Spiegel.de : Wie leise dürfen E-Autos sein? - Elektroauto Forum

Spiegel.de : Wie leise dürfen E-Autos sein?

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jbl

Mitglied
06.12.2008
262
Hallo Leuts,

auf Spiegel.de habe ich den folgenden Artikel gefunden:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,661949,00.html

Es geht um Sounddesign für E-Autos und wie laut oder leise sie sein dürfen oder sollen.

Ich meine, sie sollen so leise wie möglich sein. Der Fahrer ist verantwortlich, niemanden zu gefährden, und hat im Zweifelsfall eine Hupe zur Verfügung. Mehr Lärm braucht es nicht! Allerdings ist auch eine Umgewöhnung bei Fußgängern und Radfahrern erforderlich, dass man nicht nur nach Gehör entscheiden kann, dass die Fahrbahn frei ist.

Vielleich doch ein leises, cooles, spaciges Sirren (... wie eine seismische Anomalie vielleicht ... ;) )?

Gruß, Jochen
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.526
Bei Eberspaecher ist die Entwicklung einer Auspuffattrappe mit Soundgenerator fuer E-Autos schon laengst fertig. Soll bei Benz und BMW verbaut werden, glaube ich.
Sachen gibts..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

WPL

Mitglied
22.08.2008
98
Hallo,
ich hab das problem mit einem ordentlichen verstärker gelöst....mich hört man auf jeden fall. :hot:

gruß winfried
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
Genau das wollte ich auch gerade schreiben... Verstärker rein und geile Mukke zum Treten.... dann noch ein wenig lauter und es ist ein Partymobil.... Mal im Ernst... wenn ich schöne Laute Mukke so aufdreh das mein Twike nicht irgendwo zu klappern anfängt... dann hören mich die fußgänger auf 50 m und wenn Sie sich noch rumdrehen... gewonnen...

2 x 50 W rms reichen vollkommen aus...

Grüßle

Marcus
TW676
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Sollen nicht die neusten VW oder Opel-Modele sowas haben so Golf und Sirocco -Mässig?
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Das ist schon ein Thema. Auch mein großes "E-Auto" Prius fährt, ob ich will oder nicht, bei langsamen Tempo rein elektrisch. Heute war ich wieder kurz davor das Fenster runterzulassen um ein paar Spaziergänger auf die Seite zu scheuchen... 2 m hinter den Leuten zu hupen ist nicht gerade Imagefördernd.

Auch im Wohngebiet bei mir muss ich ein besonderes Auge auf die Kinder haben, wenn sich der Hybrid elektrisch anpirscht ;-).

Wenn ich alleine bin, hilft Sound... ansonsten wünschte ich mir die "verbotene" Zusatz-Klingel die es im Volta oder AX gab.

Grüße
Ralf
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Bisher habe ich nur Probleme mit Jugendlichen, die sich offensichtlich allzusehr nur auf ihr Ohr verlassen.
Der Saxo hat eine erste Hupstufe auf der rechten Seite, die nur sehr leise, wie eine Maus, fiept.
Ich mag kein Fiepen und möchte mir einen Pferdegetrappelgenerator einbauen. Ein vierhufiger Gaul wäre doch was für meinen Saxo, beim Cityel eher nen Dreihufer mit nem Holzbein. Hat jemand nen passenden Soundchip?
Meine grüne Ente hatte früher ne Telefonklingel. Die machte viel Aufsehen.
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.526
Beim Conradler gibts doch solche Soud-Generatoren im Bausatz. Zumindest nen Dampflok-Soundgenerator hab ich da schonmal gesehen. Ich kuck mal, wenn ich nochmal dort bin. Im Katalog find ich grade nix.

Waer naechstes Jahr in Sinsheim natuerlich die Schau schlechthin, wenn du mit 13-stimmigem Hundegebell auf den Hof faehrst.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha

 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.141
Chiemsee
Hallo,

alle Späße in Ehren, aber dieses Problem, das für mich keines ist, spukt offenbar bei vielen Technikern, Journalisten und Ingenieuren und dadurch auch bei der Bevölkerung im Kopf herum.

Ein Elektroauto, das schneller als Fahrradtempo fährt, wird auch ein Blinder am Reifengeräusch erkennen.
Ein Elektroauto, das langsam fährt, hört man nicht. Genauso wenig wie ein Fahrrad, das langsam fährt, oder ein Jogger, der schnell läuft. Müssen die Radler jetzt auch Lärmgurken nachrüsten?

