Sichere Stromversorgung



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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Noch gehört die Sonne uns allen, wenn sie denn scheint. Das ist durchaus nicht immer der Fall, bei uns und in anderen europäischen Ländern schon gar nicht. Allahs sonnenverwöhnte Länder sollen da aushelfen. Mit solar erzeugtem Wasserstoff. Verflüssigt bei großen Entfernungen, wenn möglich, per pipelines. Aufwendig und teuer wirds, aber insgesamt verlässlich.
Bei Unfällen herrscht Explosionsgefahr. Positiv zu bewerten ist, dass Wasserstoffgas sich nicht am Boden ausbreitet, sondern schnell , wie kein anderes Gas, in die freie Atmosphäre entweicht. Vor allem, wenn es brennt. Die Feuerwehr hat dann wenig zu tun. Der Brand ist in Sekundenschnelle vorüber, wenn er nicht in geschlossenen Räumen stattfindet. Auch ist die Wärmestrahlung einer Wasserstoffflamme relativ gering.
Bei allen Nachteilen sind die Vorteile also bedeutend. Direktverwandlungsfähigkeit in Strom, in Brennstoffzellen, ein sehr bedeutender Vorteil. Wenn die Schifffahrt nicht durch Huthis behindert wird, können die fernsten Erdregionen einbezogen werden.
Die Nahversorgung erfolgt durch Strom. Meiner Meinung die potentiell preiswerteste Art der Energieverteilung, im Gegensatz zu dem, was heute geschieht.
KWK soll in Zukunft massiv die Energieversorgung unterstützen. Dagegen sprechen die heute meist viel zu langen Transportwege mit unmäßigen Wärmeverlusten.
Kleine, mittelgroße Kraftwerke, sind im Vorteil. Solche, die wegen der Wärmeverluste nur eng beieinander liegende Gebäude mit Wärme versorgen, sprich dezentral. Mit Tibber ist für die Steuerung solcher dezentraler Netze die Grundlage gelegt. In meiner bescheidenen Wohnung plane ich, die Möglichkeiten der Tibber-app auszunutzen und, wo möglich, auszuweiten. Da hat man in Norwegen schon sehr vorausschauend geplant. Unser Kraftwagenpark wird bei der Vermeidung der Netzüberlastung positiv in Erscheinung treten. Noch stellen Monopolstrukturen Hindernisse dar. Die Energieerzeuger mästen sich immer noch mit hohen Nebenkosten für überteuerte Energieverteilung, Steuern, diverse Abgaben, immer viel teurer, als ursprünglich beabsichtigt. Die wirklich anfallenden Energieerzeugungskosten treten völlig in den Hintergrund.
Kurz, ein umfassender Umbau in Richtung Verminderung der Anlagenkosten steht an.
Dazu gehört die Anstrengung der Industrie, kleinere Stromerzeugungsanlagen wirkungsgradstärker und preisgünstiger zu machen. Vor allem der letzte Punkt gerät immer mehr in Vergessenheit. Ich erwarte leider neue Steuern und Umlagen. Dazu gehört vor allem auch die Geldentwertung.
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
424
79771 Klettgau
Die Energieerzeuger mästen sich immer noch mit hohen Nebenkosten für überteuerte Energieverteilung, Steuern, diverse Abgaben, immer viel teurer, als ursprünglich beabsichtigt. Die wirklich anfallenden Energieerzeugungskosten treten völlig in den Hintergrund.
Mästen sich..... nun, Geldverdienen ist nicht verboten, dürfen alle ! Mal ein wenig weiter als nur bis zun Tellerrand schauen. "die Energieversorger" bauen und Unterhalten eine Infrastruktur welche uns ein relativ komfortables Dasein ermöglicht ! Wen wir das nutzen , kostet es halt oder wir trennen uns vom Netz.
Ist beim Wasser auch so und wird bei beiden noch stärker. Weniger brauchen (aus dem Netz ) gibt höhere Preise pro kWh ode m3
 
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Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.272
Moin,
muesste beim Wasser nicht die Aufrechterhaltung der notwendigen Infrastruktur einhergehen mit der Beanspruchung? Weshalb steigen Umlagepreise bei geringerer Netzentnahme?

Im Grunde hat ja Bernd sehr recht, wenn er in den Raum stellt, dass es beim Strom eine Nahversorgung geben sollte. Die grossen Stromtrassen verursachen Leitungsverluste und der Strom sollte dort Ortsnah erzeugt werden, wo er auch benoetigt wird. Geht natuerlich nicht immer. Aber mal doof gefragt, wie schafft man Anreize, z.B. fuer grosse Unternehmen, sich um die eigene Versorgung zu kuemmern und selbst Erzeuger zu werden? BASF verbrennt Faulgase aus Hochhaeusern, bei uns gibts ein Unternehmen mit eigenen Stromgeneratoren durch Wasserkraft und Ritter Sport hat schon sein meiner Schulzeit das Hallendach mit PV-Zellen zugepflastert.
Gibt es in Deutschland aehnlich wie fuer den privaten Hausbau Vorschriften fuer Unternehmen, was die Energiebilanz angeht? Und wenn ja, sind diese Regeln unterschiedlich fuer energieintensive Unternehmen und solche, die eher weniger verbrauchen?

