Zusatzheizung - mein Problem ist gelöst



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Coolhand

Neues Mitglied
19.02.2013
13
Hallo zusammen,

gerne möchte ich Euch meinen Weg vorstellen, wie ich einige Kilometer Winterreichweite gewinnen konnte. Ich habe mir eine Tasche gebaut, in welcher 4 Stück 60Ah LiFePo4 Akkus eingebaut sind. Diese sind in Serie geschaltet, damit sich eine Spannung von ca. 13.6V ergibt. An den Akkus hängt ein 1kW Wechselrichter (macht aus ~12V dann 230V). An diesem hängt schliesslich ein kleiner Heizlüfter welcher zwei Heizstufen hat (1100W/550W), in meinem Fall wird dieser aufgrund des unterdimensionierten Wechselrichters noch mit 550 Watt betrieben. Diese Heizleistung reicht mir persönlich aus, da man den Lüfter dahin ausrichten bzw. stellen kann, wo man die Wärme gerade am Meisten zu schätzen weis. Aufgeladen wird das Ganze nach Gebrauch mit einem Ladegerät für Modellakkus und damit ich sehe, ob die Akkus noch Saft haben, habe ich einen Akkumonitor (blau) installiert.

Die Heizleistung von 550 Watt kann ich während mehr als einer Stunde ziehen (dann ist meist auch der Akku des i-MiEV leer :) ). Der Ladevorgang dauert mit dem aktuellen Ladegerät rund 3.5 Stunden.

Hier noch einige Bilder:
Wechselrichter mit vorgeschalteter Sicherung, Akkus liegen eine Etage tiefer

Tasche komplett, wiegt ca.13kg

Hier der Heizlüfter, sugt Luft oben an und blässt sie vorne wieder aus, wird unten nicht heiss

Hier die Unterseite des Heizlüfters, habe noch eine Antirutschmatte aufgeklebt, damit das Ding beim Abtauen der Scheibe (also vor der Fahrt) nicht vom runden Armaturenbrett rutscht.

Ladegerät mit 12V Stromquelle


Den Heizlüfter (extra für ins Auto, saugt oben an, blässt vorne aus, wird unten nicht heiss), habe ich mir hier bestellt:
Amazon Artikel

Den Akkumonitor, habe ich mir hier bestellt:
Amazon Artikel

Die Akkus gibt es bei Maurelma:
Maurelma.ch Akkushop

Den Wechselrichter fand ich hier:
Der Link wurde entfernt (404).

Das Ladegerät hier:
Jetline Modellbau

Die Tasche sowie das 12V Netzgerät für des Ladegerät und alles andere Kleinmaterial (Kabel, Sicherung etc.) habe ich noch herumliegen gehabt.

Total hat der Spass nun rund 1350.- gekostet, schenkt mir aber schon mal 10km Reichweite, weil die Bordheizung komplett aus bleiben kann.

Wer gerne Details habe möchte, kann sich gerne per PN melden.
Gruss Simon
 

Ampera

Mitglied
28.09.2013
122
Wenn Dir die 10 km fehlen ist das in ordnung. Ansonsten ist es ein teurer Luxus. Da nehme ich lieber eine Defa Standheizung. http://ch.waeco.com/4194_1281.php und steige in ein eisfreies, warmes Fahrzeug am Morgen bei Temp. unter Null. So komme ich auf kurzen Strecken nur mit Poheizung klar.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Geht auch einfacher es gibt 12/24V Heizungen mit 300W für 60€ ich hab 2 davon im EL dazu 4 * 160Ah Lithium das reicht auch bei -15°C


Gruß

Roman
 

offgrid

Neues Mitglied
28.07.2012
30
Deine Lösung hat mich inspiriert zu folgender Idee mit Komponenten aus dem Land der unbegrenzten Gadgets: frei nach dem Motto minimalakkulösung am Heizlüfter für minimalakku BEV ;)

Heizlüfter 1000W / 24V
Aliexpress

+22.2V/8Ah Lipo (habe ich schon)
Hobbyking

+6 Zellen Batterie Monitor (habe ich schon)
Hobbyking

+Ladegerät (habe ich schon)
Hobbyking

= fertig ist die 50 EUR Lösung die mich auf meinem Weg zur Arbeit (15 Min) warm hält. Kostet 200 EUR für den der alles neu kaufen muss! Wer länger heizen muss erhöht die Anzahl Batterien. Werde dann mal berichten ob die Idee was taugt.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo


Für Modellbauakkus sind die 5C Kinderkram. aber der Heizlüfter ist gut


Gruß

Roman
 

offgrid

Neues Mitglied
28.07.2012
30
Haha, guter Witz. Aber leider nein, das sind Akkus die für 25-50C Entladeraten gebaut sind. Richtig warm werden die erst so ab 10C. Ich vermute das ist auch der Grund wieso beim Soul EV mit 100 kW laden absolut problemlos ist (ähnliche Batterietechnologie). Was nicht so schön ist bei diesem Typ, ist die eher tiefe Lebensdauer mit 150-300 Zyklen bei hoher Leistung.
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Ja, die laufen immer bei 5..10C das ist richtig, aber die kommen auch danach in einen Kühlschacht mit Lüfter. Dann kann man sie nämlich nur noch mit Handschuhen anfassen.
 

