Schuko-, Nema- und Eurosteckdosen sind überall verbreitet.
Es ist dumm, auf diese einfach verzichten zu wollen. Sie halten aber dem Gebrauch am Elektrofahrzeug nicht stand. Das Problem ist einfach die Überhitzung. Hohe Temperatur erzeugt eine Oxydschicht, diese erzeugt zusätzlichen Widerstand, ein Prozess, der sich aufschaukelt und recht schnell zu Branderscheinungen führt. Es sind schon genügend Elektrofahrzeuge abgebrannt.
Es wäre an der Zeit, endlich für eine Ableitung der Wärme zu sorgen. Für de Steckdosen sehe ich als einzige Möglichkeit, diese anzupusten.
Dieser Vorschlag findet offensichtlich keinen Widerhall.
Die zweite Möglichkeit, und das ist die einzige die ich sonst noch sehe, ist die Wärmeableitung von den Steckerstiften.
Eine deutlich bessere Wärmeableitung als die üblichen Kunsstoffstecker aus hartem Thermoplast haben schonmal Vollgummistecker, sofern keine Luftkammern den Wärmefluss unterbrechen. Etwas wirklich Standfestes habe ich aber auch hier noch nicht entdeckt.
Folgendes Stelle ich mir als sinnvoll vor: Hohlgebohrte Steckerstifte von mindestens 10cm Länge, die als Wärmerohr mit Docht und Wärmeträgerflüssigkeit ausgeführt sind. Diese, bis auf die Anschlusspunkte mit Kunststoff luftkammerfrei umspritzt, um eine gute Wärmeübertragung an die Luft zu gewährleisten.
Wärmewiderstände, geschätzt: 5mm-Steckerstifte aus überzogenem Kupfer und 5 cm Länge:
5 Grad/Watt . Wärmewiderstand Steckerstift. Außenseite Kunsstoffhülle von 2cm Durchmesser:
25 Grad/Watt
Wärmewiderstand Außenseite Kunststoff 2cm Durchmesser und 5cm Länge zur Luft:
ca 20 Grad/Watt.
Wir sehen Folgendes:
Mein Vorschlag mit dem Wärmerohr ist überflüssig, der Hauptwärmewiderstand steckt im Kunststoff.
Folgerung: bewegte Luft ist möglichst gut an die Stifte heranzuführen, der eingebaute Miniventilator im Stecker würde Wunder bewirken. Dann können auch die Luftkammern beibehalten werden. Standhafte Ventilatoren, die in einen entsprechend geformten Stecker passen, gibt es zur Genüge im Laptopbereich. Es dürfte auch ein Leichtes sein, die dann wieder kurzen Steckerstifte mit Kühlrippen zu versehen. Eine Verhundertfachung der Wärmeübertragung dürfte problemlos zu verwirklichen sein.
Trotzdem schlage ich weiterhin vor, einen im Stecker untergebrachten Temperatursensor mit einer Leistungsregelung im Lader (PWM haben die heute alle) zu verbinden.
Das sollte Gesetz werden und legt auch die Grundlage für das von der Bundeskanzlerin angekündigte Smart Grid.
Herbert, zu den in Köln angetroffenen Verhältnissen könnte ich was erzählen. Das Stalking trifft dort Männer wie Frauen gleichermaßen. Manche mögens. Ich nicht. Trotzdem bin ich oft in Köln.