So dem GM-Volt geht das Licht aus und Opel bekommt frischen Wind?



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thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Heute Morgen machtes die Runde und mache reiben sich die Augen vom Nachrichten-Ticker.
Ich dachte ich Träum als meine Idee vom Wochenende von einem Industriellen ausgesprochen sehe. (bin ich wohl doch nicht so Progressiv)
Was das Kapital so Blüten schlägt und deren Duft wohl dem einen oder anderen zu sehr zu Kopf steigt - nun will mit dem heutigen Tage ein breit aufgestelltes Unternehemen der Solarbranche ein Autobauer werden.

Auf der einen Seite Hüpft da einem das Herz - Wenn 500 von 1000 Angestelleten der Entwicklungsabteilung in Rüsselsheim den Auftrag hätten - neue Fahrzeugkonzepte zu entwickeln - Erst Umbauten aus bestehenden Produkten (Abspecken-CFK Türen Hauben Sitze in Massenprodukktion usw kaum Teurer als ...) Dann als Plug in Hybrid mit 2Zylinder- Neue Kleinwagen und Lieferwagen Vollelektrisch jetzt mit Saft und in 2-3 Jahren in LIXX.

Peng-Platz aus der Traum


Politik ist beleidigt weil nicht mit denen abgestimmt - Schlecht weil ohne die Politik im Rücken wird das nichts.
Zweitens
werden die Anderen Autobauer was dagegen haben einen Gesundgeschrumpften Konkurrenten zu haben der der sich das traut was sie selber unter Marktzwang noch nicht machen wollen.
Drittens
Macht die Entwicklungsabteilung in Rüsselsheim fast alles neue für den GM-Weltparkt im PKW-bereich. Selbst wenn GM-quasi pleite ist (USA-Chapter11) Gläubigerschutz beantragt ertstmal weiter machen kann bis es in einen Endlösung überführt ist. Aber was ist GM ohne Entwicklungsabteilung? - Als Hersteller Unverkäuflich! - Ganz zu schweigen von Rechten und Patenten die in Rüsselsheim der Pipeline stecken.

Also auf die Weise ausgliederen ist nicht - erst wenn alle beteiligten zur Wand stehen und GM definitiv als Hersteller untergegangen ist....dann wäre das wohl machbar.

Im Übrigen:
SW - Gewinn 19Mil. bei 220 Mil. Umsätze - Mitarbeiter? (weis das einer so auf die schnelle) .... 2000 pers.; Derzeitiger Wert ca.50Mil. + >50 an liquiden Mitteln.
Nach der Meldung geht deren Kurs um 15% runter also der Finanz-Markt scheint davon nichts zu halten.
GM Europa Verluste im Quartal 03/08 900Mil. bei 25.000 Mitarbeitern.
Opel-Umsatz ist um 25% eingebrochen und es bestehen noch ca. 20 zuviel Kapazitäten im Gesamtmarkt wenn die Wirtschaft nicht weiter...


Mal sehen GM USA (WW ca.220.000 Mitarbeiter)hat als Schnellhilfe 12Milliareden Doller beantragt und mit dem Rest das die noch in der Kasse (10) haben - und viel Glück könnten die es auch bis zum Sommer 09 schaffen der Ölpreis hat stark nach gegeben und vor allem der amerikanische Verbraucher vergisst schnell und ruckzuck steigen die Verkaufszahlen wieder.
Wenn nicht die zweite Kreditblase platz.
>
Dagegen war die von den letzten Monaten eine warmer Regenschauer im Sommer - IM USA KEDITKARTENGESCHÄFT liegen die Verbraucher mit unglaublichen 1000 Milliarden US$ an (geschätzten)fälligen Kartenkrediten vor sich her, die üblicher weise in einen Zeitraum von 30-90 Tagen beglichen werden mit was mit Krediten.....nur wenn jetzt.....

Nun ja warten wir ab - vielleicht wird ja auch noch eine "Scheffler-Story" draus?
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
In Ergänzung zu dem erwähnten 1000 Milliarden ....nun scheint es sich anzubahnen - American Express (etwa 300 Milliarden Außenstände) wurde innerhalb EINES Tages in eine Bank umgewandelt! Normalerweise dauert das auch von Administration mit allen Genehmigungs-Gedöns 1-Monat!!!!! Also eine Beschleunigung um 20-30

Um an mit an den 700Milliarden Banken-Tropf der US-Regierung zu kommen.