Das ist doch alles der totale Krampf.

Stehen 10 E-Autos an der Ampel in der Stadt und fahren los. Gibt doch ein katastrophales Gesirre! :mad:


 

WPL

Mitglied
22.08.2008
98
Also ich hatte am anfang auch die sorge, dass mir jemand mal in den el rennt. Aber nach fünf jahren
würde mir jetzt keine gefährliche situation einfallen, die ich erlebt hätte. Ich fahre mit dem el voraus- schauender als mit auto. Fahrradfahrer werden mit großen bogen umfahren und die musik halt immer auf gute zimmerlautstärke!

Wieso korbi? .....hört sich das heute an der ampel besser an? Aber das surren einer dampflok das hätte schon was.:cool:

gruß
winfried
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.141
Chiemsee
Hallo Winfried,

ich bin an einer großen Stadt-Kreuzung mit Ampel aufgewachsen. Die Grünphasen sind heute noch genetisch verankert... :joke:
Ich denke, man sollte Autos überhaupt nicht hören, wenn sie losfahren. Müssen sich die Fussgänger halt mal dran gewöhnen, auf die Ampeln zu sehen...
 

Simma D.

Mitglied
13.09.2009
100
Hallo Leute

Ich schließe mich der Meinung von Korbinian an.

Meine Meinung ist:

Also ehrlich mal jetzt, ein E-Fahrzeug sollte wirklich leise sein und nicht Lärm produzieren.
Weil für sowas sind sie nun mal nicht gemacht worden.

Dann kann ich mir auch gleich einen Mustang kaufen und an der Ampel im stand mal Follgas geben. So hört mich auch jeder.

Vorallem in den Orten wo sich die Leute aufregen, dass es sonst so Laut ist, sind E-Autos gefragt, zu zeigen dass es auch leise geht.

Nein:mad:, E-Fahrzeuge brauchen kein Soundgerät, sodass mich die Fußgänger,
Fahradfahrer,.. hören können.
Für was haben die denn sonst Augen im Kopf wenn sie sie nicht gebrauchen?
Die haben genauso auf uns zu achten wie wir auf sie!!

Was denkt sich die Regierung eigentlich dabei?
Zuerst leise dann doch Laut, die können sich einfach nicht entscheiden.

Im Modelflug ist es fast genauso. Jeder regt sich über die Lautstärke der Verbrenn auf.
Und man hat den Platz der Hubschrauberpiloten zum fliegen Verboten weil sie "angeblich zu laut sind", obwohl nur 100 meter weiter weg ein Motocrossstrecke ist die genauso einen Lärm machen.
Also das versteh ich absolut nicht was sich die dabei denken einfach ein Flugverbot machen.

 

jbl

Mitglied
06.12.2008
262
Es besteht wohl die Gefahr, dass da Leute schon wieder Mehrwert wittern und Sounddesign verkaufen wollen. Dabei besteht die einzigartige Möglichkeit, mit Hilfe der elektrischen Mobilität wieder Ruhe in den Städten einkehren zu lassen. Diese sollte man nicht vergeben. Die Idee aus England mit dem Fahnenschwenker, der jedem Auto vorausgehen soll, hat sich ja auch überlebt.

Ich bleibe dabei: Der Fahrer ist verantwortlich, niemanden zu überfahren, und zum Warnen ist die Hupe da. Mehr braucht es eigentlich nicht. Gerne darf die Hupe aber dosierbar sein, damit man sich der Umgebung anpassen kann und nicht einen Fußgänger in einer verkehrsberuhigten Zone mit einem Getöse von der Straße blasen muss, das nur angemessen wäre, wenn man sich mit großen Sattelzügen herumbalgen muss.

Sind dosierbare Hupen eigentlich gesetzeskonform bzw. darf man neben der normalen lauten noch eine leise Hupe haben?

Gruß, Jochen (der eine Rollerhupe hat - ... meep, meep)
 

Simma D.

Mitglied
13.09.2009
100
Hallo Jochen

Das mit der Zweithupe wäre eine Möglichkeit von vielen.

Aber es wäre auch angebracht dass die Fußgänger ein Auge uf den Verkehr richten würden befor sie die Straße überqueren. :(

Weil heitzutage alle im "Stress" sind ist das noch lange kein Grund nicht auf den Verkahr zu achten.
Vorallen bei den Jugendlichen. Die laufen einfach über die Straße wenns ihnen grade passt.