Ampera

Mitglied
28.09.2013
122
Man könnte meinen, dass Ihr alle so knapp mit der Reichweite seit, und solche Zusatzheizungen den Arbeitsweg erst ermöglichen. Die Heizung und das Auto nachisolieren und vorheizen bringt doch am meisten.
 

Coolhand

Neues Mitglied
19.02.2013
13
Man könnte meinen, dass Ihr alle so knapp mit der Reichweite seit, und solche Zusatzheizungen den Arbeitsweg erst ermöglichen. Die Heizung und das Auto nachisolieren und vorheizen bringt doch am meisten.

Nun ich habe keinen langen Arbeitsweg (22km hin und zurück), aber aufgrund des fehlens eines "richtigen" Autos und mangels Lademöglichkeit im Geschäft habe ich einfach das Bedürfnis mit einem möglichst vollen Akku bereit zu sein für die spontanen Ausflüge am Abend....

Wenn Dir die 10 km fehlen ist das in ordnung. Ansonsten ist es ein teurer Luxus. Da nehme ich lieber eine Defa Standheizung. [ch.waeco.com] und steige in ein eisfreies, warmes Fahrzeug am Morgen bei Temp. unter Null. So komme ich auf kurzen Strecken nur mit Poheizung klar.

Hast schon recht damit, vorheizen kann ich an der Steckdose mit der FB. Was ich zu erwähnen vergass ist, dass ich das DC/AC Köfferchen natürlich auch auf meinem Gartenplatz zum Hecke schneiden und Kaffe kochen brauche. Das relativiert die Investition.

Btw. Meine Heizung ist für den Betrieb im Auto zugelassen, das fehlte mir an den 12/24 Volt Lösungen. Ebenso halte ich eine Stromleitung für 50A Dauerlast vom Akku im Kofferraum bis in den Fussraum für sehr unpraktisch, auch wenn diese bei knapper Dimensionierung beim Heizen helfen würde :) Die Verlustleistung am Inverter sorgt bei mir gleichzeitig für eine temperierte Heckscheibe...

Gruss Simon
 

Otto_Moeller

Mitglied
24.05.2012
130
Ich habe die Idee jetzt auch aufgegriffen. Da ich vom E-Bike 2 x 24V 32 Ah habe, habe ich jetzt diese Akkus parallel an einen Inverter angeschlossen und Heize bei längeren Strecken auch über die Fahrradakkus. Sie halten den Innenraum etwa 1,5 h warm. War eine gute Idee.

Gruß Otto
 

offgrid

Neues Mitglied
28.07.2012
30
Ich habe ein neues Problem: Meine Teufelskiste ist angekommen. In den Weltraum fliegen können die Chinesen zwar, aber ... beim Anblick des Heizlüfter-Innenlebens wurde mir schon das erste mal heiss. Ich hab die Kiste trotzdem an eine Batterie angeschlossen (...nein, icht im C-Zero ) Nach wenigen Sekunden hat sich diese in eine Glühlampe verwandelt mit Gehäusetemperatur von 80-100°C aber nach weniger als 2 Minuten hat das Gerät Gott sei Dank mit einem hörbaren "plopp" eine saubere Sicherheitsabschaltung durchgeführt (= die Zuleitung hat sich selbständig aus dem Hauptschalter ausgelötet). Ich ziehe meinen Hut vor dem chinesischen Draufgängertum ;-) Leider kann ich diesen Lösungsansatz nicht weiterempfehlen. Bis auf weiteres bleibt wohl nichts anderes übrig als mit Inverter und Heizlüfter zu heizen.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ist in den Fall ja auch kein Problem da die Abwärme des Inverters ja auch zum Heizen dient.

Sind in dem Chinateil wirklich PTC Elemente drinnen kann ich kaum glauben wenn das Teil zu heis wird.

Gruß

Roman
 

J. Affeldt

Aktives Mitglied
09.12.2007
815
Ich habe es so gelöst:

1 Stück 46 Ah wartungsfreie Batterie aus dem Baumarkt für 49,-
1 Stück China-Heizlüfter, 12 Volt, 400 Watt

Die Batterie steht im Kofferraum und ist mit einem Zugband befestigt.
Der Heizlüfter steht neben mir auf dem Beifahrersitz und ist dort befestigt.
Die Kabel laufen nach hinten zum Akku.
Der Lüfter macht ganz ordentlich warm, ich wechsle zwischen Umluft und Lüftung, je nach dem, wie stark die Scheiben anlaufen.

Auch das ist nicht optimal, aber ok und insg. sparsam.
 

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