Kangoo: Kompatible Diagnosegeräte für selbständige NiCd Wartung ? - Elektroauto Forum

Kangoo: Kompatible Diagnosegeräte für selbständige NiCd Wartung ?

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eili

Neues Mitglied
21.11.2007
6
Hallo,

weiss jemand, ob diese Geräte eine selbständige NiCd Wartung am Kangoo electric ermöglichen?

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Danke für jeglichen Tipp & Hinweis.

Gruss
Christian
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich kann zu den Geräten nichts sagen, obwohl ich annehme, dass diese lediglich den Bordcomputer auslesen und damit auch die Informationen über den gemessenen Batteriezustand. Da CANbus, vermute ich, kompatibel zu sämtlichen anderen Auslesegeräten, wenn nur die Stecker genormt wären. Sind sie aber nicht immer.
So, wie ich das verstanden habe, werden die Franzosen über den Mareshallo wartungsgeladen, über den direkten Anschluss an die Batterie, also, rein von außen.
Bei uns hier ist es aber nach übereinstimmender Meinung schädlich, wartungszuladen. Lediglich die Ladezustandsanzeige unserer Mobile wird demnach wieder korrigiert. Die Batterie leidet demnach nur durch das Überladen, denn die Wartungsladung ist nichts anderes. Die SAFTs schreiben, wie früher auch die Vartas, 140% Überladung vor. Der Tod vieler Batterien, wie es inzwischen auch meine meinung ist.

Ich würde die Spannungen möglichst vieler Teile der Batterie überprüfen und berechnen, wo erhebliche Abweichungen der Spannung während des Ladens bestehen, defekte Zellen dann ersetzen...

Die gelegentliche Umpolung einzelner Zellen bei der tiefen Entladung ist ohnehin unvermeidlich und bei Nicads anscheinend nicht so schädlich, wie das Überladen.

Das Nullsetzen der Elektronikbox (boitier elecronique) geschieht dann über ein solches Gerät, dazu muss man die Codetabelle vorliegen haben.
Auf für mich unerklärliche Weise setzte sich mein Sagem boitier während meiner Bastelaktion von selbst auf Null und zeigte fortan wieder richtig an. Wahrscheinlich durch Anlegen der Fahrspannung, ohne, dass ich vorher eine 12-Voltbatterie angeschlossen hatte. Das darf man nämlich nicht. ich vermute, dass mein Saxo dabei vergesslich wird. Und genau das soll er ja bei der "Wartung", die Sünden der Vergangenheit vergessen.
Ohne die Rosskur einer Wartungsladung braucht man auch kein Wasser nachfüllen.

Wer keine Wartungsladung macht, spart übrigens gut 1/3 an Energieverbrauch an seinem Känguru oder Saxo. Die 40% zerstörerischen Ah werden schließlich bei überhöhter Spannung hereingedrückt.

Nochmal zum Nachdenken:
Meine Flugzeugakkus mit ihren 23 Ah Kapazität werden durchschnittlich alle fünf Stunden zweimal zum Starten der Airbus-Turbinen mit durchschnittlich 200 Ampere Stromaufnahme für ca 1/2 Minute benutzt. Anfangsstromaufnahme: 1700 Ampere. Nennleistung der Anlasser: 55 kW.
Nach 1/4 bis 1/2 Jahr dieser Betriebsweise die Volle Wartungsladung: Volladen, Entladen mit Festestellen der Kapazität, Aussortieren der defekten Akkus (= mehr als 5% Kapazitätsabweichung). Letzteres ist die wichtigste Maßnahme bei der Wartungsladung, danach die Wartungsladung und endlich die 40% Überladung mit 1/3 Ladestrom = 5 Ampere.
Aus diesem Grund verwenden alle Fluggesellschaften heute die deutlich teureren Einzelzellen, das Aussortieren der "defekten" ist die wichtigste Maßnahme, die der Wartungscomputer überhaupt nicht vornimmt.
Meine Erfahrung: In der Tiefe der Hochtromzellenplatten schlummern hinter einem überaus großen Innenwiderstand 50% verborgene Kapazität, die noch nach einer Woche Kurzschlussentladung langsam zum Vorschein kommen. Ich vermute, diese werden bei der Wartungsladung wieder an die Oberfläche geholt, um die Batterien wieder zu symmetrieren, was dann bis zu einem halben Jahr lang gutgeht. Unsere Säfte unterscheiden sich nur unwesentlich von den Flugzeugakkus. da wir aber nur mit sehr geringen Strömen (max. 200 Ampere bei 100 Ah Kapazität belasten, dürfte eine gelegentlich Umpolung nicht allzu schädlich sein, bei den Flugzeugakkus schon.
Flugzeugakkus haben etwa die halbe Energiedichte, wie die Hochkapazitätszellen: 1kg bringen die 23 AH-Einzelakkus von 1,2 Volt auf die Waage. Flugzeuganlasser arbeiten mit 48 Volt.