Ist mir mal mit meinem Trike Fahrad http://www.kmxkarts.co.uk/models/tornado/ passiert.
Gottseidank konnte ich noch rechtzeitig bremsen wenn man mit 35km/h unterwegs ist kanns knapp werden. :rolleyes:
Aber eine solche scharfen bremsmanöver sin auch nur mit Scheibenbremsen auf allen Drei Rädern möglich.
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.533
Hallo,

die Soundgeneratoren sehe ich auch als unnötige Geschäftemacherei.

An den alten CX war der Hupknopf zweistufig, leicht gedrückt kam die normale Tröte drann, wenn man ganz durch gedrückt hatt kam die Mehrklang-Pressluftfanfare mit dazu.
Denke aber dass auch die normale "Magnethupe" schon den Anforderungen in puncto Schalldruck entsprechen muß, für das Problem wäre aber mal eine neue Regelung angezeigt, wäre jedenfalls sinnvoller als dann alle möglichen Geräusche die Umwelt verseuchen!

Gruß Martin

 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Ich fände es Sinnvoll, wenn alle Autos eine Geschwindigkeitsunabhängige Geräuschkulisse hätten. Das ist beim Cityel schon ein Problem. Man fährt langsam, um auf Fußgänger Rücksicht zu nehmen, die plötzlich zwischen parkenden Autos hervortreten könnten und ist dann um so leiser. Die Vorstellung vom Fußgänger, der sich nicht auf sein Gehör verlassen darf, ist eine Idealvorstellung. Wir sollten diesen Leuten wenigstens eine Chance geben. Es reicht ihnen, wenn sie ein leises moduliertes Rauschen hören und sie sind sicher. Rauschen deshalb, weil es sich besonders gut erkennen läßt, wenn es sich räumlich bewegt. Ein Sinuston wäre zu penetrant und unangenehm und kann schlecht geortet werden, weil zu wenig Information für das menschliche Gehör drin steckt. Ein oder zwei kleine aber Witterungsbeständige Lautsprecher an der Front, die einigermaßen gerichtet den Schall nach vorne abgeben, sollten ausreichen. Ein Verbrennungsmotor hat ja schließlich auch eine Mindestlautstärke im Leerlauf und Unabhängig von der Geschwindigkeit. Darauf sind wir als Fußgänger geeicht. Die Lautstärke ist dabei unerheblich, es kommt auf das Sounddesign an, damit Fußgänger und Radfahrer den Klang mit einem Auto assozieren. Es muß also nicht unbedingt der Klang eines Verbrenners sein, der Klang eines Kühlerlüfters würde ausreichen. Ich fände es nicht übertrieben, wenn der Gesetzgeber eine akustische Mindestwahrnehmbarkeit verlangt, die dem menschlichen Gehör Rechnung trägt. Im Stillstand darf das natürlich abgeschaltet werden.

Menschen, die sich auf ihr Gehör verlassen, hören meist auch sehr gut und haben eigentlich ein gutes Verständnis dafür, was um sie herum passiert, auch ohne daß sie unmittelbar vor dem Überqueren einer Straße zweimal nach links schauen. Es gibt auch Blinde, die sich ausschließlich auf ihr Gehör verlassen müssen. Man muß allen eine Chance geben, alle Sinne weiter zu gebrauchen. Man kann auch eine Umgebungsabhängige Lautstärke vorsehen, wenn es außen herum laut ist, dann wird auch das eigene Geräusch lauter. Blindenampeln funktionieren genau so.

Die Autos werden tendenziell immer leiser, einen rasselnden Käfer oder einen knallenden VW Bus hört man heute selten. Kleine Ottomotoren sind heute so leise und angenehm zurückhaltend im Klang, daß sie mich vom Motorgeräusch her kaum noch stören. Ich bin aber immer in der Lage, sie akustisch zu orten, wenn sie sich auf mich zu bewegen.

Wir sollten nicht von der Gesellschaft erwarten, daß sie sich in diesem Punkt grundlegend verändert, es geht hier nicht nur um Komfort, sondern auch um Sicherheit. Hier sind Kompromisse und Innovation gefragt.

