Hallo,
in meinem Think sind zur Zeit 100 Ah Zellen von Winston / Thundersky verbaut, allerdings werde ich zur Zeit nicht so recht schlau daraus, was für eine Spannungslage die nun tatsächlich abkönnen.
Fakt ist folgendes:
- LYP Zellen haben gegenüber anderen LFP Zellen (bspw. Sinopoly) einen stärkeren Spannungseinbruch bei Kälte
- der Think belastet die Zellen mit bis zu 2,5C
- die Minusgrade werden vorerst nicht weniger
... dass es unter einer Zellspannung von 2,70 Volt anfängt zu piepsen und unter 2,50 Volt ertönt ein Dauerpiepton. Leider lässt es sich nicht auf einen Wintermodus umschalten, wo man die Spannungsgrenze um 0,1 Volt absenken könnte. Jetzt betrachte man aber mal die Entladekurven der Zellen:
Der Link wurde entfernt (404).
Gemeint sind das Enladediagramm bei normaler Temperatur und das Entladediagramm bei verschiedenen Temperaturen. Für mich steht da ein Konflikt im Raum. Die Betriebsspannung soll laut Datenblatt 2,80 Volt nicht unterschreiten, aber wenn man jetzt die Diagramme hernimmt wird man feststellen, dass man schon bei leichtem Frost und einer Belastung von 2,5C gar keine Chance hat, über dieser Spannung zu bleiben. Daraus folgt, dass ich zur Zeit mit etwa 1C (entspricht 11 kW Leistung) dahinschleichen muss, damit die Zellen nicht unter 2,80 Volt rutschen.
Je kälter es wird, desto schlimmer wird das natürlich. Das einzige was derzeit funktioniert ist, die Akkus möglichst direkt vor dem losfahren zu laden, damit sie durch den Innenwiderstand wärmer werden.
Für mich ist das nicht hinnehmbar, deswegen würde ich gern wissen, bis zu welcher Spannung man die Zellen tatsächlich betreiben darf, ohne dass sie Schaden nehmen? Sie werden ja auch als geeignet für -45°C angesehen, aber selbst da haben sie laut Diagramm bei 0,5C nur noch 2,7 Volt.
Man könnte natürlich sagen, dass die Akkus für das Auto falsch dimensioniert sind und da eher die 160 Ah Zellen reingehören, aber die 100 Ah Zellen sind nun einmal drin und mit denen muss ich wohl auch noch eine Weile klar kommen.
Danke für hilfreiche Hinweise.
in meinem Think sind zur Zeit 100 Ah Zellen von Winston / Thundersky verbaut, allerdings werde ich zur Zeit nicht so recht schlau daraus, was für eine Spannungslage die nun tatsächlich abkönnen.
Fakt ist folgendes:
- LYP Zellen haben gegenüber anderen LFP Zellen (bspw. Sinopoly) einen stärkeren Spannungseinbruch bei Kälte
- der Think belastet die Zellen mit bis zu 2,5C
- die Minusgrade werden vorerst nicht weniger
... dass es unter einer Zellspannung von 2,70 Volt anfängt zu piepsen und unter 2,50 Volt ertönt ein Dauerpiepton. Leider lässt es sich nicht auf einen Wintermodus umschalten, wo man die Spannungsgrenze um 0,1 Volt absenken könnte. Jetzt betrachte man aber mal die Entladekurven der Zellen:
Der Link wurde entfernt (404).
Gemeint sind das Enladediagramm bei normaler Temperatur und das Entladediagramm bei verschiedenen Temperaturen. Für mich steht da ein Konflikt im Raum. Die Betriebsspannung soll laut Datenblatt 2,80 Volt nicht unterschreiten, aber wenn man jetzt die Diagramme hernimmt wird man feststellen, dass man schon bei leichtem Frost und einer Belastung von 2,5C gar keine Chance hat, über dieser Spannung zu bleiben. Daraus folgt, dass ich zur Zeit mit etwa 1C (entspricht 11 kW Leistung) dahinschleichen muss, damit die Zellen nicht unter 2,80 Volt rutschen.
Je kälter es wird, desto schlimmer wird das natürlich. Das einzige was derzeit funktioniert ist, die Akkus möglichst direkt vor dem losfahren zu laden, damit sie durch den Innenwiderstand wärmer werden.
Für mich ist das nicht hinnehmbar, deswegen würde ich gern wissen, bis zu welcher Spannung man die Zellen tatsächlich betreiben darf, ohne dass sie Schaden nehmen? Sie werden ja auch als geeignet für -45°C angesehen, aber selbst da haben sie laut Diagramm bei 0,5C nur noch 2,7 Volt.
Man könnte natürlich sagen, dass die Akkus für das Auto falsch dimensioniert sind und da eher die 160 Ah Zellen reingehören, aber die 100 Ah Zellen sind nun einmal drin und mit denen muss ich wohl auch noch eine Weile klar kommen.
Danke für hilfreiche Hinweise.