Newbiefrage: Woran scheitert das E-Auto? - Elektroauto Forum

Newbiefrage: Woran scheitert das E-Auto?

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elektrofred

Neues Mitglied
20.12.2008
4
Hallo, mein Name ist Fred, und ich habe mich hier registriert um eine recht allgemeine Frage zum E-Auto zu stellen:

Warum gibt es immer noch keine Modelle von großen Herstellern, die sich in Ausstattung und Verarbeitung mit Verbrenner- Kleinwagen messen können? Einen E-Opel Corsa, oder einen E-207er Peugeot?

Was ist der Flaschenhals? Ich komme ursprünglich aus der E-Technik und verstehe nicht wo das Problem liegt. Die Batterien sind angeblich so weit dass man hohe Kapazität bei brauchbarem Gewicht und relativ kurze Ladezeiten erreichen kann. Was man aber nie hört sind die Kosten und die Lebensdauer dieser neuen Akkus.

Ich warte darauf mir endlich ein Elektroauto eines halbwegs eingesessenen Herstellers mit Händlernetz und moderenen Produktionsstandards kaufen zu können, aber statt dessen bauen alle Hybrid-Autos oder versuchen den Verbrennungsmotor noch ein wenig im Verbrach zu senken.

Dabei: wenn man einen Parkplatz mit Lademöglichkeit hat und das Auto für die tägliche Fahrt in die Arbeit und für andere kürzere Wege benötigt wäre ein reines E-Auto doch das beste. Ein perfektes Zweitauto, lieber einen Diesel und ein E-Auto als 2 Hybrids die im Endeffekt mit ihrer teuren Technik relativ wenig einsparen und alle Nachteile der Verbrenner haben. So ein Auto bräuchte für mich eine Reichweite von 100 bis 150 km bei einer Höchstgeschwindigkeit von 120 oder 130, und eine alltagstaugliche Beschleunigung.....

Also woran scheitert es eurer Meinung nach? sind es die hohen Investitionskosten? oder sind noch immer Teile der Technik nicht serienreif? Kosten die Batterien noch zuviel? Oder werden sie zu schnell kaputt? Gehen der Industrie zuviel Einnamen durch den geringeren Wartungsaufwand der E-Technik verlohren?

Ich hoffe ich habe jetzt nicht zum hundersten Mal das selbe gefragt, aber die Frage brennt mir, als Interessent schon unter den Fingernägeln.
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.141
Chiemsee
Hallo Fred, sei willkommen!

Ich glaube, die gleichen Fragen stellen sich hier viele...

Wenn man sieht, welche Preise für die 10 Jahre alten Franzosen gezahlt werden, die genau Deine Anforderungen erfüllen, dann erkennt man, dass es nicht eine Frage ist, ob sich solch ein Auto entwickeln lässt, sondern ob man es entwickeln und damit anbieten will.

Meine Meinung ist, dass die großen Automobilfirmen nur in großen mindestens 6-stelligen Stückzahlen denken, weil sie darunter wegen Ihres aufgeblähten Firmenapparats nicht wirtschaftlich anbieten können. Solange der Absatz der Verbrenner rund lief und sich alle eine goldene Nase verdienten, gab es keinen wirklichen Grund, was zu ändern. Erst jetzt nach den extremen Absatzeinbrüchen aufgrund der Finanzkrise werden sie plötzlich hibbelig und schalten flugs großformatige Zeitungsanzeigen (VW, Evonik/DB), um sich rechtzeitig zu positionieren ...

Ein reales Problem sind allerdings die immer noch teuren Batterien, die die Elektroautos doch spürbar teurer machen, wie die Benzinkonkurrenz. Die Firmen befürchten sicher, dass sie dann Ladenhüter produzieren (wie es ja bei Lupo3L und AudiA2 wirklich der Fall war).
Einen möglichen Ausweg sehe ich hier in pfiffigen Modellen, die sich betuchte Leute gerne als Drittwagen hinstellen. Die dürfen dann teurer sein und werden trotzdem verkauft! Daher räume ich auch einem E-Mini große Chancen ein. Verschafft er doch den SUV-Fahreren ein gutes Gewissen im Sinne von "mein 4.Wagen ist ein ökologisch korrektes Auto...".

