TUEV WARNT "Elektroauto laden brennt ihr Haus nieder" - Elektroauto Forum

TUEV WARNT "Elektroauto laden brennt ihr Haus nieder"

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Tachy

Neues Mitglied
15.01.2008
22
[quote Alfons Heck]
und warum nicht ohne Adapter an einem blauen Camping-CEE laden?
Jeder Steckkontakt bringt Übergangswiderstände und potentiell Probleme.
[/quote]

Bei einem 400V-Anschluss kann ich mir sicher sein, dass auch in der Wand ein entsprechender Querschnitt liegt und die Absicherung entsprechend ist. Auch der Stromkreis ist extra abgesichert. Oder macht das keinen Unterschied? Natürlich kann ich sonst den Schuko ab und den blauen CEE anschrauben, ganz klar.
 

Alfons Heck

Aktives Mitglied
14.01.2008
861
Hallo,
[quote Tachy]Natürlich kann ich sonst den Schuko ab und den blauen CEE anschrauben, ganz klar.[/quote]
natürlich sollte die Ladesteckdose einen separaten Stromkreis haben. Also eigene Absicherung und Stromkreisleitung nur für diese eine Steckdose. Da ist bei einem blauen 16A CEE eine Leitung 3x2,5mm² mit 16A Absicherung und 30mA RCD schon das Richtige.


Gruß
Alfons.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.182
91365 Reifenberg
Hallo Kollegen,
im Technik Forum haben wir fast genau die Fragen um die Sicherheit der Schukodosen bereits im Oktobner 2005 diskutiert. Ich erinnere mich so genau dran, weil kurz vorher meine Schukodose beim Laden meines AXelectrique fast abgefackelt war. Zum Glück blieb es beim Schmoren, siehe hier: http://forum.mysnip.de/read.php?568,174858,page=1



Ich habe dann sowohl an der Wand als auch an meinem AX Ladekabel etwas verbessert:
a) 2,5 qmm Querschnitt
b) CEE blau
c) saubere Adernendhülsen verpresst.

Gerade Punkt c ist wichtig bei flexiblen Ladekabeln. Macht man es nicht, ist zu viel Erwärmung vorprogrammiert.

Mittlerweile lädt mein einer AX seit vielen Jahren mit CEE blau ohne Probleme, d.h. ohne schlimme Wärmeentwicklung.
Aber auch der zweit AX mit Schuko lädt gut. Offenbar ist in dem Orginal-Ladekabel der Stecker sauber montiert, und meine Steckdose habe ich auch sehr sorgfältig montiert, d.h. die Schrauben an den Kabelverbindern gut angezogen. Auch da gibt es wenig Erwärmung. Mit ist schon klar, dass Schuko nur für 10 A Dauer und 16 A kurzzeitig spezifiziert ist.

An der anderen Seite, also am Marechalstecker am Fahrzeug, hatte ich nie Erwärmungsprobleme.

Zusatzfrage: Warum braucht man eigentlich ein loses Kabel mit zwei Steckverbindungen? Eine Steckverbindung sollte reichen, an der anderen Seite könnte das Kabel fest verdrahtet sein.
1. Also entweder fest am Fahrzeug und Stecker in die Wanddose, oder
2. Wandstation mit fest installiertem Kabel, das dann ins Auto gesteckt wird. Diese Variante wird mittlerweile vielfach angeboten, auch unter Bezeichnungen wie "Home-Ladebox" und ähnlich.
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.466
Hallo,

so ähnlich sah die Steckdose bei meinem AG auch aus nach einigen Ladungen mit dem AX- wers nicht sieht riecht es! Habe auf eigene Kosten was besseres installiert bevor noch jemand drauf kommt das Laden zu verbieten!

@ Roland: wie bestimmst Du die Temp am Marechal-Stecker? Der Griff ist ja so groß dass die Kontakttemperatur schlecht zu erfassen ist. Ich bin mit dem Stecker (außer dass er hundeteuer ist - na ja im Vergleich zu dem Mennekes Typ 2/3 relativiert sich das wieder) nicht so glücklich - die Kontaktgabe kommt doch nur durch Anpressen der Kontaktflächen zustande, oder?


Gruß Martin
Derweil bleibt mein Ladekabel kalt, der AX den ich seit Mai habe bleibt eine Dauerbaustelle...
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Einfach Steckdose mit Keramik Einsatz verwenden, die gibts inzwischen wieder.

Gruß

Roman
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Platz ist in der kleinsten Hütte - erst Recht für sowas.
Manchmal kann es so einfach sein - Pfennigartikel.
So was hier in ~90-100?Grad Ausführung.
ich denke mal der Kunststoff kann so bis 120-150Grad ab aber soweit braucht man es ja nicht kommen zu lassen.

Sowohl in einen geschraubten Stecker und Steckdose unmittelbar zwei mal in die nähe der Kontakte unterzubringen - fertig.

Noch eine Glimmlampe dazu das man sieht wenn das Teil angesprochen hat.

