Jomai, jetzt habe ich mirs überlegt. Des is nix mit dem Reluktanzmotor für a Preiß. Des Ding is viel zu schwach.
Im Übrigen ist dieser Typ ein Wechselpolmotor , außer, dass er, da er nur eine Nut pro Pol hat, diese sehr breit sein muss, mit einem entsprechend hohen Reluktanzmoment. Das Streufeld ist so arg, der wird von jedem normalen Synchronmotor in den Schatten gestellt. Nee is nix für mich. Möglicherweise aber doch gut zu gebrauchen für eine Radnabe mit üppigem Platzangebot. Da kann man die Zahnabstände richtig verschwenderisch gestalten.
Aber bei gleichem Gewicht hat der Permanenterregte Wechselpoler dann immer noch die Asse in der Hand, bzw. Ober und Unter, wie man bei Euch Bergbewohnern sagt.
Selbst für meinen Fahraddynamo war mir das Ding nicht gut genug, obwohl das Streufeld gute Stromregeleigenschaften versprach. Da habe ich eine bessere Idee gehabt. Bisher noch nicht patentiert.
Außerdem sind diese Pseudoreluktoren viel zu kompliziert und teuer in der Herstellung.
Manfred, weißt Du, warum die Motorumrichter meist bis zu einer Frequenz von 400 Hz. gehen? Wäre es nicht sinnvoll, Induktionsmotoren, die ja nun wirklich das stabilste sind, was es auf bayrischer erde gibt, mit 400 Hz zu betreiben? Ein Läufer von 10 cm Durchmesser hat dabei eine Umfangsgeschwindigkeit von 120 m/s. Das wäre doch für einen massiven Stahlkurzschlussläufer mit Alu- oder Kupfernuten überhaupt kein Problem? Mal den Eisenverlust berechenen: Bei 1,5 Tesla und gutem 1 W/kg -Material wären das 64 Watt pro kg, bei voller Erregung, die wir bei der dann hohen Cityelgeschwindigkeit überhaupt nicht brauchen?
Also, ich werde mal meinen Plattenspielermotor tunen, die Aida singt ohnehin viel zu lang. Mein Wandler schafft 360 Watt, ob das reicht für meinen 24-Volt-Dualmotor? Ich schätze mal, 500 Watt hole ich dann aus der Langspielplatte heraus?
Grüß mir die Tölzer!