Umbau 4QD / aktueller Status



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Wolfgang Siebert

Mitglied
26.06.2003
248
Moin Leute,

die Vorgeschichte kennt Ihr ja aus meinem "Verzweifelt-Thread". Nochmals vielen Dank für Eure Anteilnahme. Ihr habt mir wieder Mut gemacht.

An dieser Stelle werde ich regelmäßig über den Stand der Umbauarbeiten berichten und Fragen stellen, wenn ich mir mal unsicher bin oder nicht weiter komme.

Was schon erledigt ist:

- Da der 4QD von Haus aus nur vorwärts oder rückwärts kennt, habe ich eine kleine Schaltung für "vorwärts-stop-rückwärts" Betrieb auf Platine gebannt, zugentlastet mit dem 4QD verdrahtet und eingeschrumpft.
Als Input braucht die Schaltung nur zwei Gaspotianschlüsse, die drei Anschlüsse des Vor/Rück-Schalters (S5) und die Anschlüsse des Schlüsselschalters. Alles potenzialfrei.

- Den 4QD habe ich via Lötbrücke auf kontrollierte Motorbremse bei Stop-Stellung konfiguriert.

- Mit dem wüsten Drahtverhau des letzten Umbauversuchs habe ich mittels Heckenschere kurzen Prozess gemacht.

- Der Schlüsselschalter schaltet jetzt ein kleines 12V/2xUM-Relais. Eine Seite des Relais bedient die Bordelektronik, die andere soll den 4QD aktivieren. Die 12V für das Relais habe ich vom Schalter für den Warnblinker abgegriffen.


To do:

- Die Reihenschaltung aus Hauben- und Vor/Rück-Schalter (S10+S5), evtl. auch Laderelais aus der Bordelektronik lösen und mit dem 4QD verdrahten.

- Gasrelais lahmlegen und brücken.

- Gashebelschalter (S12) aus dem Stromkreis rausnehmen. Den könnte man dann, wegen der REKU, als zusätzlichen Auslöser für das Bremslicht nehmen.

- Verdrahtung von Hauptschütz nebst Hilfsrelais mit dem 4QD.

- Den 4QD zunächst provisorisch einbauen und probefahren / einstellen. Dann fest einbauen.


Wenn alles gut läuft plane ich, in den Kabelkanal für die Steuerung des 4QD ein Patchkabel einzuziehen. Ich hoffe, ich kriege einen RJ45 Stecker da durch. Wenn nicht, müsste ich crimpen.

Liebe Grüße
Wolfgang





 

DL1DUK

Aktives Mitglied
22.03.2009
442
Na dann viel Erfolg.
Ich verfolge den Umbau mit viel Interesse , da ich ev. auch so etwas vorhabe.
Viele Grüße , Frank

 

EL-HP

Mitglied
16.09.2007
228
N´Abend
da bitte ich auch um Bericht... das soll ggf auch eingebaut werden, besonders die Reku und der Verzicht auf die Fahrschütze reizen mich an der Sache.
 

Wolfgang Siebert

Mitglied
26.06.2003
248
Moin,

dass beim 4QD die Reku über das Gaspedal läuft, d.h. dass die Geschwindigkeit annähernd proportional zur Pedalstellung ist, weißt Du?

Ich schaffte es im normalen Fahrbetrieb kaum, vom Gas- auf das Bremspedal zu wechseln, bevor das EL stand. Meiner Meinung nach, wenn man darum weiß, trotz Linksdrall beherrschbar.
Natürlich sollten die Bremslichter schon beim Zurücknehmen des "Gases" ansprechen...

Wenn Dich das nicht stört, dann macht der 4QD möglicherweise für Dich Sinn.

LG Wolfgang
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Moin Wolfgang,

vielleicht gibt es noch eine Möglichkeit, beim 4QD die Reku erst beim Bremsen einsetzen zu lassen.
Lässt sich die Reku-Wirkung über Poti auf "0" regeln?
Dann könnte man versuchen, das Poti mit dem Bremspedal zu koppeln.
Das ist beim EL allerdings ein schwieriges Unterfangen, weil der Leerweg sehr kurz ist, und u.a. wegen Bremsenverschleiß nicht konstant.
Man könnte sich an der Stelle auch einen induktiven Näherungsgeber vorstellen.
Oder eben ein zusätzliches Reku-Pedal auf der linken Seite :D .