Was sagt das einem!
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
So heute den 2.12.08 stehen die BIG-3 GM;Ford; Chrysler vor dem US-Senat der 25Milliarden $ als Soforthilfe genehmigen soll.

GM hat noch bis ins Neujahr liquide Mittel.
Ford noch geschätzt für 6-12 Monate.

Selbst akzeptierte Vorgaben:
Weitere Effizienzsteigerungen (nein - meint nicht Sprit ;-)
Anpassung an Marktverhältnisse ( z.B. Sparsamere PKW)

Frage: Aber er soll die "Neuen Autos" kaufen wo mehr und mehr kein Geld haben, also ist doch noch zuviel Produktions Kapazität vorhanden. Was bedeutet das wenn die nicht ihre Kisten in Ausland verkaufen - Doch noch Werke oder Produzenten dicht machen.

Wenn es nicht klappt dann gibt es noch - Das US-Insolvenzverfahren > Gläubigerschutz nach. Chapter 11 damit kann eine Firma vorläufig weiter Arbeiten aber unter Kontrolle und wird sich dann Gesundschrumpfen können. - Das würde zumindest mittelfristig und theoretisch eine Ausgliederung der Opel ermöglichen.


ABER hier in D/EU haben wir das gleiche Problem an den Standard Fahrzeugen haben wir hier auch mehr als genug. Wenn Opel vollständig vom Markt verschwinden würde, könnten die anderen das wahrscheinlich Kompensieren ohne neue Werke bauen zu müßen.


 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Auch diese Sanduhr läuft. Gut für mich und die Verbraucher (.... ich hasse teuer...)
Ob noch was nützt für GM, Ford und Chrysler? Die Autokäufer sind verschreckt und trauen dem noch nicht. Langfristig werden die Spritpreise wieder hochgehen.

Der Link wurde entfernt (404).

Gruss, Roland
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Soo einige haben es erwartet, kaum einer hätte es geglaubt

DAS RETTUNGSPAKET ist im Senat am 12.12 ABGENEHNT worden.
Massgeblich weil die Gerwerkschaften die bei den US-Autobaueren es ablehenten die Gehälter auf Asiatisches besser Japanische Verhältnisse angepaßt wird.

Damit stehen wenn nicht noch irgend was anderes durch eine "Höhere Macht" passiert GM und Chrysler im Januar vor dem AUS und müßten dann Gläubigerschutz beantragen .
 

Josef H.

Neues Mitglied
14.11.2006
16
ich verstehs nicht.

GM braucht doch bloss die alten Pläne des ev-1 aus der Schublade zu nehmen und loszulegen.

Elektro ist populärer denn je.

Grüsse Josef H.

 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
NEIN ICH KANN DOCH NICHT DIE SACHEN VON VORGESTERN AUFWÄRMEN

Damit zeige ich ja erst recht wie Rückständig die !Organisation! war äh ist!!!!!!!

Und was und wie ich den Leuten und den Regierenden (das Wort ist eigentlich schon ein Widerspruch in sich selbst) in der jüngeren Vergangenheit auch über Medien; Werbung; Lobbyarbeit und Pressemitteilungen - Alten vergammlten Wein in Blechbüchsen verkauft habe.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Brand neue Mitteilungen aus der Gerüchteküche dem Finanz und Firmen Umfeld besagen das an diesem Freitag schon Konkrete Vorbereitungen bei GM laufen um INSOLVENZ- Verfahren nach obigen Muster anmelden.

Kann allerdings auch nur eine Finte der der Bosse sein um doch noch ein paar Milliarden auf die schnelle - das wäre dann ein heißes Pokerspiel auf Kosten der Firma weil dann gehen schnell viele Konten dicht und den Rest kann man sich denken...

to be continued

So Nachtrag vom Samstag 13.12 Bush Jr. ach is er net net - Will jetzt aus den 700 Milliarden Topf der Ursprünglich für die Finanzunwesen.....was freimachen.
Damit soll dann das Weihnachten versüßt werden. Im Janaur das ganze dann von Vorne evtl. auch dann zu lasten der neuen Regierung wenn die dann doch noch in 2009 Pleite gehen. Wer glaubt das 15>25>34 Milliarden ausreichen? Es gibt in der Finanzwelt schon Leute die Schätzen das 70 Milliarden noch nicht ausreichen werden.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
[quote Josef H.]
GM braucht doch bloss die alten Pläne des ev-1 aus der Schublade zu nehmen und loszulegen.
[/quote]

Der EV-1 ist hoffnungslos veraltet und deshalb auch viel zu teuer. Es gibt keine Produktionsanlagen. Die Fahrzeuge sind in Einzelfertigungen. Selbst wenn GM heute damit beginnen würde wären erst in 5 Jahren nennenswerte Stückzahlen am Markt verfügbar. Da ist GM schon lange pleite.

