Habe jetzt ein schönes Experimentierfeld für Akkus, gefließt und groß.
Jetzt ist die Frage , ob es überhaupt Sinn macht, an die Laugenkonzentration heranzugehen.
Die Waage habe ich, auf das Öl werde ich wohl verzichten müssen, weil ich nicht weiß, welches. Aber es gibt schließlich auch offene Zellen und mir reicht es, wenn die neu gefüllten Zellen nur mehrere Jahre halten. So leicht kommen größere Mengen CO2 nicht hinein.
Wie stark der Einfluss des nun in den 18 Jahre alten Zellen vorhanden ist, würde ich gerne austesten.
Also, ich werde erst einmal zurückhaltend vorgehen:
Nur bei den schlechtesten Zellen würde ich versuchen, nur einen Teil der Lauge aufzufrischen.
Wenn ich mir den Querschnitt der Akkus auf Seite 7 anschaue, stelle ich mir vor, dass ein großer Teil der Lauge ausläuft, wenn ich den Akku auf eine der beiden Schmalseiten stelle. Dann kann man auf diese Weise vermutlich auch begrenzt mit destilliertem Wasser spülen.
Im aufrechten Zustand alleine durch Dichteeffekte austauschen zu wollen, das kommt mir auch undurchführbar vor.
Mal sehen, ob ein Effekt zu sehen ist. 45%ige Akkulauge bekomme ich hier und 50 Liter Spülwasser warten bereits.
Anbohren, nein, lieber nicht. ich muss auch nicht wissen, welche Zelle die schlechteste ist...
Alle anderen Batterien werde ich erst einmal in den hinteren Kasten mit seinen nach außen geführten Anschlüssen setzen und live austesten. Wofür haben wir in Düsseldorf schließlich die große Halle mit Hebebühne?
Der stetig zugängliche obere Kasten vorne ermöglicht, drei problematische Zellen gleichzeitig einzeln zu testen.
Ansonsten befolge ich also Euren Rat.
Mal rechnen, in 19%iger Lauge sind ca 200g/l Kaliumhydroxid enthalten, das mit CO2 zu K2CO3, Molmasse 138, reagiert. CO2, Molmasse 44 ist zu 0,04% in Luft enthalten, Wassersdampf übrigens in viel größerer Menge (wichtigstes Treibhausgas).
Also, ca 0,07 Gramm CO2 sind in einem m³ Luft enthalten. Da muss schon sehr lange Luft durch die einseitig verschlossenen Schläuche fließen, bis nennenswerte Mengen an Lauge neutralisiert sind. Was sind 0,2 Gramm Pottasche gegenüber 200 Gramm Kaliumhydroxid?
Ob die ganze Aktion also überhaupt nichts bringt?
Sollte ich Lithiumlauge einbringen wollen, dann durch berechnetes Überladen und mit verdünnter Lithiumlauge auffüllen..., Also, im Laufe des normalen Betriebs im Fahrzeug.