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Kömmi

Mitglied
09.04.2006
228
Hallo zusammen,
bisser Zeit und Lust auf ein kleines Projekt gehabt, das ich euch schnell mal zeigen will.
Eine LED leuchtet auf, sobald einer der SAFTis unter eine gewisse Spannung fällt.
Einfach, günstig trotzdem aufschlussreich.

Pro Block einmal Conrad 18 57 87 und eine Zenerdiode das wars.
Ein bisserl Zinn und ein paar Drähte dran, fertig ist das Provisorium (das sich bewährt hat und jetzt fest eingebaut werden soll, denn nichts hält länger als ein...)

<img src="http://666kb.com/i/bj3xba1prgbbafmpm.jpg" title="hosted by 666kb.com"/>


Das ist kein Präzisionsinstrument und auch nicht High-End, aber ne nette Spielerei und Kontrolle, ob ein Block eine Sonderbehandlung haben möchte.

Frohes werkeln
Michael

PS: durch Änderung der Zenerdiode geht das ganze natürlich auch für andere Technologien/Spannungen
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja, genau, damit erkennst Du messerscharf schwächelnde Zellen!
Es geht natürlich auch umgekehrt, indem Du die Dioden mit 4mA dauerleuchten lässst, die gehen dann aus, wenn ein Akku schwächelt. Dauerleuchten, das heißt, der vollgeladene Akku ist nach 25.000 Stunden leer. In einem Monat allerdings dann schon 3% zusätzliche Entladung, sprich 2 km Reichweitenverlust.
146030 - 62
gibts in drei Farben, 2 mA
Vorteil: man kann die abnehmende Leuchtstärke über einen größeren Bereich verfolgen, auch Selbstsntladung kann man so besser erkennen. Zusätzlich zum 1,5 kOhm-Vorwiderstand noch ein 1kOhm-Widerstand parallel zur Diode!Ausprobieren. Der zweite Widerstand erhöht die Spannungsempfindlichkeit. Praktisch wäre auch, parallel zur Diode ein Poti zu legen.
Die Dioden kosten in der Apotheke 100 Stück 9 Euro.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Spannung der von Dir verwendeten Dioden passt doch für Lithiumzellen! Notfalls noch eine Billigdiode in Serie! Zusätzlich noch zwei Optokoppler. Die schalten Ladung/Entladung ab, die blinkende Diode informiert Dich über das schwarze Schaf.
Beim Laden kannst Du messen.
 

Kömmi

Mitglied
09.04.2006
228
Hi Johannes,

Lob aus deinem Munde :xcool:
Die Luxusvariante wäre natürlich sowas, dann noch mit ner mehr-farb-LED.
Basis könnte ein TCA 965 oder so sein.
Die Apotheke vertreibt das so ähnlich unter 19 53 08.
Das ganze downgesized und alles auf eine kleine Platine würde schon sinn machen.
Da kann man dann aber gleich was ordentliches Kaufen.
Nachdem ichs halt möglichst einfach wollte, war das so ne Quick-And-Dirty-Lösung, die erstaunlicherweise sogar funzt...

Michael
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Das werde ich...

Heut morgen hatte ich ihn bereits an der Strippe...:rp:
So ähnlich müsste das aussehen... Allerdings,- den Preis multipliziert mit 24, nein Danke...
Dreißig bis max. Fünfzig Euro wäre ein Deal.

Quick-And-Dirty-Low-Cost*-Lösung

Grüße
Johannes

*immerhin so das Thema !!!
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hänge Dich an Thomas,

er ist der Kanal zu mir.
Wir haben da was in der Entwicklung.... ist bestimmt Interessant für Dich.

Gruss

Carsten
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Das Wichtigste ist die Tröte. Die tutet laut, wenn die Optokoppler Unterspannung melden. An der roten LED erkennst Du bei Belastung, welche Zelle es war. Ein zweiter Optokoppler schaltet die Ladung ab. Welche LED oder elcher Optokoppler wann wie leuchtet, stellst Du mit einem Poti ein. Poti und Leuchtdiode oder Optokoppler ist schon solch ein Fensterdiskriminator, die Du jederzeit alle an einer einzigen Zelle auf gleiche Helligkeit nacheichen kannst. Eine einzige Doppeldiode rot-grün wechselt dabei alle Farben: rot-orange-gelb-grün und aus . Alles Centartikel außer die Blinkdiode, die kostet richtig Geld.
1 Euro pro Zelle sollten genügen, wenn Du nicht in der Apotheke kaufst, sonst zwei.
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Hallo Bernd,

das System habe ich soweit verstanden.
Mach mir doch bitte eine Stückliste,- wenigstens schonmal für eine Zelle und wo kaufe ich am besten ein. Apotheken mal ausgeschlossen...
Eine Bauanleitung wäre auch nicht schlecht.