Bernd, wie wuerde eine solche Stromerzeugungsanlage aussehen, sagen wir mal fuer eine grosse Waescherei, welche ordentlich viel Strom verbraucht? Wie sieht die Zukunft aus?

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 
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henzi

Mitglied
29.10.2021
145
Darmstadt
muesste beim Wasser nicht die Aufrechterhaltung der notwendigen Infrastruktur einhergehen mit der Beanspruchung? Weshalb steigen Umlagepreise bei geringerer Netzentnahme?
Langfristig kann man vielleicht etwas bei der Infrastruktur einsparen, wenn der Gesamt-Wasserverbrauch deutlich sinkt, aber erst mal sind die Kosten für Unterhalt und Abschreibungen ziemlich fix und kaum von der Kubikmeter-Menge abhängig die durch die Rohre fließt. Wenn jetzt ein einzelner Haushalt seinen Verbrauch reduziert und alle anderen mehr verbrauchen, spart der "Sparer" also doppelt; wenn allle prozentual gleich viel sparen, müssen die Preise so weit erhöht werden, dass alle wieder das gleiche zahlen.
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
424
79771 Klettgau
beim Wasser kommen noch weitere Faktoren dazu. u.A. beim Bau von Leitungen vor xx Jahren war das einschätzen der Menge die fließt nicht einfach, entwicklung Bevölkerung und Wegfall " großer " Verbraucher, weswegen manche Leitungen zu groß sind und gespült werden müssen da die Verweildauer des Wasser in der Leitung sonst zulange. Und weniger Abwasser ( wegen sparen) stärker verschmutzt was wieder höherer Aufwand.....
.... wie schafft man Anreize um sich um die eigene Versorgung zu kümmern ... nun, das läuft schon. jede Firma schaunt wie sie ihre Kosten im Griff halten kann da die ja auf das Produkt umgelegt werden müssen. Hat sie die möglichkeit z.b. PV zu instalieren, Abfälle, z,b, Restholz, zu verwerten, Abwärme zu nutzen und die Ivestition sich in einer Zeit xy bezahlt macht, wird sie das tun. Wird mit steigenden Preißen von Energie aus dem Netzt "beschleunigt " , was ja grad der Fall ist. Kommt immer erst bewegung in die Sache wenn der ( Preiß ) Druck sich erhöt. Auch die Umwelt nicht vergessen. Das kostet und ist der aktuellen Wirtschaftslage NOCH nicht förderlich. Jedoch werden auch die Biliiglohnländer mal merken das Resursen wertvoll sind, saubere Luft und Wasser für die Gesundheit und so.
Zurück zum Thema. Sichere Stromversorgung kostet. Betrachte das Netz als Versicherung. Es liefert wen du es brauchst, kostet halt. Oder du sparst es und hast halt nur Strom wen du ihn dir selber machst. Musste halt auch was ausgeben vorher. Auch DÜRFEN wir alle Energie verkaufen und wen geschickt gemachen gut Geld verdienen. Nun rechne
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Das Bisschen Kupfer für eine dezentralere Versorgung kostet fast nichts im Vergleich zu Wasser- Gas-und Kanalrohren mit ihrer aufwendigen Verlegung. Der große Reibach wird aber nur bei den Stromversorgern gemacht. Nicht zuletzt von den Kommunen. In Krefeld wird nur auf den Straßen und Bürgersteigen gebuddelt , wieder zugeschüttet, wieder ausgehoben, wieder zugeschüttet...An der Rechnung für die Stoßdämpfer merkt man es dann.
Die Tibber-Idee ermöglicht ganz andere Möglichkeiten. Im Bereich der Stromverteilung und Nutzung der Abwärme.
Andere Länder gehen voran.
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.272
Hi Bernd,
da hast du recht, auch mein oertlicher Stromlieferant (Stadtwerke) ist deutlich teurer als sagen wir mal EnBW und ich frage mich, ob der deutliche Mehrpreis durch die lokale Praesenz gerechtfertigt wird. Klar hab ich jemanden um die Ecke, aber auch in den 7 Jahren, in denen ich dieses Haus jetzt hab, noch nie bzw. nur in der Anfangszeit gebraucht.
Wieso langen Stadtwerke bei den Stromtarifen so zu? Werden so die defizitaeren Bereiche mitfinanziert?

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
906
Berlin, DE
In Krefeld wird nur auf den Straßen und Bürgersteigen gebuddelt , wieder zugeschüttet, wieder ausgehoben, wieder zugeschüttet
Das wird aber nicht die Stromversorgung sein. Wenn du die Buddler mal fragst, werden sie dir antworten, das sie Glasfaser legen, um die Statistik hochzutreiben. Bei uns darf nämlich jeder Provider seine eigene Glasfaser legen. Erst kommt also Vodafone. 2 Monate später reisst die Telekom die Strasse auf. Dann fällt dem lokalen Krefeld-Net wiederum 3 Monate später ein, das er ja Glasfaser legen wollte. Usw.
Übrigens: Wenn im Umkreis von 20m deines Hauses Glasfaser liegt, giltst du als angeschlossen, ungeachtet dessen, obs wirklich so ist. So treibt man die Statistik hoch.
 
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