Nee, die Wartungsladung macht das externe Ladegerät.
Finde ich unmöglich, dass es keinen Schaltplan zu unseren boitiers gibt.
Wir sollen im Dunkeln tappen. Das ist der Tod der Elektroautos. Fast so, wie der exentrische Abweisestift an den siebeneckigen neueren Schrauben mit Zollmaß der Eskimos...

Karl aus Monaco: Falls Du dies liest, kommst Du noch an Eure ausgedienten Notakkus? Die würde ich gerne als eiserne Reserve für meinen Saxo verwenden, über einen Wandler die Fahrakkus nachladen. Bei den Notstromaggregatakkus mit ihren besonders dicken Platten sind die Ladungsreserven besonders tief verborgen und können nur innerhalb vielen Stunden reaktiviert werden. Wäre sicher auch etwas für Deinen Sachsen...und wenn andere Münchner zuhören, für die gilt das ebenso. Dann wäre es überflüssig, ein Stinkaggregat mit sich herumzuschleppen.
Bernd Schlüter
 

Elektroklaus

Neues Mitglied
20.12.2006
49

Hallo Bernd
Genau meine Meinung
Ich lade per Uhr zu 90% auf und habe nach 9000Km weniger als 0,3L
Wasser verbraucht.
Außerdem zeigt sich der Memory Effekt wenn überhaupt nur minimal.
schöne Grüße von
Elektroklaus
 

evdriver

Mitglied
22.06.2007
182
Hallo.
Also ich habe das ganze Thema schon durch und kann nur sagen, es gibt keine Alternative zu Elit und Actia, sowie zum EVLite von Evan T. Den ganzen Standard Kram von Ebay oder die "normalen" OBD´s und Clones könnt ihr vergessen, die kennen die Electriques nicht.
Klar gibt es auch auf aktuellen Citroen Werkstatt Tablet PCs moderne Software, die für die PSA Fahrzeuge geht.
Bis auf den Stecker ist bei PSA und Renault electriques nichts "standard".
Und ich wüsste mal gern welche "einige Workaround Lösungen" du meinst (BdasB).
Mir und scheinbar auch allen anderen hier aktiven Fahrern solcher Fahrzeuge sind jedenfalls keine bekannt. Würde mich schon wundern wenn es hier plötzlich etwas gäbe.
Auch dein Posting im anderen Forum hat ja wohl keine Resonanz gebracht.

evdriver
 

Bernhard Stroop

Mitglied
17.10.2005
259
Hallo,

Ich kann EV-Driver nur Recht geben. Auch im Französischen Forum wird dies Tehma von hinten nach vorn und umgekehrt durchgekaut. Noch keiner hat eine Lösung gefunden außer dern Anbietern eines "Wassernachfüll und Resetgerätes" genannt EVLite, dem Original Elite oder Nachfolgemodell von Citroen oder dem TEP 9x von Peugeot. Peugeot und Citroen sollen compatibel sein. Bei Renault weiß ich nicht, was da funzt.
Außerdem muss man noch die richtige Programmdiskette/Kassette haben.

Wär so schön wenn man einfach sein Notebook anschließen könnte !!!!!


 

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