GM könnte nur eine Palette an kleinen sparsamen Fahrzeugen retten die sie sofort verkaufen könnten. Aber selbst dann müssten die Amerikaner erstmal in Massen bereit sein für sowas Geld auszugeben, trotzdem sie im privaten Bereich hoch verschuldet sind.

So schlimm es klingt, aber das besste für den Markt wäre wohl wenn zumindest 2 der 3 US-Automobilkonzerne vom Markt verschwinden würde. Dann hätte wenigstens der Letzte noch genügend Potential um mittelfristig wieder auf die Beine zu kommen.

Elektro ist populärer denn je.

Bei Leuten die das als ihr Hobby sehen vielleicht. Aber bei der Masse ganz sicher nicht.

Oder liegen die Zulassungszahlen schon bei 10 % der Fahrzeuge?

Die heute neu kaufbaren Elektrofahrzeuge sind nicht dazu geeignet einen nennenswerten Marktanteil zu gewinnen. Dazu haben sie für die meisten Leute im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen viel zu viele Nachteile. Erst wenn ein Automobilkonzern die Kapazität geschaffen hat um 100.000 Fahrzeuge/Jahr zu produzieren und zu verkaufen, ist ein Durchbruch am Markt zu erwarten. Bis dahin sind Elektrofahrzeuge reine Nischen- und Hobbyprodukte.
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Emil,
was willst Du eigendlich ?
Erst wenn ein Automobilkonzern die Kapazität geschaffen hat um 100.000 Fahrzeuge/Jahr zu produzieren

Es hat sich gezeigt das "Grosskonzerne" oft nicht "innovativ" sind.
Grosskonzerne wollen Ihre vorhandenen Produkte verkaufen !
Neuerungen werden nur aus zwei Gründen vorrangetrieben
-Kostensenkung
-Um mit der Konkurrenz mitzuhalten.
In Zweifelsfall werden lieber die "innovativen" Firmen einfach aufgekauft,
oder später eben durch die Masssenware "überrollt"

Also wenn die Stückzahlen 100000 heisst ,heisst es Abschiednehmen vom
den Personen und Firmen die das Marktsegment erschlossen haben.

Bernd M
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
[quote Bernd_M]was willst Du eigendlich ?[/quote]

Ich will dass Elektrofahrzeuge zu einem Produkt werden wie heute die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor auch. Ich will zu einem Händler in meiner Nähe gehen, und es dort zu einem konkurrenzfähigen Preis kaufen. Und will auch eine Werkstatt bei mir in der Nähe haben die die Wartung übernimmt. Ich will das Elektrofahrzeug schlicht und einfach so nutzen wie mein derzeitiges Auto. Ich will weder an dem Auto basteln und mich ständig darum kümmern dass die Batterien richtig geladen und entladen werden.

Es hat sich gezeigt das "Grosskonzerne" oft nicht "innovativ" sind.

Was weißt Du von Innovationen im Automobilbau?

Die Großkonzerne sind hoch innovativ. Wir arbeiten in der Forschung für die bayrischen Automobilhersteller und sind tagtäglich mit den Innovationen konfrontiert und entwickeln dabei mit. BMW hatte den E1 schon vor 17 Jahren gebaut und das Fahrzeug ist heute noch den meisten Elektrofahrzeugen die heute auf der Straße rumfahren haushoch überlegen.

Grosskonzerne wollen Ihre vorhandenen Produkte verkaufen !

Jedes Unternehmen will die Produkte verkaufen die vom Kunden nachgefragt werden. Mit Produkten die am Markt vorbei gehen kann man keine Gewinne machen die langfristig das Überleben des Unternehmens sichern.

Den E1 damals auf den Markt zu bringen wäre ein Desaster gewesen. Einmal war die Batterietechnologie noch nicht so weit, zum Anderen die Kunden auch noch nicht. Auch heute sind die Bedingungen immer noch nicht erfüllt. Die Batterien sind noch zu teuer und sind auch noch nicht hinsichtlich der Langlebigkeit ausreichend getestet. Und auch der Kunde ist noch nicht bereit für ein Auto das nur 100 km weit fährt mehr als das Doppelte zu zahlen als ein vergleichbares herkömmliches Fahrzeug.