Ja - und wenn man dann noch hört, dass Vertragshändler zurzeit nur noch an Reparaturen und nicht mehr am Neuwagenverkauf verdienen, dann ist klar, dass die das Elektroauto nicht wirklich herbeisehnen... Meine Werkstatt hab ich bis jetzt nur für das Reparieren eines Handbremsseils und neuen Reifen aufgesucht. Keine ASU, kein Auspuff, keine Zündkerzen, kein Ölwechsel, kein Zahnriemenwechsel, kein ....

Die Technik selbst ist überhaupt kein Problem.

 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.580
46
Hannover
www.litrade.de
ganz einfach, die Akkus...
Und die Wirtschaftlichkeit.
Bei einem Spritzpreis von unter 1,70 rechnet sich ein großes E Auto niemals....
Ein kleines rechnet sich etwa bei einem Spritpreis von 1,40
Die meißten erkennen das erst, wenn sie das erste oder zweite mal Akkus neu kaufen müssen, - naja, kurz darauf stehen die Fahrzeuge dann halt billig zum Verkauf.
Wirtschaftlich wäre ein Velomobil....Aber wer will damit fahren??
Wenn man dann wiederum den Neupreis eines solchen Fahrzeugs sieht, z.B: das WAW oder Go one.....:-(
Ich denke der E Auto Hype flach bald wiedee ab
 

elektrofred

Neues Mitglied
20.12.2008
4
Also doch die Akkus, ich dachte die Entwicklung in der Elektroindustrie (Handys, Laptops etc.) hätte sich auch auf die "Großen" Akkus ausgewirkt.....

wenn du so rechnest: hast du dann nur mit der Ersparnis von Treibstoffkosten gerechnet oder sind da die günstigeren Steuern und die geringeren Reparaturkosten auch drin? Das macht ja auch einiges aus....
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.141
Chiemsee
Hallo,

eine ehrliche Rechnung ist nur mit gleichen Autos zu machen, also etwa Citroen Saxo electrique mit Verbrennermodell vergleichen. Bitte kein Cityel mit einem Golf vergleichen!

Da hat doch sicher jemand mal eine Aufstellung gemacht???

Das Problem bei den "großen" Akkus ist einmal der schwierige Wärme- und Energieausgleich, weil der Akku aus vielen Zellen bestehen muss. Andererseits die Unfallsicherheit. Es ist doch ein gewisser Unterschied, wenn ein Handyakku zu Boden fällt oder wenn ein Elektroauto sich um einen Baum wickelt. Und Mercedes will sich natürlich keinen zweiten Elchtest leisten... (hieße dann Nobeltest oder LD50 (wie schnell muss ein Elektroauto gegen den Baum prallen, damit 50% abfackeln)? :D)
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Bei den Akkus kommts drauf an wieviel man am Anfang investiert, 10 Jahre Lebensdauer sind seit etwa 50 Jahren schon kein Problem mehr.

Die richtig guten langlebbigen Systeme sind halt teuer, Lithium ist der Versuch eine Billiglösung anzubieten die Blei überlegen ist.

So richtig sinnvoll ist das aber nur wenn große Blocks und nicht Einzelzellen in ein Gehäuse verfrachtet werden, dazu noch Heiz. bzw Kühlsysteme.

Langlebig sind in erster Linie offene Nicd, Nimh oder AgZn die halten länger als das Fahrzeug. und zumindest bei NimH und AGZn ist es möglich selbst beim Umbau von herkömmlichen Fahrzeugen Reichweiten über 200 km zu erziehlen.

Die großen NimH akkus kosten momentan für den Endkunden immer noch 2000¤/kwh, man kann sich also leicht aurechnen was es kosten würde 35 kwh die für 200km nötig wären einzubauen.

