinsen kann ich mir selbst gutschreiben. Ein schlechtes Gewissen in punkto "Öko" lasse ich mir nicht einreden, schon garnicht, wenn der potentielle Solarteur mit der E-Klasse vorfährt. ;)

Ich rede niemanden seine PV-Anlage aus. Soll jeder machen wie er es für richtig hält. Nur gegen Schönrederei hab ich etwas. Eine PV-Anlage allgemein als besonders herausragendes Renditeobjekt darzustellen ist einfach falsch!

Gruß,
Bolko
 

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