Steckdose für EVs empoert Anwohner in Osnabrueck - Elektroauto Forum

Steckdose für EVs empoert Anwohner in Osnabrueck

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BdasB

Bekanntes Mitglied
04.07.2007
2.215
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/491420/steckdose-fur-e-mobile-emport-anwohner-in-der-wuste

Osnabrück... (Stadteil "Wueste")

... An der Alfred-Delp-Straße installieren die Stadtwerke eine Doppelsteckdose für Elektroautos.
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/487113/urbane-familienfreundlichkeit-in-der-osnabrucker-wuste
Anwohner aus der Wüste sind empört: Sie betrachten geräuschlose E-Mobile in einer Spielstraße als Gefahr für ihre Kinder. Alles nicht so dramatisch, meinen die Stadtwerke.

Warum am Ende der Sackgasse und nicht am Anfang?
Warum in der Grünanlage?
Und warum überhaupt?

Das sind Fragen, die aufgebrachte Anwohner stellen, seit sich herumgesprochen hat, dass in der Alfred-Delp-Straße eine Ladestation entstehen soll, kombiniert mit zwei Stellplätzen für Elektrofahrzeuge.

... Elektroautos, denen in der Öffentlichkeit ein positives Renommee nachgesagt wird, hatten sich auch die Stadtwerke einen positiven Effekt für ihr Pilotprojekt „Smart Grid“ erhofft.

In der Wüste wird das Stromnetz der Zukunft getestet.
Zusammen mit der Hochschule wird ein intelligentes Netz aufgebaut, mit einem Energiemanagementsystem und steuerbaren Verbrauchsgeräten, etwa Geschirrspülern oder Waschmaschinen, die in Schwachlastzeiten laufen sollen. Nachdem die Messtechnik installiert ist, soll es nun in die Praxisphase gehen.

„Live-Erprobung“ [size=small](ach - das schon wieder "Forschung")[/size]


Ein angedachtes Szenario soll das zeitgleiche Laden und Entladen von Elektrofahrzeugen sein, wie die Stadtwerke mitteilen. Deshalb wird erwogen, Anwohnern der Alfred-Delp-Straße [size=large]Elektroautos zur Verfügung zu stellen[/size].
Ob das Stadtwerke-Fahrzeuge sind oder Fahrzeuge aus der E-Mobilflotte von Stadtteilauto, ist noch nicht geklärt.

Ziel dieser „Live-Erprobungen“ sei es, die Netzbelastung nicht nur theoretisch zu simulieren, sondern konkret zu messen und zu analysieren, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtwerke.
Aus den Ergebnissen ließen sich Rückschlüsse auf die künftigen Belastungen eines intelligenten Stromnetzes ziehen.
... aha ... na wenn die es sagen ...
(wenn die BUERGER ueber die "Erforschung" empoert waeren ... aber ueber "zur Verfuegung gestellte EVs" samt LADESTATION ??? seltsame Leute ?!)


Erstmals soll dabei eine neue Straßenlaterne mit eingebauter Steckdose aufgestellt werden, an der E-Fahrzeuge Strom tanken können. Bestehende Straßenleuchten ließen sich allerdings nicht so einfach umrüsten, wird dazu aber angemerkt.
[size=small]Die UBRICITY IDEE (ueber die die EVUs schmunzeln ... denn in welcher Strasse stehen schon >3kW an der Laterne zur Verfuegung?
Bei uns sind mehrere Strassenzuege mit 1x10A abgesichert)[/size]



... und jetzt kommt noch einer EXTRA :mad:

Den Standort für die Ladestation hatten die Stadtwerke gemeinsam mit der Stadt festgelegt. Die Nähe zur Grünanlage wurde dabei nicht als störend empfunden. [size=large]Dass die Steckdose in der Sackgasse angebracht wird, hat ebenfalls einen Grund: Sie ist für die Bewohner der Alfred-Delp-Straße gedacht und nicht etwa für auswärtige E-Mobilisten, wie besorgte Anwohner mutmaßen.[/size]


[size=x-small]... wenn alle so "drauf" waeren - na dann GUTE NACHT ![/size]

[size=x-small]... wenn man da hin zieht - und die neuen Nachbarn sehen dass man ein EV faehrt - liegt am naechsten Morgen bestimmt ein abgetrennter Pferdekopf im Hauseingang ...[/size]
 

Andreas106

Mitglied
29.03.2011
276
Wenn es sich um eine Spielstraße handeln würde, wäre das mit Sicherheit ein Problem. Denn in solch einer hat kein Fahrzeug etwas zu suchen.

Vermutlich handelt es sich aber um einen "Verkehrsberuhigten Bereich", der umgangssprachlich oft als Spielstraße bezeichnet wird.

Ein Verkehrsberuhigter Bereich ist ein fauler Kompromiss. Eigentlich will man eine Spielstraße. Doch das Auto soll natürlich in die Garage die zum Haus angrenzt. Auch die Mülltonne soll vor der Haustüre und nicht ein paar Straßen weiter geleert werden. Dito Post ect.

Eine Verkehrsberuhigte Zone zeichnet sich dadurch aus, daß im Gegensatz zur "normalen" Straße, auf welcher der Fußgänger gleichberechtigt ist (das wissen nur viele Autofahrer nicht), der Fußgänger "Vorrang" hat!

- Fußgänger dürfen nicht unnötig behindern
- Kraftfahrzeuge müßen gegebenenfalls warten

Desweiteren gilt Schrittgeschwindigkeit, keine Gehwege und das Parken ist nur auf ausgewiesenen Plätzen erlaubt.

Hätten die Anwohner eine Ahnung von der StVo, würden sie nicht Panik schieben.

Aber vermutlich ist es wie in meiner Nachbarschaft. Ich selbst wohne in einer Verkehrsberuhigten Zone. Die Nachbarn fahren aber alle mindestens 20 km/h (eher 30) und verlangsamen noch nicht einmal ihre Geschwindigkeit, wenn ein Fußgänger auf der Straße läuft.

Bei so einem Fehlverhalten ist es natürlich notwendig, daß die Blechlawine ordentlich krach macht, damit die Kinder rechtzeitig auf die Seite springen können.

Ich selbst habe noch nie ein Problem in unsere Straße mit meinem eFahrzeug gehabt. Wie auch. Wenn ein Fußgänger auf die Straße läuft muß ich anhalten und nicht der Fußgänger sofort auf die Seite springen.
 

PowerTower

Mitglied
09.10.2012
214
Warum regst du dich so über den letzten Satz auf? Gerade solche Lademöglichkeiten sind doch die, die im ganzen Land fehlen. Nämlich Lademöglichkeiten für den Mieter und vor dessen Wohnungstür. Damit kann dieser nämlich auch mal mit dem Elektrofahrzeug unterwegs sein und nicht nur die wohlhabenden Hausbesitzer.

Endlich kommt mal ein EVU und setzt genau das um, was ich schon lange predige. Vorteil: die Ladesäule ist gut ausgelastet, sobald ein Anwohner elektrisch fährt.

Dass die Anwohner durchdrehen ist normal. Deutschland halt. Erstmal alles schlecht reden und in einem Jahr prügeln die sich um die Steckdosen.

Gruß
Micha
 

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