Bei Lithium nähern sich die Preise so in etwa 350¤/kwh jedoch muß man dazu das BMS und die Temperaturregelung rechnen, hinzu kommt die noch ungewisse Lebensdauer außerdem muß man recht große Akkupacks vorsehen da man die Akkus nicht über 1C belasten sollte wenn man sie lange benutzen will.

Gruß

Roman
 

JJ-OO

Aktives Mitglied
05.05.2006
360
Das Problem ist auch, dass Energie aus der Steckdose teurer ist, als Energie aus Diesel. Es wird dadurch also noch unwirtschaftlicher, 80 kg Mensch mit 1500 kg Blech zu transportieren. Sinnvoll sind also kleine leichte Fahrzeuge, die dann natürlich schlechter bei Sicherheit und Komfort wegkommen.
Twike und EL sind da ein Beispiel. Auch Roller oder Elektrofahrräder sind sinnvoll, da man auf dem Radweg den Blechpanzern aus dem Weg gehen kann.

Jens
 

Buggi

Aktives Mitglied
31.08.2007
713
München
Na ja, ich bin immer noch der Meinung dass das alles eine Frage der Masse ist. China z.B. hat mittlerweile schon recht eindrückliche Produktionskapazitäten. Laut elweb sind über 50 Fabriken am entstehen bzw. existieren schon. Sobalt von den großen Akkus wirklich Stückzahlen produziert werden dürften die auch nicht mehr die Welt kosten. Die Materialien sind billig (40% Eisen, 30% Phosphor und 4% Lithium), warum sollten also die Akkus so teuer bleiben. Meiner Meinung nach ist das einfach eine Ausrede und der letzte Strohalm, an den sich die Autohersteller klammern.
Wenn die Akkus dann mal billig sind, werden sicherlich auch größere Autos gebaut werden, denn mit guter technik (Reku etc.) lässt sich der Verbrauch senken und wie Tesla schon so schön gesagt hat: Im Gegensatz zum Verbrenner braucht ein E-Auto mit großem Motor bei gleicher Geschwindigkeit nicht mehr als eins mit kleinem Motor (bedingt durch den besseren Wirkungsgrad grosser E-Maschinen).
Und das ganze gedöns mit nicht mehr als 1C Belasten ist doch nur ein Schnappschuss des momentanen unausgereiften Standes der Technik. Wenn ich lese dass der Lohner Porsche anno 1898 50km Reichweite hatte, und ich mit meinem EL z.Zt grade mal 15 km weit komme sagt das sehr viel über die technische Entwicklung der Akkus über die letzten 100 Jahre aus. Wirklich ernsthaft wird doch erst seit ein paar Jahren geforscht, wenn man jetzt bedenkt was da schon rausgekommen ist kann man sich annähernd vorstellen was für Akkus es in 20 Jahren geben wird.
Vielversprechende Ansätze (Aluminiumakku, eestor) gibt es bereits, die müssen nur noch ausentwickelt werden.
 

elektrofred

Neues Mitglied
20.12.2008
4
Genauso sehe ich das auch, vielleicht ist meine Einstellung ja das Problem, aber wenn ich nicht in einer Stadt wohne sondern am Land, wo ich aufs Auto angewiesen bin, dann will ich wirklich ein "Auto" haben, das 4 Personen transportieren kann, den Einkauf vom Baumarkt, das mindestens 100 geht, auch im Winter angenehm und sichter zu fahren ist usw.

Sprich kein Smart der mit 2 Personen und einem Wochendeinkauf schon überfordert ist und außerdem überteuert, oder ein Leichtbau 3 Rad sondern eben ein Auto das zumindest mit einem Opel Corsa vergleichbar ist.....

Aber ist der Energieverbrach beim E-Auto wirklich so abhängig vom Gewicht?

