Der Asmo sieht dem Lynch äußerlich sehr ähnlich, könnte also ein echter Scheibenläufer sein. Schön, wenn die Motoren endlich auch andere Bereiche erobern. Den ersten Scheibenläufer entdeckte ich vor über zwei Jahrzehnten bei der französischen Crouzet auf einer Messe in München, wohl als Nachbau nach Cedric Lynch.
Schon damals war ich überrascht, dass man die separaten Kommutatorsegmente einfach weggelassen hatte und direkt in die Drahtenden einspeiste. Natürlich ist das ein Schwachpunkt des Motors. Für die Anwendung als Servoantrieb für Ruder reiche das aber, erklärte man mir. Verkauft wurde der Motor, aus patentrechtlichen Gründen, noch nicht. Er war handgefertigt. Inzwischen sollten die Patente aber abgelaufen sein.
Eigentlich besteht kein Grund mehr, dass der Motor jetzt nicht zum Massenprodukt wird.
Er müsste einfacher zu fertigen sein als jeder andere Motor und es sollte auch nicht mehr an der Größe gespart werden müssen. Wegen der flachen Bauform großen Durchmessers und damit nur mäßiger Drehzahl wird auch Getriebe eingespart.
Ich möchte vermuten, dass, sobald der Motor Massenprodukt wird, gleich, ob in Lynchs Bauform oder mit Permanentmagnetrotor, sollte dies eine gewisse Revolution bei unseren Elektroautos bedeuten.
hoher Wirkungsgrad, geringes Gewicht und hohe Rekuperationsgrade. selbst auf eine Zwangskühlung könnte man ab einer gewissen Größe verzichten.