Gruß
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.261
[quote Wolfgang Siebert]
Wenn Dich das nicht stört, dann macht der 4QD möglicherweise für Dich Sinn.
[/quote]
hallo allerseits :)
warum macht ihr alle so ein zenober um das bremslicht :confused:
beim normalen auto gehen ja auch nicht die lichtlein an nur weil ihr mal vom gas geht

@wolfgang: das geht nicht in deine richtung, sondern an die die das meinen.
etwas verwirrte grüße
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Kisten sind langsam. Die Autofahrer dahinter toben. Vor allem die in Düsseldorf. Da ist es schon gut, wenn man diese sehr zeitig vor dem Auffahren warnt. Selbst ich habe bei Tempo 90 auf der Autobahn Probleme mit meinen Hintermännern. Ansonsten sind die Vordermänner meistens Frauen...

Habt Ihr, da Ihr Euch gerade mit der Frage beschäftigt, eine Idee, wie wir einen Druckknopf anbringen können, der nur auf Bedarf und für das eine Mal die Reku abschaltet? Beim nächsten Verlassen des Gaspedals müsste man dann wieder drücken?
Müsste doch gehen, indem wir ein zweites Poti an das erste schalten?
Wenn es stimmt, dass das Gaspedal auf die Geschwindigkeitsregelung wirkt, könnte das Problem auftreten, dass die Verstellgeschwindigkeitsbegrenzung, die man beim 4QD einstellen kann, überschritten wird, und es einen unzlässigen Ruck beim Zuschalten gibt. Das muss aber nicht sein.
Bei meinem Saxo erwarte ich keine Probleme, weil dieser allmählich in die Reku übergeht ("Rampe").
Zudem wirkt die Gaspedalstellung mehr auf die Beschleunigung, nur ein geringer Geschwindigkeitsanteil ist zugemischt. Und zwar in negativer Richtung. Also, nach dem, was hier gesagt wurde, wäre das ganz anders, als beim 4QD.


 

Wolfgang Siebert

Mitglied
26.06.2003
248
Moin Friedel,

vielleicht gibt es noch eine Möglichkeit, beim 4QD die Reku erst beim Bremsen einsetzen zu lassen.
Lässt sich die Reku-Wirkung über Poti auf "0" regeln?
Ganz so einfach ist das leider nicht:

- Über eine Lötbrücke kann man dem 4QD das Rekuperieren abgewöhnen. Die könnte man mit einem Schalter versehen. Leider darf man die Reku, lt. Auskunft 4QD, nur im stromlosen Zustand ein- oder ausschalten.

- Die Stärke der Reku kann man nicht einstellen. Wohl aber das Ansprechverhalten im Sinne einer Rampe: Die Rampenzeit ist einstellbar zwischen 0,3s und 12s.

- Es gibt einen Inhibit-Eingang. Zieht man den auf 0V, rekuperiert der 4QD mit Allem, was der Motor hergibt.

Man könnte also die Bremsrampe flach, also in Richtung 12s, einstellen und den Inhibit mit dem Bremspedal koppeln. So hat sich 4QD das auch gedacht.

Mit feinfühligem Gasfuß und passend eingestellter Rampe kommt man durch den Stadtverkehr, ohne das Bremspedal zu benutzen. Das braucht man eigentlich nur für Notbremsungen.

Doch Vorsicht: Auch bei flacher Rampe greift die Reku recht bissig. Etwa so , wie der zweite Gang bei 50-60 Klamotten... Doch wie schon geschrieben: Nach kurzer Eingewöhnung gut beherrschbar und über den Gasfuß dosierbar.

Deshalb möchte ich auch das Bremslicht über den Gasmikroschalter aktivieren.

LG Wolfgang


PS: Bei Neubeschaffung kann man den 4QD auch derart modifiziert bestellen, dass der ursprünglich für eine elektromagnetische Parkbremse vorgesehene Ausgang bei Motorbremse die Bremslichter steuert. Das hatte ich leider versäumt.





 

Wolfgang Siebert

Mitglied
26.06.2003
248
Bei meinem Saxo erwarte ich keine Probleme, weil dieser allmählich in die Reku übergeht ("Rampe").
Der 4QD arbeitet auch mit Rampen. Die sind für Beschleunigen und Verzögern separat einstellbar.

Es ist beim 4QD einfach so, dass die Geschwindigkeit, je nach eingestellten Rampen mehr oder weniger direkt der Stellung des Gaspedals folgt.