Neuerungen werden nur aus zwei Gründen vorrangetrieben
-Kostensenkung
-Um mit der Konkurrenz mitzuhalten.
In Zweifelsfall werden lieber die "innovativen" Firmen einfach aufgekauft,
oder später eben durch die Masssenware "überrollt"

Wir brauchen Massenware bei den Elektrofahrzeugen damit sie eine signifikante Verbreitung finden. Mit den Bastelautos die momentan so als Elektrofahrzeugen auf dem Markt sind kann man keinen Blumentopf gewinnen. Die Hersteller haben zwar unter Umständen ihr Auskommen durch Verkäufe an Leute die Elektrofahrzeuge als ihr Hobby ansehen und dafür bereit sind tief in die Tasche zu greifen. Aber einen Einfluss auf die Entwicklung von Elektrofahrzeugen für die Masse haben sie aber kaum. Es werden dort auch keine Innovationen dem Sinne entwicklet sondern sie integrieren mehr oder weniger Industriekomponenten die zum großen Teil für völlig andere Zwecke entwickelt wurden.

Also wenn die Stückzahlen 100000 heisst ,heisst es Abschiednehmen vom
den Personen und Firmen die das Marktsegment erschlossen haben.

Wenn das Marktsegment das der Hobbyelektroautofahrer mit tiefen Taschen ist, dann wird dieses wohl nach Entwicklung des Marktsegments für Elektrofahrzeuge für jedermann, verschwinden. Aber so ist nun mal die Realität.

Willst Du dass die Elektrofahrzeuge ihr Nischendasein weiterführen oder aber dass sie als Massenprodukt eine Verbreitung finden?

Wenn Du willst dass Elektrofahrzeuge ein Erfolg werden dann musst Du Dich wohl oder übel von den Firmen und Personen verabschieden. Sie haben weder das nötige Kapital noch die Entwicklungs- und Produktionskapazität um den Massenmarkt zu erschließen.

Verstehe mich nicht falsch. Ich habe große Achtung vor den Leuten in diesem Bereich, die ihre Ideen verwirklicht und an den Markt gebracht haben. Es geht aber um das langfristige Ziel die Autos mit Verbrennungsmotor weitgehend durch Elektrofahrzeuge zu ersetzen. Dies schaffen wir aber nur mit Massenware von den Autokonzernen. Nach Schätzungen von Experten würde es selbst dann wenn die großen Hersteller alle jetzt schon so ein Fahrzeug in ihrem Angebot hätten mindestens 20 Jahre dauern bis ein Marktanteil von 10 % erreicht worden wäre. Bei 50 Mio Fahrzeugen in D wären das dann 5 Millionen Fahrzeuge. Und dazu müssten dann jedes Jahr mindesten 250.000 Elektrofahrzeuge produziert werden.

Dies alles zeigt dass man hier in ganz anderen Dimensionen denken und Abschied von der heutigen Kleinserienfertigung nehmen muss.
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.261
hallo manfred :)
meine worte in gottes ohr.

unsere wirtschaft ist eine "mumie mit Herzschrittmacher". die wird nie mehr das leben eingehaucht bekommen, dafür wird sie schon an allen ecken und enden subventioniert.

@emil:
und zu dem thema "hoch innovative"
da stellt sich wirklich die frage was daran innovativ ist:confused:
PKW produzieren die bald schon 30 jahre gleichviel verbrauch haben
oder
den benutzer immer mehr abhängig von der werkstatt zu machen

ja, da stimme ich dir emil, dem innovativ sein voll überrein.
aber
das betrifft jetzt nicht nur die autoproduktion, das erstreckt sich schon auf alles was gekauft werden kann. entweder wird es bei einem schaden sofort erneuert oder muss in eine fachwerkstatt. meistens würde eine hinterhofschlosserei, spenglerei, elektrowerkstatt usw. völlig genügen um den defekt zu beheben. creativität ist gefragt nicht innovativität. dazu gehört dann natürlich auch eigenverantwortung, ein wort das man schon lange nicht mehr gehört hat.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
[quote Werner Weiß]
da stellt sich wirklich die frage was daran innovativ ist:confused:
PKW produzieren die bald schon 30 jahre gleichviel verbrauch haben
[/quote]

Dann zeige mir doch mal ein Auto das vor 30 Jahren in großen Stückzahlen produziert wurde und dann z.B. weniger als 4 l/100 km Diesel und weniger als 5 l/100km Benzin gebraucht hat. Und das trotz höherem Gewicht, Sicherheitsstandard und Komfort.