@Carsten: Den Thomas werde ich morgen kontaktieren... :spos:

Grüße
Johannes
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
In die Apotheke bin ich gestern nicht mehr gekommen, da würde ich nämlich ausnahmsweise einmal einkaufen. Meine Idee is ja, Niedrigstrom-LEDs zu nehmen, die sind billig und man braucht keine Schalter und Stecker, um Strom zu sparen. Die dürften einfach dauerleuchten.
Wie alle Dioden haben diese eine logarithmische Kennlinie und wenn Du die Batterispannung über ein Poti anlegst, ist der Helligkeitsanstieg über den interessanten Bereich sehr steil.
Ideal wären hier zweifarbige LEDs, über deren Stromverhältnis Du die verschiedenen Farben durchlaufen könntest. Unser Auge ist ja viel empfindlicher für Farb- als für Helligkeitsunterschiede .

Mist, ich bin noch nicht targetfest. Wird höchste Zeit, dass ich mal lerne, hier Schaltpläne zu malen.

Prinzip: der rote LEDteil dient als Anzeige, dass überhaupt Spannung vorhanden ist und wird über ein Poti versorgt. Der Schleifer an die grüne LED, Dann kann man begrenzt mit dem Poti Streuungsunterschiede der LEDs ausgleichen. Außerdem kann man bei größerer Stückzahl sortieren. Mit steigender Spannung kann man eine Farbänderung beobachten, die von rot über gelb in Richtung grün wandert.

Ohne Versuche mit der jeweiligen LEDcharge kann man das nicht gleich auf dem Papier entwerfen. Dafür sind die Streuungen zu hoch. mit Sicherheit wird man etliche Leds aus einer größeren Charge aussortieren müssen und erst einmal die sinnvolle Dimensionierung ermitteln.
Außer dem Poti und der ZweifarbenLED benötigt man möglcichst noch einen weiteren Schutzwiderstand und gegebenenfalls Billigstdioden, um die Empfindlichkeit für den Farbumschlag anzupassen.
Die beiden Optokoppler werden in gleicher Weise wie die Dioden verwendet, wobei die Schaltschwellen je über Potis eingestellt werden. Hierbei müssen wir den Temperatureinfluss beachten. Ohne Versuche geht da nichts. Fehlschläge sind möglich. Es hilft nichts, wenn die Abschaltung im heißen Sommer oder im kalten Winter versagt.
Aber es lohnt sich der Versuch, denn jede Zelle mit Operationsverstärkern und Fensterdiskriminatoren zu bestücken, ist sehr aufwendig und fehlerträchtig. Die kosten ja auch viel, selbst als Chinaimport.
LEDs leuchten auch schon mit weniger als 2mA. Weiße LEDs sind ungeignet. Die brauchen zu viel Strom.
Bin ja mal gespannt, wieviel Wolfgangs Manganzellen noch bringen!
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Bin ja mal gespannt, wieviel Wolfgangs Manganzellen noch bringen!

Kobalt Bernd :rp:,.- ... nicht Mangan :sneg: !!!

Das gesammte Projekt liegt jetzt hier bei mir in Ruppichteroth. Inklusive der beiden, von Wolfgang modifizierten 2,5kW Wandler :cool: :rp: :cool: !!!
Ohh Bernd, da kommen mir die wildesten Ideen :D :D

Die Frage "wie lange leben Lithium-Zellen?" werde ich wohl zu gegebener Zeit beantworten können.
Die frisch erworbenen Lichtensteinerschen LCP200AHA-Zellen sind jetzt exakt 5 Jahre alt und sind unbenutzt. D.h.: Es wurde aus den Zellen noch nie Strom entnommen und niemals über 4,0 Volt geladen.

Grüße
Johannes
 

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