Weiss jemand warum auf der Strombegrenzerplatine V4.0 der Stecker für das Dampfrad auf beiden Polen eine Leiterbahn vorweist? Eigentlich braucht man ja nur eine, da man vom Poti wieder auf die Fahrzeugmasse geht mit dem Kabel
Hallo Oliver,
hmm, solche relativ empfindlichen Leitungen wie die Poti-Zuleitung würde ich nicht gegen die Fzg.-Masse verschalten.
Hier ist es besser, beide Anschlüsse (auch wenn einer galvanisch an Masse liegt) für das Dampfrad oder Vorwiderstand zu verwenden.
Grund:
Masse ist nicht überall qualitativ gleich gut.
Es können sich evtl. sogenannte Masse-Schleifen bilden.
D.h. eine als Ringleitung galvanisch vorhandene Masse wirkt wie eine Empfangs-Spule und kann Stör-Strahlungen aufnehmen.
Muss nicht sein, ist aber nicht völlig auszuschließen.
Wahrscheinlicher ist noch, dass sich das Masse-Potential durch hohe Ströme um einige Milivolt in Richtung Plus verschiebt (bezogen auf den Minuspol der Batt.).
Damit sich das nicht auswirkt, gibt es im EL einen gemeinsamen Massepunkt unter dem Sitz (zumindest bei meinem 93er).
Holt man sich jetzt z.B. zusätzlich Masse von der Batterie, ist das Kind schon fast in den Brunnen geplumpst...
Ähnlich kann es mit einem Masse-Anschluss aus der Relais-Platine passieren.
Licht oder Heizung an, und: einige Hundert Millivolt angehobene Masse!
Also:
Mess- u. Stell- u. Sensor-Leitungen immer mit allen Polen direkt anschließen.
Für Relais ist das nicht zwingend notwendig
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Am Fahr-Poti muss bei betätigtem Pedal eine Spannung im niedrigen Volt-Bereich messbar sein.
Die Quelle geht vom Curtis aus.
Das Poti geht in Ruhestellung gegen 0 Ohm (Durchgang), ergo keine Spannung oder nur wenige Millivolt zu messen.
Diese sich einstellende Spannung ist proportional dem max. vom Curtis freigegebenen Strom.
Je nach dem, wo man das nachmisst, könnte der Fehler eingekreist werden.
Zugegeben, mühsälig.
Alternativ bliebe da noch Platinen-Tausch.
Wer tauscht mit wem?
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Gruß