LG Wolfgang
 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Hallo,


Stimmt nicht ! Wenn ich beim Unimog vom Gas gehe und er leer ist, dann verzögert der Motor auch gewaltig. Benutze ich da zusätzlich die Motorbremse, leuchtet auch kein Bremslicht. Da ist mir auch egal, ob da jemand draufknallt - selbst schuld :D
Übrigens bremsen leere LKW so stark, da hat ein "normal" auffahrender PKW keine Chance. Ein "Tiefergelegter" hat hinter mir schon mal quergestanden. ;)

Aus Erfahrung fahren die "Schieber" so weit auf das EL auf, dass sie sowieso kein Bremslicht mehr sehen können. Ich würde mir die aufwändige Technik also sparen.

Gruß,
Bolko
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Naja, jedem das seine...;)

Jedenfalls stelle ich mir das Reku-Bremsen mit dem 4QD bei rutschiger Fahrbahn recht abenteuerlich vor.
Man wird dann wohl nicht drum herum kommen, die Reku temporär abzuschalten.
Bei Bergabfahrten ist das auch so eine Sache, wenn die Reku-Wirkung nicht einstellbar ist.
Also ein stetiges "Spielen" mit dem Fahrpedal? :eek:
Ich verstehe indess nicht den Grund, warum der Hersteller nicht wenigstens eine Möglichkeit der Begrenzung vorgesehen hat.
Da es eine Rampe gibt, wäre m. E. auch ein einstellbares Limit machbar.

Gruß
 

Wolfgang Siebert

Mitglied
26.06.2003
248
Moin Bolko,

im Prinzip muss ich Dir Recht geben, doch beim "Stinker" ist es immerhin Meine Entscheidung, in welcher Situation und wie stark ich die Motorbremse einsetze und wann die mit den roten Lichtern.

Bei der einfachsten 4QD-Beschaltung habe ich diese Möglichkeit nicht. Da kann ich die Bremslichter gleich ausbauen... Unnötiger Ballast und Platzverschwendung im Kabelkanal. :rolleyes:

Zum Glück wird der Gashebelschalter sowieso frei. Den etwas zu verbiegen und mit dem Bremspedalschalter parallel zu schalten würde ich nicht als aufwändige Technik bezeichnen. ;-)

Der in Richtung Bremslichtsteuerung modifizierte 4QD kostet übrigens auch nicht mehr, als die Standardvariante. Nur das nachträgliche Modifizieren ist aufwändig, weil man ohne Auslöten der MosFETs nicht rankommt.

Da ist mir auch egal, ob da jemand draufknallt - selbst schuld.
Beim alten Granada Kombi, den ich in jungen Jahren fuhr, war mir das auch reichlich schnurz... :D

LG Wolfgang
 

Wolfgang Siebert

Mitglied
26.06.2003
248
Also ein stetiges "Spielen" mit dem Fahrpedal? :eek:
Das sehe ich nicht so dramatisch. Beim Benziner muss ich auch ständig mit Gas und Kupplung spielen. Ich finde es gar nicht schlecht, mit nur einem Pedal zu beschleunigen und zu verzögern. Ist halt gewöhnungsbedürftig, und darauf wollte ich potenzielle 4QD-Fahrer hinweisen.

Was mich in diesem Zusammenhang schon eher stört, ist der einseitige Antrieb im EL, doch ist das ein anderes Thema und würde den Rahmen dieses Threads sprengen.

LG Wolfgang
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
wäre es denn eigentlich nicht tatsächlich am einfachsten oder sogar am logischsten, die reku mit nem dritten "kupplungspedal" zu deaktivieren?
allerdings sollte man dann lieber auch noch das gaspedal mit deaktivieren, sonst kommt es eventuell zu überraschenden reaktionen, weil man noch die "normale" autobedienung gewohnt ist. *g*
 

Wolfgang Siebert

Mitglied
26.06.2003
248
Das Pedal würde dann einen simplen Schalter bedienen, der den 4QD deaktiviert (ignition line trennen).

Damit wäre man sozusagen im Leerlauf.

Der Fußschalter von einem alten Diktiergerät wäre dafür sicher eine gute Wahl.

Vor dem erneuten Gasgeben sollte die "Kupplung" wieder los gelassen werden, denn der Controller fährt mit Gas > 0 nicht hoch. (*)

LG Wolfgang

* = Das kann man auch deaktivieren, doch läuft der Controller dann sofort mit dem Zündschlüssel hoch. D. h. wer bei getretenem Gaspedal den Schlüssel dreht, klatscht vor die nächste Wand...