Man kann natürlich einfach einen Vergleich z.B. eines Käfers vor 30 Jahren und eines modernen Käfers, oder aber eines 30 Jahre alten Golfs mit einem heutigen Golf machen. Aber dann vergleicht man absolut nicht vergleichbare Autos.

den benutzer immer mehr abhängig von der werkstatt zu machen

Für den der sein Fahrzeug nur nutzen will und nicht daran rumbasteln ist das absolut nicht relevant. Und das dürfte die Mehrheit der Autofahrer sein. Zudem trägt das auch zur Fahrzeugsicherheit bei wenn nicht jeder der meint er sei ein begnadeter Bastler an Fahrzeugen rumbastelt.

creativität ist gefragt nicht innovativität.

Vorher wurde noch Innovation gefordert und jetzt ist es Kreativität. Was denn nun?

Machen wir jetzt alle Schlagworte durch?

dazu gehört dann natürlich auch eigenverantwortung, ein wort das man schon lange nicht mehr gehört hat

Eigenverantwortung hört dort auf wo sie durch überschreiten der Grenze zur Verantwortungslosigkeit andere gefährdet. Bei den Basteleien die hier in den Elektrofahrzeugforen so durchgesprochen werden frage ich mich schon manchmal ob diese Grenze nicht immer wieder mal überschritten wurde.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Um deine eine Frage zu beantworten Citroen AX Diesel und 4 l war da schon die Obergrenze damals konnte man noch unter die Werksangabe mit 4,3 l kommen, für den Benziner wärs der Renault 5 der ebenfalls unter 5 l fahrbar war.

Ich hab beide Fahrzeuge gefahren den AX mit Salatöl ohne irgendwelche Änderungen mehr als 150000 km Der Sicherheitsstandart des AX konnte ohne Problem auf heutige Standarts gebracht werden, das Fahrzeug wurde auch für Rallys eingesetzt und der Überollkäfig war als Zubehör lieferbar.

Das mit der Werkstatt hast du wohl falsch verstanden, ich will ein Auto das während seines Lebens überhaupt nicht in die Werkstatt muß.

Inovation wäre wohl machbar, aber warscheinlich nur wenn von oben gesteuert, wie wärs mit einer Sonderabgabe für Fahrzeuge die mehr als 3 l brauchen, z,B 10000¤ je l mehr auf 100km. Die sparsamen Autos wären in weniger als einem Jahr auf den Markt.

Gruß

Roman
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.261
[quote Emil]
Dann zeige mir doch mal ein Auto das vor 30 Jahren in großen Stückzahlen produziert wurde und dann z.B. weniger als 4 l/100 km Diesel und weniger als 5 l/100km Benzin gebraucht hat. Und das trotz höherem Gewicht, Sicherheitsstandard und Komfort.
[/quote]
ne ente 2CV, R4, polo, panda, uvm.
die brauchten schon garnicht die hubräume von den heutigen um überhaupt vom fleck zu kommen. die brauchten sogar mit dem einfachen vergaser nicht mehr - ausser man trat sie nur mit vollgas.
aber da gibt es z.b. für den 2CV für heutige "standarts" keine vergleichmöglichkeiten da selbst der C1 komplett was anderes darstellt.
die "neuen" müssten schon von vornherein nicht das gewicht mit sich rumschleppen. wer eine klima ordert der darf sich nicht über einen mehrverbrauch wundern. die fahrgastzelle kann man schon sehr viel leichter gestallten ohne die sicherheit zurück zu nehmen.
Man kann natürlich einfach einen Vergleich z.B. eines Käfers vor 30 Jahren und eines modernen Käfers, oder aber eines 30 Jahre alten Golfs mit einem heutigen Golf machen. Aber dann vergleicht man absolut nicht vergleichbare Autos.
äh doch, das war ja auch ein käfer der sonderklasse. dagegen ist mein espace gerade ein sparschweinchen. da hättest du jeden vergleich gewonnen.
ok, dann kann man ja kein damaliges auto mit einem von heute vergleichen.
warum werden dann von den herstellern die vergleiche erstellt mit dem hinweis auf sparsamere, modernere autos?
Für den der sein Fahrzeug nur nutzen will und nicht daran rumbasteln ist das absolut nicht relevant. Und das dürfte die Mehrheit der Autofahrer sein. Zudem trägt das auch zur Fahrzeugsicherheit bei wenn nicht jeder der meint er sei ein begnadeter Bastler an Fahrzeugen rumbastelt.
ja da hast du auch wieder recht nur wenn man für ein standlicht wechsel in die werkstatt muss und die da bis zu einer stunde rumschrauben höst sich für mich der spass wieder auf. zumal ja selbst im gesetz verankert ist, dass der fahrzeughalter die beleuchtung selbst i.O zuhalten hat - vor antritt fahrt.
Vorher wurde noch Innovation gefordert und jetzt ist es Kreativität. Was denn nun?

