Ist es denn wirklich soooo schwierig im Anschluss an einen Test die logisch korrekten Schlussfolgerungen zu ziehen?
Der Anlass ist folgender Testbericht: (Zitat, mit Fettdruck von mir)
"«Auto Bild» hatte nach eigenen Angaben geprüft, wie weit die rein elektrisch betriebenen Modelle Nissan Leaf, Mitsubishi i-Miev, Renault Fluence, Smart Electric Drive und Karabag New 500 E mit einer Batterieladung bei minus 14 Grad Celsius Außentemperatur kommen. Am schnellsten blieb in dem Test der Renault Fluence stehen: Statt der vom Hersteller versprochenen 185 Kilometer unter Idealbedingungen habe der Wagen nur 78 Kilometer geschafft. Der rechnerische CO2-Ausstoß steige durch die schlechtere Energiebilanz pro Kilometer von 66 auf 157 Gramm – das sei mehr als viele moderne 2,0-Liter-Diesel ausstoßen.
Der Reichweitenverlust bei Kälte, der durch den geringeren Wirkungsgrad der Batterien begründet sei, betrug in dem Test beim Nissan Leaf 55 Prozent und beim Mitsubishi i-Miev 51 Prozent. Beim Elektro-Smart und dem Karabag New 500 E habe sich der Aktionsradius um jeweils 39 Prozent verkleinert, teilt «Auto Bild» mit. Die Autohersteller selbst bezifferten den Reichweitenverlust bei starker Kälte nur auf rund 20 Prozent.
Die Tester hatten die fünf Elektroautos nach eigenen Angaben mit voll geladenen Akkus über Nacht auf einer Freiluft-Eisbahn bei minus 14 Grad geparkt. Die Fahrzeuge auf der Eisfläche kühlten dabei auf rund minus 25 Grad ab. Vor der Abfahrt ließen die Tester fünf Minuten lang die Heizung auf höchster Stufe laufen, danach im Automatikmodus mit 21 Grad. In Kolonne fuhren die Testwagen laut der Zeitschrift eine typische Pendlerstrecke, bis die Batterien leer waren."
Warum soll der Grund für die geringere Reichweite im geringeren Wirkungsgrad der Batterien liegen, wenn beim Test die elektrische Heizung als zusätzlicher Stromverbraucher läuft?
Warum wurden die Autos nicht ohne Heizung gefahren (wie im Sommer), wenn man eine Aussage über den Wirkungsgrad der Batterien bei Minustemperaturen machen will. Offensichtlich ist den Testern der Begriff Wirkungsgrad nicht klar.
Gruss Walter
Der Anlass ist folgender Testbericht: (Zitat, mit Fettdruck von mir)
"«Auto Bild» hatte nach eigenen Angaben geprüft, wie weit die rein elektrisch betriebenen Modelle Nissan Leaf, Mitsubishi i-Miev, Renault Fluence, Smart Electric Drive und Karabag New 500 E mit einer Batterieladung bei minus 14 Grad Celsius Außentemperatur kommen. Am schnellsten blieb in dem Test der Renault Fluence stehen: Statt der vom Hersteller versprochenen 185 Kilometer unter Idealbedingungen habe der Wagen nur 78 Kilometer geschafft. Der rechnerische CO2-Ausstoß steige durch die schlechtere Energiebilanz pro Kilometer von 66 auf 157 Gramm – das sei mehr als viele moderne 2,0-Liter-Diesel ausstoßen.
Der Reichweitenverlust bei Kälte, der durch den geringeren Wirkungsgrad der Batterien begründet sei, betrug in dem Test beim Nissan Leaf 55 Prozent und beim Mitsubishi i-Miev 51 Prozent. Beim Elektro-Smart und dem Karabag New 500 E habe sich der Aktionsradius um jeweils 39 Prozent verkleinert, teilt «Auto Bild» mit. Die Autohersteller selbst bezifferten den Reichweitenverlust bei starker Kälte nur auf rund 20 Prozent.
Die Tester hatten die fünf Elektroautos nach eigenen Angaben mit voll geladenen Akkus über Nacht auf einer Freiluft-Eisbahn bei minus 14 Grad geparkt. Die Fahrzeuge auf der Eisfläche kühlten dabei auf rund minus 25 Grad ab. Vor der Abfahrt ließen die Tester fünf Minuten lang die Heizung auf höchster Stufe laufen, danach im Automatikmodus mit 21 Grad. In Kolonne fuhren die Testwagen laut der Zeitschrift eine typische Pendlerstrecke, bis die Batterien leer waren."
Warum soll der Grund für die geringere Reichweite im geringeren Wirkungsgrad der Batterien liegen, wenn beim Test die elektrische Heizung als zusätzlicher Stromverbraucher läuft?
Warum wurden die Autos nicht ohne Heizung gefahren (wie im Sommer), wenn man eine Aussage über den Wirkungsgrad der Batterien bei Minustemperaturen machen will. Offensichtlich ist den Testern der Begriff Wirkungsgrad nicht klar.
Gruss Walter