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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Meiner Meinung zu Unrecht wird Beton verteufelt: pro Tonne Zement werden ca 580 kg CO2 freigesetzt. Ein Haus von 500 Tonnen Masse pustet also ca fast 300 Tonnen CO2 in unsere Luft. Wenn man den Kalk indirekt, über Wärmetauscher, brennt, wird aus dem Kalk reines CO2 freigesetzt. Das kann man wunderbar verflüssigen, per pipeline nach Niedersachsen, Gorleben oder ins Skagerak befördern und dort auf Nimmerwiedersehen versenken. Ich sehe schon eine Million Jahre als Ewigkeit an.
AFD, CDU, CSU,SPD, und FDP verteufeln immer noch CCS, nicht zu verwechseln mit CSS. Nur die Grünen nicht. Genauer: nicht mehr.
Nur die Grünen habens eingesehen: ohne CCS überleben wir nicht. Die Gesetzesänderung ist nur von den Grünen mehrheitlich beschlossen. Warum? Die Lagerung ist sicher.
Vor allem: Beim Abbinden wird genau die Menge, die beim Brennen und anschließendem CCS entsteht, ebenfalls der Atmosphäre entzogen.
Mit meinem 100g/km -Diesel kann ich also mit dem durch den Betonkoloss entzogenen CO2 3 Millionen km fahren. Also, bauen wir genügend Atomkraftwerke und macht keine Milchmädchenrechnung mehr auf. Die Milch wird sonst nur sauer.
Mein Saxo braucht auf den 3 Millionen km 450.000kWh , die beim deutschen Kraftwerksmix knapp 200 Tonnen CO2 freigesetzt haben, ohne die Möglichkeit von CCS. 300 Tonnen CO2 werden mit 15.000 Euro versteuert. Das sind jede Menge THG-Prämien.

Also, jetzt wisst Ihr, was die Stunde geschlagen hat:
Die Grünen sind ab sofort wieder wählbar!
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Der Umbau der Beton=Kalkbrennwirtschaft auf die Erzeugung von reinem CO2 ist nicht einfach, weil zur Zeit noch Luft mit nur 20% Sauerstoff durch die Rohröfen geblasen wird. Es wäre viel zu aufwendig, die 80% Stickstoff aus dem Brenngas zu entfernen. Was ich noch nie erwähnt gehört habe: bei der Herstellung der ungeheuren Mengen von Wasserstoff durch Elektrolyse fällt auch reiner Sauerstoff an. Verwenden wir diesen zum Beheizen der Kalkbrennrohröfen, erhalten wir ohne weitere Kosten für CCS geeignetes, reines CO2.
Alle anderen Verfahren zur Entfernung des störenden Stickstoffs halte ich für zu aufwendig.
Nebenbei, bei jeder Verbrennung fossiler Brennstoffe mit reinem Sauerstoff entsteht reines, für CCS geeignetes Abgas.
Natürlich ist CCS nur für eine begrenzte Zeit (Tausende Jahre) möglich. Die vielen Tausend Jahre sollten allerdings genügen, bis der menschliche Erfindergeist die Umstellung auf die 100%ige Energieerzeugung ohne Einsatz jeglicher fossiler Energie erreicht hat. Die Zukunft wird in jedem Fall elektrisch, gleich, ob die elektrische Energie solar, durch Wind oder atomar erzeugt wird.
Die von mir angeregte Sauerstoffwirtschaft ist eine Begleiterscheinung der von allen Seiten geforderten grünen Wasserstoffwirtschaft, die uns beide den Weg in eine schadstofffreie Zukunft ebnen.

Ein anderes, nur theoretisch kostenloses Verfahren, Stickstoff aus der Luft zu entfernen, ist die Anreicherung durch Molekülfilter, die wir in unseren elektrisch betriebenen Sauerstoffgeräten verwenden. Für die Lebensverlängerung von Rauchern zwar ausreichend, aber nicht im großindustriellen Einsatz. Wie die in gleicher Weise mögliche Anreicherung reinen Kohlendioxyds wegen zu hoher Energiekosten unwirtschaftlich.
Nur rein theoretisch ist auch die Destillation der flüssigen Gase ohne jeden Energieaufwand möglich. Praktisch aber aussichtslos.

Alles, was wir an CO2 erzeugen, muss früher oder später durch Sonne und Pflanzen zurückverwandelt werden. Zur Zeit fehlt aber die Zeit dazu. Die nötige Zeit für unsere Erfinder liefert uns CCS. Geld alleine reicht nicht.
 

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