Machen wir jetzt alle Schlagworte durch?
nein emil nein, nur die inovationen gingen in die falsche richtung ab.
die ganze inovation, wie sie heute gebräuchlich ist, ist festgefahren. d.h. da wird nichts neues mehr "erfunden" sondern nur noch altbekanntes neu aufgemacht.
darum sagte was von kreativität. die besagt ja, dass neue ideen und auch neue kreationen von fahrzeugen den markt erobern müssen/sollen. derzeit haben ja alle autohersteller nur ein problem: wie kann ich dem kunden mein produkt unverwechselbar gestalten ohne, dass sie die alten formen zerstören müssen.
von vorne haben sie es inzwischen geschafft wenigstens ein wenig unterschied herraus zu arbeiten und sei es nur durch die LED-beleuchtung. von hinten schauen sie aber immer noch wie alle anderen aus.
Eigenverantwortung hört dort auf wo sie durch überschreiten der Grenze zur Verantwortungslosigkeit andere gefährdet. Bei den Basteleien die hier in den Elektrofahrzeugforen so durchgesprochen werden frage ich mich schon manchmal ob diese Grenze nicht immer wieder mal überschritten wurde.
ja da sind wir schon manchmal an der grenze unterwegs -sehe ich genau so.

nur wenn die bevormundung nicht wieder aufgehoben wird, dann können die lieben autofahrer dann vor jedem starten den hersteller oder den polizist um erlaubniss fragen ob wir das dann noch fahren dürfen - ist glaube auch nicht das wahre...

derzeit ist es so, dass die hersteller dem kunden vollkommene sicherheit vorgaukeln und wenn es dann mal nicht so funktioniert dann schiebt man es dem kunden in die schuhe. apropos kunde ich definiere den heuten kunde als testfahrer, mehr ist er nicht mehr.
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Emil,
Wenn BMW und Co sooo tolle Fahrzeugkonzepte haben,
warum werden Sie dann nicht in Stückzahlen produziert.
Der Spruch "Aber der Kunde will keine neue Fahrzeugtechnik..."
hat zuletzt Toyota mit den Prius wiederlegt.

Und das das Risiko für ein Serienfahrzeug zu gross war,
musst Du mal den Daimler Leuten erzählen,die wissen was Risiko ist.
(MBB,Fokker,Mitsubishi und zuletzt Chrysler)

Wenn ein Hersteller ein "neues" Produkt nicht verkaufen will gibt es viele Möglichkeiten,
das den "Kunden" begreiflich zu machen...
-Preis (z.B. waren deutsche "Spar"Autos wesendlich teurer, bei geringerer Ausstattung)
-Kundendienst (z.B.die Französische NiCad Autos bekommen in den Werkstätten
ungenügenden Unterstützung)
-Werbung (noch nie gesehen,nur Prototypen auf Messen)
(ach ja ,und der Autohändler macht den Rest....)

Aber wie in den USA zu sehen ,der Strukturwandel wird schneller,je mehr der Ölpreis steigt.
Die Frage ist nur wer mittelfristig die Gewinner sind .
Wer hat deiner Meinung nach die Nase vorn BMW oder TATA ?

Bernd M

 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
[quote Werner Weiß]
ne ente 2CV, R4, polo, panda, uvm.
[/quote]

2CV: http://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_2CV
Der Verbrauch der Motoren lag bei den älteren Ausführungen zwischen 5 und 7 Litern Benzin auf 100 Kilometern. Die in den letzten Produktionsjahren gebauten Motoren überschritten nicht selten die 8-Liter-Grenze.