Gruß
andreas
 

jbl

Mitglied
06.12.2008
262
[quote andreas Andreas]Die Vorstellung vom Fußgänger, der sich nicht auf sein Gehör verlassen darf, ist eine Idealvorstellung. Wir sollten diesen Leuten wenigstens eine Chance geben. Es reicht ihnen, wenn sie ein leises moduliertes Rauschen hören und sie sind sicher. Rauschen deshalb, weil es sich besonders gut erkennen läßt, wenn es sich räumlich bewegt. Ein Sinuston wäre zu penetrant und unangenehm und kann schlecht geortet werden, weil zu wenig Information für das menschliche Gehör drin steckt. Ein oder zwei kleine aber Witterungsbeständige Lautsprecher an der Front, die einigermaßen gerichtet den Schall nach vorne abgeben, sollten ausreichen. Ein Verbrennungsmotor hat ja schließlich auch eine Mindestlautstärke im Leerlauf

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Die Autos werden tendenziell immer leiser, einen rasselnden Käfer oder einen knallenden VW Bus hört man heute selten. Kleine Ottomotoren sind heute so leise und angenehm zurückhaltend im Klang, daß sie mich vom Motorgeräusch her kaum noch stören. Ich bin aber immer in der Lage, sie akustisch zu orten, wenn sie sich auf mich zu bewegen.

Wir sollten nicht von der Gesellschaft erwarten, daß sie sich in diesem Punkt grundlegend verändert, es geht hier nicht nur um Komfort, sondern auch um Sicherheit. Hier sind Kompromisse und Innovation gefragt.[/quote]

Andreas,

im Punkt Sounddesign sind wir uns schon mal einig. Das gibt es sogar tatsächlich: Dampflokgeräuschgenerator! Der von Conrad wurde ja oben schon erwähnt.

Zum Thema "Gesellschaft verändern": Doch, ich erwarte schon, dass sich die Gesellschaft hin und wieder mal ändert, vorzugsweise zum Besseren, also zum richtigen Ziel aus den richtigen Gründen! Problem ist ja immer: wer entscheidet das?

In diesem Fall: Ja, ich empfände es als lohnenswerte Steigerung der allgemeinen Lebensqualität, wenn der Individualverkehr deutlich leiser (so leise wie nur möglich) werden würde, und ich würde auch eine gewisse Umgewöhnung akzeptieren. Fahrräder habe auch keinen Geräuschgenerator, aber sie haben eine Klingel. Das zeigt meines Erachtens die Richtung an und ist ein gutes Beispiel. Darunter kann sich auch jeder/jede was vorstellen.

Gruß, Jochen

 

Tommy601

Neues Mitglied
09.06.2009
43
Hallo zusammen,

hab mal gegoogelt, und eine Studie gefunden, die von 2.700 Lärmtoten jährlich in Deutschland ausgeht. So makaber das klingt, aber soviele Leute muß man erstmal überfahren...

Außerdem ist das Elektroauto zwar leise, aber ja lange nicht geräuschlos, ich würd sagen ab Tempo 50 ist zumindest ein großes Elektroauto auch nicht mehr leiser als ein moderner Benziner im großen Gang. Bei langsameren Geschwindigkeiten und gerade auch Rangierfahrten auf Parkplätzen hat der Fahrzeugführer sowieso sein Umfeld genau zu beachten..

Außerdem gehe ich mal davon aus das gerade Blinde sehr geschärft auf ihr Gehör achten, schließlich kommen Fahrräder auch sehr geräuscharm, und in Form von Rennrädern auch durchaus schnell. Die Gefahr betrifft denke ich am ehrsten irgendwelche Tolpatsche die einfach ohne Schulterblick drauflos latschen. Das lässt sich leider auch mit noch so lautem Sound nicht 100% ausschließen und sollte sich auch bei steigender Verbreitung von Elektroautos von selbst reduzieren. Momentan rechnet ja auch keiner mit einem superleisen Fahrzeug, weil es so selten ist. Verbreiten sich diese jedoch, ist man einmal drauf vorbereitet und zum anderen wäre der allgemeine Verkehrslärm ja auch reduziert und man hört auch leise Fahrzeuge kommen.

Beim Prius oder E-Max habe ich bisher überhaupt noch nie Probleme mit Fußgängern gehabt. Fahre ich elektrisch auf einem Supermarktparkplatz, weiß ich das die Leute vor mir u.U. auf die Straße baseln und bin entsprechend langsam und bremsbereit. Beim überholen von Radfahrern gerade mit dem E-Max halte ich einen besonders großen Seitenabstand, falls mal einer n Schlenker macht.