 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo,

aus diesem Grunde habe ich mich jetzt für den Kelly entschieden (ist bestellt).
Ich habe auf meinen täglichen 50km, ca 25% Strecke auf der im Herbst wegen Nässe und Laub die REKU nicht gerade sinnvoll ist. Der Rest kann aber auch zur kritischen Zeit mit "Motorbremse" gefahren werden.
Weiter finde ich es angenehm wenn man, gerade auf langen Strecken/Touren mal den Fuß vom Gaspedal nehmen und das Fahrzeug einfach rollen lassen kann.

Aus diesen Gründen schwebt mir ein Schalter wie beim LKW-Retarder zur Steuerung der REKU vor.
Dieser Schalter ist (beim LKW) in der Regel am Lenkrad (da wo beim EL der Scheibenwischerhebel sitzt) angebracht und läßt sich in 5 Stufen oder sogar Stufenlos einstellen. Damit kann man in langen Gefällstrecken wunderbar die Geschwindigkeit regeln und wenn man will, auch im normalen Verkehrsfluß bremsen.

Beim Kelly kann die REKU mit einem separaten Potie angesteuert werden, so dass eigentlich (fast)alle Varianten der Schaltung möglich sind. Vor allem kann während der Fahrt über den Einsatz der REKU entschieden werden und somit auch ein ungeübter Fahrer das Fahrzeug gefahrlos führen.

Ob dann alles so wird wie ich es mir vorstelle, werde ich dann berichten. Bis dahin verfolge ich dieses Projekt interessiert weiter.

@Wolfgang: bei Deiner REKU-Schaltung würde ich auch für den Einsatz des Bremslichtes stimmen.

Gruß
Horst
 

Wolfgang Siebert

Mitglied
26.06.2003
248
Moin Horst,

das sehe ich auch so.

Beide Controller sind KISS (=Keep It Short Simple): Der Kelly beim Einbau und der 4QD beim Design. Der Rest ist Geschmackssache:

Kelly => EL-kompatibele Verdrahtung, Verhalten in weiten Grenzen programmierbar, "BlackBox".
4QD => andere Verkabelung, reiner Spannungsfolger, Zusatzfeatures über externe Verkabelung und via Schraubendreher+Lötkolben anpassbar/deaktivierbar, fast schon "Open Source".

Fazit: Der Kelly ist unproblematischer einzubauen und zu programmieren. Der 4QD erfordert (im EL) Änderungen bei der Verkabelung, ist nicht programmierber, aber für versierte Elektroniker universeller einsetz- und anpassbar.

LG Wolfgang

PS: Meine Äußerungen bzgl. des Kelly beruhen auf Hörensagen hier im Forum.

 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Die Reku mit dem Gaspedal finde ich sehr gut, der Clio hat so eine und die ist prima zu dosieren, da gewöhnt man sich ruckzuck daran.

Gruß

Roman

 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Ja, das dürfte auch kein großes Problem bei der Beschaffung sein, weil bei vielen Stinkern das Gaspedal mit einem Poti versehen ist.
Ich hatte es schon mal gepostet, vom T4 liegt hier noch eines, müsste mal messen...

Gruß
 

Wolfgang Siebert

Mitglied
26.06.2003
248
Moin,

den 4QD habe ich jetzt nebst "Vor-Stop-Rück Schaltung", Shunt für A-Meter, Hauptsicherung und "Schütz-Widerstand-Hilfsrelais Würfel" verkabelt und (provisorisch) auf eine Sperrholzplatte geschraubt.

Somit ist, mechanisch wie auch elektrisch, eine Einheit entstanden, die ich rumtragen (zur Stromquelle) und ohne EL-Frickelei testen kann.

Ebenso ist, für Testzwecke, eine kleine Box entstanden, die einen 1xEin-Schalter (Schlüssel), einen 1xUm-Schalter mit Mittelstellung (Fahrtrichtung), einen 5K-Fader (Gas) und ein paar Meter (Steuer-) Kabel beinhaltet.

Morgen erfolgt der Funktionstest, zunächst am vorhandenen LEM-200 im Leerlauf auf der Werkbank.

Dann, wenn alles gut läuft, erfolgen Tests am PMG132 unter Last im EL.

Sind auch die erfolgreich, beginne ich, voraussichtlich am kommenden WE, meine EL-ektrik entgültig an die 4QD-Bedürfnisse anzupassen.

LG Wolfgang

[EDIT]Ich vergaß zu erwähnen: In der Zuleitung zum einzigen ausgewiesenen 48V-Eingang des 4QD (=ignition) liegen bei mir fünf(!) 1N4148 mit je 0,7V Spannungsabfall. Das sollte die Steuerelektronik vor vollgeladenen STM5-100 schützen.[/EDIT]
 

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