Paralellschaltung von Ladern - Elektroauto Forum

Paralellschaltung von Ladern

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elfly

Mitglied
08.12.2010
251
Hallo zusammen.

Ich habe wider mal ein Problem mit dem laden.
Ich lade normalerweise mit dem alten grauen trafobordlader, der umgewickelt ist meine 57V in die 4x4 Zellen also 16 Zellen. Das ist auch gar kein problem wenn man viel zeit hat. Der lader brint nach dem Umwicken nur noch ca 8 A.

Dafuer habe ich noch meinen bennig, wenn ich eine sprintladung machen moecht. Den Benning habe ich ueber den Haupshunt angeschlossen, damit ich ein anhaltsapunkt habe ueber die reingeladene Leistung.
Das problem ist nun wenn ich den benning un den bordlader paralell betreibe, dann fangt der lader an zu laden und faellt gerade wider ab, nach 5 sek. Das selbe wider und wider.....

Was mache ich falsch??? Oder geht das einfach nicht?
Danke fuer sachdienliche hinweise

Phil
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Phil,

mal langsam:
Der Trafolader besteht ja nun aus 2 Komponenten.

1. Der Trafo (grauer Kasten) und
2. dem Ladeprint.

Den Trafo umzuwickeln bringt zunächst mal gar ncihts, solange der Ladeprint nicht entsprechend umgelötet wird.

Grundsätzlich ist das Parallelschalten von Ladegeräten möglich. Es müssen aber einige Kleinigkeiten beachtet werden:

1. Entkoppeln durch Dioden.
Jeder Lader sollte eine Diode im Ausgang haben, damit der stärkere Lader nicht in den kleineren zurückdrückt.
2. Ladeschlusspannung staffeln
Jeder Lader sollte in der Ladeschlusspannung so abgestuft eingestellt sein, daß mindesten ein halbes Volt dazwischen liegt.
3. Ladelogik nur am stärksten Lader aktivieren.
Wenn ein Lader mit Ladelogik mitläuft, dann sollte dieser auch das "Kommando" haben. Er sollte die höchste Ladeschlusspannung eingestellt haben und somit von keinem anderen Lader "überfahren" werden können.

Deiner Beschreibung nach, liegt das Problem bei Punkt 3. Der Bordlader schaltet halt früher ab, da der Benning mehr Leistung hat und somit die Ladeschusspannung erreicht wird, obwohl der Bordlader schon abregelt.

Drehe den Benning etwa 0,5V tiefer ein, als den Bordlader, dann sollte das nicht mehr vorkommen.
Ansonsten: Schmeiß den Bordlader raus ;-)

gruss

Carsten
 

elfly

Mitglied
08.12.2010
251
Hallo Carsten

Danke für die rasche Antwort.
Also mein Lader ist zwar der Alte also die Trafobox. Aber wie du vielleicht aus den diversen Diskusionen weisst, habe ich eine ähnliche Konfig wie Ben, nämlich 4x12V LYP Blocks.
Diese werden bis 57.5V Geladen zusammen. Und dann von meinem "BMS" gebalaced.
Das heisst der Ladeprint der unter dem Sitz ist, ist umgebaut worden, dass der theoretisch 60 V abkann. dies wird jedoch nicht genutzt sondern das "BMS" regelt über den Tempwiderstand dei Leistung runter auf 1.5A und mit dieser Lesitung werden dann die Bläcke audgeglichen.

Der Benning ist so eingestellt, das er bis 56V Lädt, und das Bordladegerät macht dann die letzten 1.5V und das Balancing.

Unter meinem Sitz sieht es folgendermassen aus:

Der Link wurde entfernt (404).
Der Link wurde entfernt (404).

Die Kleine Platine zwischen DCDC und Strombegrenzer ist mein Balancermodul das den Lader steuert. Es misst die gesamtspannung sowie die einzelspannung der Blöcke.
Ebenfalls zieht die Elektronik den Stecker wenn ein block unter 11.2V fallen sollte, zuerst wird dynamisch begrenzt und dan der Sicherheitskreis geöffent.

Die Lader sind nicht mittels Dioden getrennt, da hast du recht. Aber eine übersteuerung ist es auch nicht, das der Grosse vorher abstellt.
Kann es an der fehlenden Diodenenkoppelung liegen?

Gurss Phil
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
hmm.....

ok, Deine Beschreibung schließt zunächst mal Punkte 2 und 3 aus.
Was jetzt sein kann, ist, daß der Bordlader nicht mit der Frequenz des Bennings klar kommt.

Ist es ein 1700er (11kg) oder ein 1800er (9kg)?

Die kleinen Bennings haben keine Diode, die Großen schon.

Mehr kann ich da jetzt auch nicht zu sagen.

Gruss

Carsten
 

elfly

Mitglied
08.12.2010
251

Hi Carsten

Also es ist das 1700er Ungteüm mit 11KG, aber es gibt 41A ab:drink:

Falls jemand noch eine Idee hat woran es liegt immer zu ich bin dankabr um jede Hilfe!

Phil
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
811
Köln
Hallo,

es bleibt eigentlich nur der Anschluss des Haupt- und Zusatzladers. Der Bordlader hat ja original einen eigenen Shunt, über den er die Ladeleistung misst. Kann sein, dass der Hauptshunt, über den der Zusatzlader angeschlossen ist, irgend eine Interferenz erzeugt - aber so tief stecke ich in der Schaltung nicht drin.

M.E. wenn mit zwei Ladern laden, dann beide über den gleichen Anschluss. Und das sollte der Hauptshunt sein, der Ladeshunt ist höheren Strömen nicht gewachsen. Mache ich auch so, funktioniert bestens, auch ohne Dioden.

Grüße

Lothar
 

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