Ich hatte da einmal ein Erlebnis mit dem Prius. 2 Wei... äh, Damen fuhren in einer 30er Zone nebeneinander mit Inline-Skates mitten auf der Straße und quat... unterhielten sich. Da ich alleine war, und fast zuhause habe ich mein Auto auf 8 Km/h (es lebe der Digitaltacho) abgebremst und bin so mit 3-4 Meter Abstand ohne Gasgeben hinter denen hergerollt geduldig wartend, da nicht in Eile. Das ging tatsächlich ne gefühlte Minute so, bis eine in einer lässigen Geste den Kopf so halb nach hinten drehte und mich direkt anschaute. Ich hab nichtmal böse geguckt, dennoch schubste die Dame mit einem wilden Manöver ihre Freundin Richtung Bordstein, was diese (glücklicherweise nur) fast zur Fall gebracht hätte. Ich hatte sofort gestoppt, bin also auch nicht näher gekommen, das einzig gefährliche an dieser Situation war dieses völlig überflüssige Schubs-Mannöver. Die Damen hatten dann auch nur ein kurzes Gekeife außschließlich untereinander und einen Blickkontakt zu mir regelrecht vermieden, wärend sie mit roten Köpfen auf den Gehweg gewechselt haben.

Was ich trotzdem gerade beim größeren Elektroauto allerdings gutfände, wäre eine (dezente) LED-Umrissbeleuchtung, wie kleine rote LED Bänder in den Rückleuchten und gelbe Seitenstrahler welche mit Einschalten der Zündung angeht, einfach um Fußgänger die hinter einem geparkten E-Auto stehen vorzuwarnen das der Wagen im Betriebszustand ist. Hier könnte man tatsächlich auch eine Art Einschaltpieps vorsehen für Sehschwache und als Zusatzhinweis. Außerdem sehr Sinnvoll wäre eine zusätzlich "sanfte" Hupe. (Gong-Geräusch z.B.) mit dem man bei besagten Rangierfahrten auf sich aufmerksam machen kann, ohne jemanden zu erschrecken.

Alle andere Arten von künstlichen Krachmachern (vor allem automatisiert) allerdings würden meiner Meinung nach spätestens in den Stoßzeiten bei Stop and Go Verkehr zu einer (Lärm)Belästigung führen und können daher nicht im Sinne des Erfinders sein.

Leise Grüße,
Thomas.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Tommy601]


hab mal gegoogelt, und eine Studie gefunden, die von 2.700 Lärmtoten jährlich in Deutschland ausgeht. So makaber das klingt, aber soviele Leute muß man erstmal überfahren...

[/quote]

Tja das alte Lied


Trau keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast

http://www.oedp.de/themen/umwelt-energie/oedp-politik/laerm/laerm-eine-unterschaetzte-gefahr

Zitat daraus

"2.700 Lärmtote soll es pro Jahr in Deutschland geben. Wie kommt diese Zahl zustande?

Dr. Maschke: Diese Zahl bezieht sich auf Ergebnisse epidemiologischer Untersuchungen. Dort wurden Herzkrankheiten
in Abhängigkeit vom Verkehrslärmpegel untersucht. Man hat beispielsweise
festgestellt, dass bei Lärm von 65 Dezibel an der Wohnadresse das Risiko,
an Herzinfarkt zu erkranken, um 20 Prozent höher ist als in einer Kontrollgruppe, die mit 50 bis 55 Dezibel belastet war.
Aus diesem erhöhten Risiko kann man eine Anzahl an lärmbedingten Todesfällen berechnen. Diese Zahl
sagt allerdings wenig darüber aus, wie viele Lebensjahre die Betroffenen durch den Lärm verloren haben.
Eine verlässliche Angabe darüber ist zur Zeit noch nicht möglich. "


Aha wenn auf den Verkehr 2700 gehen, wieviel hat dan der Mikel Jäksen oder wie der ghosen hat,
dann auf den Gewissen ( also rein Dezibelmäßig, von der Art der Musik ist das eh Körperverletzung )

Keiner der Soundgeneratoren fordern wird die so haben wollen das ein Verbrenner 1 zu 1 imitiert werden,
denke ab einer gewissen Lautstärke kann man drauf verzichten, ab wann wird eventuell von
den Hintergrundgeräußen abhängig sein, weil auf einen Waldweg brauchts halt keine 65 Dezibel
am Stachus zur Hauptverkehrszeit ist des ein leises Räuspern und kann durchaus ein Gefahrensituation heraufbeschwören.

Denke also das Pauschal es keine Lösung gibt, aber Hochgerechnte Lärmtote solangs Diskos gibt
ist für mich Lachhaft, hmmmm wieviel Lachtote gibt es eigentlich in der BRD Jährlich?


Grüße aus den Bergen wo der Föhnwind pfeift Manfred

 

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