Selbstrückstellende Knackfroschteile wären evtl. in der Dose auch noch vertretbar, wenn die Hysterese groß genug.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Ralf Wagner]Die letzte Steckdose die mit dem Zivan K2 abgefackelt ist war eine Auf Putzsteckdose von Busch-Jäger, BJ 2004 bei mir im Haus ;-), also Markenware, wie ich Sie als E-Planer üblich einsetze.

[/quote]

Liegt jetzt halt nicht an Busch-Jäger sondern an Zivan

Hätt der keinen Schuko dran, könnt man den nicht an Schuko einstecken,
dann wenn eine Teure Ladestation mit 28 Zertifzierungsstempel von wie vergolde ich Schei...
dran ist ja dann bekommt auch der Zivan dafür einen richtigen Stecker weils nicht anders geht
und ohne TÜV und 36 anderen bezahlten Schlipsträger wäre das nie was geworden
so dann die Begründung.

Wer an Sein Ladegerät einen Stecker macht der zu klein egal ob von Haus aus
als Verkaufsargument oder selber weil man dann überall laden kann liefert den
Grund das E-Auto laden ein richtig gutes Geschäft wird und wenn dann erstmal
gesetzlich Vorgeschrieben nur über * Ichbinvierzigmalgestempelt * Ladestation auch
für entsprechende Steuereinnahmen, dann ist normaler Strom Rot eingefärbt, ist
ja technisch kein Problem Grünen Strom gibts ja schon, und Efahrerstrom gülden
damit man auch weiß warum so teuer.


Liefert der Bürokratie einen Grund Dich zu bevormunden und sie wird Dich bevormunden .......


 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote R.M]

Einfach Steckdose mit Keramik Einsatz verwenden, die gibts inzwischen wieder.

[/quote]

Ja aber außerhalb Zuhause dann wieder nicht und da am Ladestecker ein Schuko
wird dann wo anders geraucht.


Wobei ich das mit den Keramikeinsätzen positiv sehe,

das gabs schon in der Zeit als das Bier noch dunkel und de Madel Sittsam
wenn also die Keramikeinsätze wiederkommen und der Euro geht ...............
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
TÜV ist Bürokratie. Kenne da eine Unternehmerin, die mit Hilfe des Herrn Lehmann vom TÜV Rheinland in Köln Kalk die osteuropäischen Länder mit Iso-Normungen und einem teuren Zertifikatssystem überziehen wollte. Hatte schließlich nicht den von den Bürokraten gewünschten Erfolg. Aber wir haben schließlich noch unsere Bayern, die Dinge beim Namen nennen und solchen Anschlägen gegen unsere Freiheit den Garaus machen. Hoffentlich sterben unsere Bayern nicht so bald aus. Ehe hier alles den Rhein herunter schwimmt.

Unabhängig davon ziehe ich einige TÜVangestellte regelmäßig zu Rate. Schließlich ist noch ganz Deutschland nicht verloren. Ich denke da an eine kleine Schar unentwegter Freiheitskämpfer in Kleinbonum am Kochelsee...

Also, Plan:
Temperatursensor in einen Schukostecker-CEE-Adapter, der auf das regelbare Ladegerät wirkt, oder, mit ordentlicher Hysterese, bei Temperaturüberschreitung den Ladestrom unterbricht.

Den eingebauten Saxolader habe ich per Lexia von Proxia auf 10 Ampere Maximalstromaufnahme reduziert. Zur Wahl stehen da 14,5; 13 und 10 Ampere.

In ihrer Ladeleistung von außen einstellbare Lader sind ein Muss. Plus weitere einfache elektrisch gesteuerte Sicherungseinrichtungen. Dafür bedarf es keines Gesetzes, wir sollten uns zu diesem Zweck hier austauschen und wenn möglich, allen den Zugang zu solchen zusätzlichen, bitte NICHT zertifizierten Absicherungen möglich machen.
Die TÜV-und GS-zertifizierten Schukostecksysteme sind jedenfalls die Hauptgefahrenquelle, weil es in diesen Kreisen um Geldmacherei und weniger um technische Notwendigkeiten sind.
Von der Stabilität der blauen CEE-Campingstecker oder roten Drehstromstecker nebst Dosen, gleich, ob zertifiziert oder unzertifiziert, bin ich jedenfalls überzeugt.
Die zertifizierten Schukostecker sind jedenfalls ein einziges Ärgernis. Ebenso die Mehrzahl der zertifizierten Ladegeräte.

Was ich noch suche, ist ein hinreichend gut funktionierendes, nicht leitendes Kühlmittel für 18650er Zellen...
Tesla verwendet ein Wasser-Glykolgemisch...
Muss nicht zertifiziert sein, aber es wäre gut, wenn es nicht selbst brennen würde.
Bei einer längst weggeworfenen Dieselkiste habe ich einmal Äthylenglycol mit ca 20% Wassergehalt aus einer Eismaschine eingefüllt und das Ding lief damit. So weit zur Brandsicherheit von Äthlenglykol.

Aber solche wichtigen Themen sind ja nur Stammtischgespräche...

 

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