R4: http://www.autoplenum.de/Auto/RENAULT/R+4/Test-RENAULT-R-4-GTL-1985-id17525.html
Verbrauch (l/100km) 6,3 (Stadt) 5,4 (außerorts)

Polo: http://www.ciao.de/sr/q-polo+86c+coupe
niedrigen Spritverbrauch (5,2Liter Normalbenzin pro 100 km
recht hoher Spritverbrauch (bei mir ca. 7/8 Liter)

Panda: http://de.wikipedia.org/wiki/Fiat_Panda
Der Verbrauch beträgt im Erdgasbetrieb auf 100 km 4,2 Kilogramm Erdgas beziehungsweise 6,2 Liter auf 100 Kilometern im Benzinbetrieb.


Wir haben den vergleichbaren Seat Marbella gefahren und der Verbrauch lag im Schnitt bei etwa 6,5 l/100 km. Ich habe immer noch kein normales Fahrzeug gefunden das vor 30 Jahren (vor 1980) gebaut wurde und weniger als 5 l/100 km Benzin brauchte.

Bei den Motoren hat es es eine erhebliche Effizienzsteigerung gegeben. Aber dies wurde durch mehr Gewicht für Sicherheit und Komfort wieder aufgefressen.

die brauchten schon gar nicht die hubräume von den heutigen um überhaupt vom fleck zu kommen. die brauchten sogar mit dem einfachen vergaser nicht mehr - ausser man trat sie nur mit vollgas.
aber da gibt es z.b. für den 2CV für heutige "standarts" keine vergleichmöglichkeiten da selbst der C1 komplett was anderes darstellt.

Sowohl SMART und C1 haben weniger als 1000 ccm. Der SMART hat sogar nur soviel wie der letzte 2CV.

Bei den Motoren gab es viele richtige Innovationen wie die Direkteinspritzung bei Benzin und Diesel die den Kraftstoffverbrauch und auch in Kombination mit dem Katalysator die Schadstoffe erheblich verringert haben.

Du magst es bedauern wenn die Autokonzerne nur die Autos gebaut haben die die Kunden haben wollten. Die Beschäftigten in der Automobilbranche werden dies wohl anders sehen. Langfristig am Markt vorbei zu produzieren ist der Anfang vom Ende. Die US-Automobilkonzerne haben früher nicht am Markt vorbei produziert sonst wäre sie schon längst Pleite gegangen. Nur hat jetzt die Finanzkrise den schon längerfristigen Trend im Markt zu sparsameren und billigeren Fahrzeugen so beschleunigt dass sich die Automobilindustrie nicht innerhalb eines Modellzyklus darauf einstellen kann. Die Neuentwicklung eines Fahrzeuges und der dazugehörenden Produktionsanlagen dauert ca. 5-7 Jahre. Wenn jetzt jemand erwartet dass die Automobilhersteller innerhalb eines Jahres ein in großen Stückzahlen produziertes Elektrofahrzeug aus dem Hut zaubern können der macht sich nur was vor.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
[quote Bernd_M]
Wenn BMW und Co sooo tolle Fahrzeugkonzepte haben,
warum werden Sie dann nicht in Stückzahlen produziert.
[/quote]

Weil der Kunde keine Fahrzeuge will die bei deutlich höherem Preis deutlich weniger Funktionalität bieten. Damals wie heute taugen für die meisten Leute die Elektrofahrzeuge nur als Zweitfahrzeug.

Der Kunde wollte ja nicht mal normale Fahrzeuge wie den A2 oder den Sparpolo. Dabei waren die Einschränkungen hier eher gering, dafür aber der Preis wesentlich höher.

Der Spruch "Aber der Kunde will keine neue Fahrzeugtechnik..."

Das habe zumindest ich nicht geschrieben. Aber man kann das ganz gut ergänzen mit:
... wenn sie erhebliche Einschränkungen fordert und dazu noch wesentlich mehr kostet.

hat zuletzt Toyota mit den Prius wiederlegt.

Hat er das?

Das Kraftfahrtbundesamt sagt dass im Jahr 2007 exakt 4577 Toyota Prius zugelassen wurden. Der Prius ist ein reines Nischenprodukt wie die anderen Hybridfahrzeuge am Markt auch. Der Grund dafür ist dass er im Verhältnis was er bietet einfach zu teuer ist.