Beim Verbrenner ist der Unterschied zwischen einem Kleinwagen und einer Mittelklasse ja oft nicht so gewaltig, unser Citroen C5 (110 PS 2.0 HDI) lässt sich im Schitt auch unter 6 Liter bringen, unser Peugeot 206 (75PS 1,4 HDI) braucht im Schnitt nur ca. 0,5 Liter weniger.......

Meine 500er Enduro (Yamaha XT) braucht auch 4 Liter Benzin , sie ist zwar alt, aber das ist auch heute noch ein guter Wert für ein Motorrad, im Vergleich zu den Autos aber Wahnsinn....
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
beim verbrauch spielt nicht nur das gewicht eine rolle, sondern die reibung der beweglichen teile im auto und bei "normalen" geschwindigkeiten vor allem noch der windwiderstand.
es ist generell sinnvoll, an allen punkten zu optimieren. die sache mit dem gewicht ist den meisten menschen aber vermutlich nicht so gern bewusst, denn aus irgendwelchen gründen sagt einem das bauchgefühl, dass schwerere autos auch sicherer sind (bei unfällen und bei der straßenhaftung etc).

dazu kommt: wenn das auto leichter ist, benötigt man auch weniger energie zur beschleunigung, wenn mich nicht alles täuscht benötigt ein halb so schweres auto auch nur halb so viel motorleistung zur gleichen beschleunigung (mal vom wind abgesehen).
die benötigten kräfte zum anfahren sind enorm und so viel ich weiß ist ein motor in diesem bereich zusätzlich sehr ineffizient.

motorräder brauchen hauptsächlich deswegen vergleichsweise viel energie, da der Windwiderstand sehr hoch ist (trotz der kleinen fläche)
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.141
Chiemsee
@elektrofred:

Wer mit einer klassischen Familie am Land wohnt, benötigt meist eh zwei Autos (so man es sich leisten kann): eines, mit dem der/die Verdiener zur Arbeit fährt und eines für die Familieneinkäufe und Shuttledienste. Nicht alle Landbewohner haben ein passenden Nahverkehrssystem, das ein zweites Auto überflüssig macht.

Ich würde mal sagen, bei 80-90% dieser Fälle könnte das Zweitauto ohne Probleme ein 4-sitziges Elektroauto mit maximal 100km Reichweite sein.

Wieso soll ein Elektroauto nicht wintertauglich sein? Die meisten "normalen" E-Autos haben eh eine Standheizung an Bord. (mein Saxi leider nicht :( ) Und Schnee geräumt wird auch am Land ab 6 Uhr früh.
 

elektrofred

Neues Mitglied
20.12.2008
4
ja, das meine ich eben auch, nur wo gibt es ein 4 sitziges Elektroauto neu zu kaufen, ein Smart ist mir zu klein, außerdem bin ich keiner der bereit ist für das Design und Marketing ala Smart oder Mini Aufpreise zu zahlen.


 

JJ-OO

Aktives Mitglied
05.05.2006
360
Na ja,

das mit der Sicherheit durch Masse ist nicht nur so ein Gefühl. Stell Dir mal ne Frontalcrash von 500kg und 2000kg Fahrzeug vor und welche Beschleunigungen da dann auf welches Fahrzeug wirken...
Klar gibt es auch andere Möglichkeiten, die Sicherheit zu erhöhen, aber die sind begrenzt. Wenn der Fahrer im 2 to Wagen nicht angeschnallt ist, wird er sich bös die Nase stoßen...
Richtig sinnvoll werden große Elektroautos erst, wenn sie regenerativ erzeute Energie laden, wenn diese zur Verfügung steht. Dadurch wird das Netz weniger als Energiespeicher zu "mißbraucht" und es besteht tatsächlich die Chance konventionelle Energie zu sparen.
Wirtschaftlich wird das auch irgendwann werden, aber bis dahin werde sich nur kleine leichte Fahrzeuge rechnen.

