Ladezeit für Nickel Cadmium Akkus



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Christian/Lochen

Mitglied
10.12.2008
60
Hallo!

Verwende meinen EL auch des Winters - hab ihn aber noch nit so lang.
Bisher habe ich drei Stunden lang geladen und dann wieder abgesteckt? Ist das zu kurz? Vor allem wenn es Winter ist? Und die Temperaturen nachts und untertags um die 0° und ich das Fahrzeug ungeschützt vor der Tür stehen habe.

Bin gestern nach dreistündigem Aufladen statt der - erwartet-erhofften - rund 50 km - nach ungefähr 20 km in massive Probleme gekommen - sprich der Strom war aus - mußte dann beim nächsten Menschenfreund 3/4 h aufladen um nach Hause zu kommen.

Wer weiß wie lange die Nickel-Cadmium geladen werden müssen damit sie voll sind? Überladen geht ja meines Wissens nach nicht, oder?

Hab es dann heute erneut probiert - Strom hielt vorläufig mußte dann aber erst wieder abbrechen, weil die gebrauchten Ganzjahresreifen auf sehr glattem Boden die größere Steigung die ich am Weg habe nicht schafften und ständig durchdrehten ... (war aber kurz danach mit dem PKW an der selben Stelle auch sehr glatt und nicht ohne ...).

Danke und lg,

Chri
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo ChriSSi,

schau mal im Batterieforum, da steht einiges.

Grundsätzlich erst mal die Frage:
1) welche Akkus ?
2) wieviel Volt Nennspannung ?
3) wie ist Deine Ladeschlußspannung ?
4) mit wieviel Ampere lädst Du ?

Zunächst überladen bei NC ist quasi Pflicht.

Ich fahre 48V Nennspannung =8 x STM5-100 und lade
a) im Sommer
59V Ladeschlußspannung im Normalbetrieb
61V Ladeschlußspannung auf Touren
64V Ausgleichsladung bei Wasserwartung
b) im Winter unter 5-10°C
61V Ladeschlußspannung
bei 30 bis 80A je nach Einsatz der Lader

lt Temperaturkennlinie können die STM sogar 68-70V bei entsprechend geringen Temperaturen geladen werden allerdings gibt das Probleme mit der Fahrzeug-Elektrik. Bei mir reichen die 61V
für 50 Berg+Tal km im Winter. Bei einem anfänglichen Strom von 50A lade ich ca 3Std und stöpsel bei 3-5A Reststrom ab. Ich lade immer Abends da ich die Powerlader nicht unbeaufsichtigt werkeln lassen möchte. Ich habe dann ca 60-70 Ah in die Batterien geladen.
Es wird gesagt, dass wenn man den Ball bei der Ladeschlußspannung etwas flacher hält, verlängert das das Akkuleben.

hoffe das hilft schon mal
Gruß
Horst


 

Christian/Lochen

Mitglied
10.12.2008
60

Servus Horst!

Danke für Deinen Eintrag - ich muß vorausschicken, daß ich das Fahrzeug als Ökologe und aus Nachhaltigkeits-/Umweltschutzgründen gekauft habe, aber technisch nicht wirklich Bescheid weiss - aber zu wissen, daß man die NiCd im Normalfall überladen muß ist gut.

Akkus:
also Nickel-Cadmium
Nennspannung: 36 Volt (glaub ich)
Ladeschlußspannung: ? - weiß nicht wo ich das seh
Ampere: auch nicht


[quote hk12]Hallo ChriSSi,

schau mal im Batterieforum, da steht einiges.

Grundsätzlich erst mal die Frage:
1) welche Akkus ?
2) wieviel Volt Nennspannung ?
3) wie ist Deine Ladeschlußspannung ?
4) mit wieviel Ampere lädst Du ?

Eingebaut ist das Ladegerät (Typ weiß ich jetzt auch nicht auswendig) und mir wurde erklärt, man solle laufend laden und circa 1 x / Monat eine komplette Entladung und Volladung machen - dazu gibts am Ladegerät einen Kippschalter, der dazu umzulegen ist. Anschließend sind die Akkus mit destilliertem Wasser neu zu befüllen ... und dadurch soll der Memoryeffekt verringert werden bzw. die Akkulebensdauer erhöht werden. Die Akkus haben eine Lebensdauer von circa 50 000 km und diese möchte ich nach Möglichkeit voll ausschöpfen!

Aber zunächst einmal gehts mir darum, das Fahrzeug ganzjährig auch im Winter fahren zu können.

Lg,

ChriSSi
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
1stens mußt Du unbedingt wissen welche Akkus Du hast
2tens welches Ladegerät
um die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Meine Angaben oben treffen nur in soweit auf 36V zu als das man umrechnen kann.
Die Ladeschlussspannung erkennst Du entweder mit Multimeter am Powerlader wenn er im Leerlauf am Netz angeschlossen oder am Ende der Ladephase wenn die Spannung nicht weiter ansteigt (schlecht wenn schon zu hoch eingestellt).
Den Strom kannst du z.B. mit einer Gleichstrom-Amperezange entweder an den Verbindungskabeln zwischen den Zellen/Blöcken oder der Zuleitung vom Ladegerät messen.
 

Christian/Lochen

Mitglied
10.12.2008
60

Servus!

Also, welche Akkus - melde ich morgen (wenn ich die aus der Einzelgenehmigung rauslesen kann).

Anzahl - 6 Stück - vermute also mal 6 x 6 Volt = 36 Volt!
Geladen wird - mit 220 Volt Netzspannung, per Verlängerungskabel.

Und natürlich will ich die NCs korrekt behandeln=längstmöglich leistungsfähigst verwenden.

Dass die NCs besser sind als die Bleiakkus hab ich soweit schon vorm Kauf erfasst.

Lg,

Christian
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Trotzdem, auch wenn du technisch ein Laie bist.Du solltest dir die Mühe machen, ein bisschen mehr über Akkutechnik zu wissen.
NC kann man sehr wohl schädlich überladen, wenn man nicht aufpasst. allerdings nimmt dir vermutlich dein Ladegerät das Denken ab, wenn es gut eingestellt ist.
Akkus immer gut leer fahren und nicht ständig ans Ladegerät. Schau ins Elwiki und mach dich schlau. 50.000 km und mehr sind möglich aber, ein versauter NiCd-Satz ist teuer...
Stefan
 

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