Die Der Link wurde entfernt (404). zeigt dass die Leute den Prius überwiegend wegen des Umweltschutzes und Technik kaufen, aber nicht weil sie sonst von ihm überzeugt sind. Aber dieser Markt hat, wie sich in D gezeigt hat, derzeit nur ein sehr begrenztes Volumen.

Wenn ein Hersteller ein "neues" Produkt nicht verkaufen will gibt es viele Möglichkeiten,
das den "Kunden" begreiflich zu machen...
-Preis (z.B. waren deutsche "Spar"Autos wesendlich teurer, bei geringerer Ausstattung)
-Kundendienst (z.B.die Französische NiCad Autos bekommen in den Werkstätten
ungenügenden Unterstützung)
-Werbung (noch nie gesehen,nur Prototypen auf Messen)
(ach ja ,und der Autohändler macht den Rest....)

Toll! Das ist ja schon fast ein perfektes Marketing und Vertriebskonzept. Wenn Du damit zu den großen Hersteller gehst dann kannst Du den Markt umkrempeln.

Wer hat deiner Meinung nach die Nase vorn BMW oder TATA ?

BMW - um Längen.

Von Tata hört und sieht man nichts mehr. Wahrscheinlich muss er jetzt schauen dass er seinen Konzern den er mit viel geliehnem und spekulativen Geld aufgebaut hat vor der Pleite rettet.

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Indiens-Vorzeigekonzern-alarmiert-Tata-w%FCrgt-Expansionspl%E4ne-ab/438075.html
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.261
[quote Emil]Nur hat jetzt die Finanzkrise den schon längerfristigen Trend im Markt zu sparsameren und billigeren Fahrzeugen so beschleunigt dass sich die Automobilindustrie nicht innerhalb eines Modellzyklus darauf einstellen kann. Die Neuentwicklung eines Fahrzeuges und der dazugehörenden Produktionsanlagen dauert ca. 5-7 Jahre. Wenn jetzt jemand erwartet dass die Automobilhersteller innerhalb eines Jahres ein in großen Stückzahlen produziertes Elektrofahrzeug aus dem Hut zaubern können der macht sich nur was vor.[/quote]
hallo emil:)
jetzt werde ich ein wenig gehässig...
in dem fall haben die autobauer einfach einen jahrzente langen winterschlaf gehabt. :rp: :eek: :mad:

das gut daran ist nur, dass es alle erwischt hat!

ich habe gestern eine diskussion mit dem "grossen der welt" im ORF2 gesehen. leider ist der inhalt der diskussion nicht enthalten. :hot:
das denen der hut brennt wurde einem so richtig klar vor augen gestellt.
was ich da überhaupt nicht versteh, wie die auf die glorreiche idee kommen den papi staat um hilfe zu bitten. :confused:
da raste ich einfach aus...
soll ich (einzelunternehmer) mal den papi anfragen um "ah weng geld" mit der begründung "mein geschäft hat ne flaute und ich muss einen anderen geschäftszeig einrichten". da bekomm ich, wenn überhaupt, nur den stinkefinger gezeigt! die haben seit jahren ein sattes polster an gewinnen eingefahren und die dann "verjubelt" in form von dividenden an die aktionäre und in diversen ausschüßen und jetzt das...
ja auch das verstehe ich, dass sich selbst die autobauer dem wirtschaftsdrang nicht entziehen konnten. sie mussten die aktionäre auch zufrieden stellen nur mussten sie gleich alles rausgegen? meiner meinung nach nicht!

auch so sieht meine genannte "eigenverantwortung" aus, nicht nur in form von reparaturen, instandhaltungen usw.

da muss in meinen augen der hebel angesetzt werden.
die führungsriege (die sich das geld aufgeteilt haben) müssen zur kassa gebetten werden. klingt hart ist aber die einzige lösung für so eine firma.
wie es gestern der magna vorstandsvorsitzende auf die frage nach dem deutschen bankensponsorvorlage gehandhabten lösung gefragt antwortete: (sinngemäß) "wir bei magna arbeiten alle gewinn abhängig. gehts der firma gut - gehts den mitarbeitern gut. auf den vorschlag einer begrenzung oder dem vorschlag des "1euro-arbeitsvertrag" stehe für ihn nicht zur verhandlung." aussage einer der höchstbezahlten manager österreichs!!! der hat die wirklichkeit der wirtschaftlage noch nicht erreicht...
oder sieht er das lichtlein vom geld des papi-staates schon am horizont :confused: :mad:
 

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