Jens
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
klar sind panzer sicherer... aber auch nur für die insassen

und stell dir nen Frontalcrash von nem 2000kg Fahrzeug und einem anderen 2000kg Fahrzeug vor, die sind dann vermutlich beide tot (nein, damit will ich jetzt nicht sagen, dass sich die Fahrer der leichteren Autos ja zugunsten des Boliden opfern können)

also: das ist alles eine frage der relation zueinander und wenn der allgemeine trend richtung leichtere autos geht, nimmt keiner schaden, eher im gegenteil
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

15 km Reichweite und Nicd hast du 20AH Zellen drinnen, bei 100 Ah Safts sollte da 100km stehen.

Die Preise für Akkus sind eh reine Phantasie, mein Großhändler gibt auf normale Starterakkus bei entsprechendem Umsatz schon 40% Rabatt und der kauft auch noch nicht direkt beim Hersteller.


Gruß

Roman
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Rechnet doch einfach mal aus welche Energie von den einzelnen Fahrzeugen absorbiert werden muß. die fehlende Masse bei einem Unfallgegner reduziert die Energie enorm so daß auch der Fahrer des kleinen Wagens davon profitiert.

Frontalchrash mit 100km/h und mehr wird aus gutem Grund nicht in irgendwelche Tests aufgenommen, selbst wenn du das augrund der Karosseriesteifigkeit überlebst bist du quasi schon tot und weißt es nur nicht weil die immensen Beschleunigungskräfte innere Organe zerrissen haben.

Und je mehr Masse das Fahrzeug hat desto mehr Energie muß vernichtet werden und das geht nur über Verformungsweg so daß man es überlebt.

Formel 1 Fahrzeuge sind deshalb so sicher weil sie leicht sind und einen großen Verformungsweg haben.

Gruß

Roman
 

JJ-OO

Aktives Mitglied
05.05.2006
360
Hallo,

die Beschleunigung ist ja grade das Problem. Das schwere Fahrzeug wird nicht vollständig gebremst, während das leichte sogar negative Geschwindigkeit erhält. Extrembeispiel ist der Zug, der ein Auto mitnimmt.
Der ändert seine Geschwindigkeit durch den Aufprall fast nicht, während das Auto in ein paar ms die Geschwindigkeit des Zuges annimmt.
Knautschzonen helfen natürlich, aber die Vorraussetzungen in schweren Fahrzeugen sind einfach besser.

Jens
 

jbl

Mitglied
06.12.2008
262
[quote korbi]Und Mercedes will sich natürlich keinen zweiten Elchtest leisten...[/quote]

Das Verrückte daran ist ja, dass die A-Klasse damals vermutlich deshalb umgekippt ist, weil der Schwerpunkt zu hoch war. Und warum war er zu hoch? Weil man vergessen hat, die Batterie im Sandwichboden einzubauen!

Siehe hier: http://www.umweltbrief.de/pdf/Mercedes_A-class_electric_zebra.pdf

Gruß, Jochen
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wenn du ein 1500kg schweres Fahrzeug und ein 400kg schweres Fahrzeug aufeinanderfahren läßt dann wird dabei nur rund 2/3 der Energie frei als bei einem Crash mit 2 1500 kg schweren Fahrzeugen, dazu hat das El noch wesentlich mehr Verformungszone als der schwere PKW, das El wird dabei zwar zurückgeschleudert hat aber durch die Verformung schon fast seine geamte Energie abgebaut.

Schau dir mal die Unfälle mit dem EL an obwohl da kaum was übrigbleit vor dem Sitz passiert erstaunlich wenig und das ist unter anderem darauf zurückzuführen daß eben fast 1m Verformungszone vorhanden ist.

Auch wenns blöd klingt das El ist vom Chrashverhalten ähnlich einem Formel 1 Fahrzeug, durch die Verformungszone wird die Energie abgebaut und der Fahrer vor zu hohen Beschleunigungen geschützt.

Beim EL liegen allerdings die Füße im Verformungsbereich und die Wanne chrasht nicht so kontrolliert wie die Dynema/Kevlar/Kohle Konstruktion eines Formel Fahrzeugs

Gruß

Roman
 

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