Segway: Großer Schritt zur öffentlichen Zulassung



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Elweb Admin

Bekanntes Mitglied
12.12.2013
3.111
Nachricht gemeldet am: 21.02.2006
Autor / Quelle: gefunden von Ralf Wagner
Weblink: http://www.segway.de

Evaluierung im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums schlägt vor: Zulassung auf Radwegen und Fußwegen sowie in Fußgängerzonen<br>Saarbrücken / Deggendorf, 10.02.2006 – In zahlreichen Ländern gehört der Segway® bereits zum Straßenbild, doch in Deutschland ist die rechtliche Einordnung bislang unklar: Der futuristische Segway passte bisher nicht in bestehende Zulassungsgesetze.<br>Jetzt haben das Innen- und Wirtschaftsministerium des Saarlands die erste Segway-Studie in Deutschland durchgeführt. Auftraggeber des Forschungsprojekts war die Bundesanstalt für Straßenwesen im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Das Institut für „Mobilität & Verkehr („imove“) der Technischen Universität Kaiserslautern plante den Pilotversuch, begleitete die einzelnen Phasen und wertete alle Erfahrungen und Daten in einem Gutachten aus. Jeweils drei Segway Human Transporter standen den Streifenpolizisten in Saarbrücken und Mitarbeitern des Ordnungsamtes Neunkirchen zur Verfügung. Insgesamt elf Probanden verrichteten ein Vierteljahr lang ihren Arbeitsalltag mit Hilfe des außergewöhnlichen Gefährts und simulierten dabei alle denkbaren Praxisfälle.<br><br>Ergebnis der Studie und Ausblick<br>Am Freitag, dem 10.02.2006 wurde nun der rund 130-seitige Abschlussbericht in Saarbrücken vorgestellt. Fazit von imove: Das Fahren mit dem Segway kann schnell und intuitiv erlernt werden und er interagiert auf Grund seiner hohen Beweglichkeit problemlos mit anderen Verkehrsteilnehmern. Der Segway sollte in eine neue Fahrzeugkategorie „Elektronische Mobilitätshilfe“ eingeordnet und auf Radwegen und mit Schrittgeschwindigkeit auch auf Fußverkehrsflächen (Gehsteige, Plätze, Fußgängerzonen) zugelassen werden. Die Nutzung sollte ab 15 Jahren ohne Fahrerlaubnis möglich sein. Eine Haftpflichtversicherung mit kleinem Versicherungskennzeichen (wie bei Mofas), Signalanlage (Klingel, Hupe) sowie Beleuchtung sollten vorhanden sein. Der Fahrspaß der Studienteilnehmer wurde übrigens nicht bewertet.<br>Eventuell schon im März wird sich die Konferenz der Fachminister aller Bundesländer mit den Empfehlungen befassen und über eine bundesweite Regelung beraten. Die Studie könnte wegweisend für die schnelle bundesweite Zulassung sein, doch letztlich muss jedes Bundesland einzeln seine Zustimmung geben und die rechtlichen Voraussetzungen schaffen.<br><br>Zitat<br>„Wir sind sehr froh, dass wir im Saarland mit außergewöhnlich aufgeschlossenen und kompetenten Partnern zusammenarbeiten konnten. Die Ergebnisse der Studie liegen ganz im Trend anderer internationaler Prüfungen der Segway-Technologie“, kommentiert Reinhold Eder, Geschäftsführer der „Urban Mobility“ Segway Deutschland GmbH. „Wir sind jetzt sehr gespannt, wie die politischen Entscheidungsträger die Empfehlungen gewichten. Klar ist jedoch: Wir sind in Deutschland einen großen Schritt weiter, eine verblüffende und gleichzeitig praxistaugliche Technologie im Alltag zu erleben.“<br><br>Einzelne Ergebnisse des Gutachtens im Detail<br>• Bereits nach dreistündiger Schulung erwies sich das Fahrvermögen der Studienteilnehmer als unerwartet gut. Die Bedienung ist einfach und intuitiv.<br>• Manövrierfähigkeit, Beschleunigungsvermögen und Reichweite wurden von den Testern als „sehr gut“ bewertet, die Spurtreue als verbesserungsfähig.<br>• Das Unfallpotenzial im Praxisalltag wird gering eingeschätzt (kein Zwischenfall mit Verletzung während des Prüfzeitraums), die Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern ist weniger konfliktträchtig als die eines Fahrrads.<br>• Von einer Helmpflicht kann abgesehen werden.<br>• Die Erfahrungen im dienstlichen Alltag werden als „sehr positiv“ beschrieben, die Akzeptanz von Passanten lag deutlich höher als bei Streifenwagen oder Dienstfahrrädern.<br>• Kälte, Wind oder Niederschläge beeinträchtigen die Nutzbarkeit des Fahrzeugs; die Bodenhaftung lässt bei Schnee- oder Eisglätte nach.<br><br>Segway in 50 Worten<br>Der elektronisch angetriebene und selbst-balancierende Segway Human Transporter ist ein zweirädriger Hightech-Roller, hat etwa die Schulterbreite eines Menschen, ist wendig wie ein Fußgänger und kann bis zu 20 km/h leisten. Der Fahrer fährt im Stehen und beschleunigt allein mit seinem Körperschwerpunkt, gelenkt wird über einen Drehgriff an der Lenkstange. Ein Segway fährt fast geräuschlos, hinterlässt keine Emissionen, nutzt die Energie seiner Akkus so effizient wie kaum ein anderes Verkehrsmittel und kennt keine Parkplatzprobleme.<br><br><br><br>Über Segway<br>Segway Inc. entwickelt intelligente Technologie zur Bewegungskontrolle unter dem Namen Segway Smart Motion, die in Eigenprodukte wie z.B. den Segway Human Transporter implementiert ist. Die Technologie wird auch von Drittfirmen in Lizenz eingesetzt.<br>Segway vermarktet die Produktlinie Segway HT, eine Serie von Null-Emissions-Fahrzeugen mit äußerst geringem Energieverbrauch. Kunden aus Unternehmen und Behörden nutzen Segways für effiziente Fortbewegung, Endkunden setzen ihn für kurze Distanzen ein. Die Produkreihe Segway Robotic Mobility Platform (RMP) bietet Wissenschaftlern, Regierungen und dem Militär intelligente, zuverlässige und dauerhafte Mobilitätslösungen für Roboteranwendungen.<br>Segway Inc. unterhält ein Netz von autorisierten Vertriebspartnern auf allen Kontinenten. Die Segway Deutschland GmbH vertreibt die Produkte über angeschlossene Partner bundesweit. Nähere Informationen finden Sie unter http://www.segway.de.<br><br><br>Pressekontakt<br>Agentur Frische Fische<br>Jan Eppers<br>Fon: 0351.56 33 870<br>jep@frische-fische.com<br>
 

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