I2 Phase bei Zivan NG3 funktioniert nicht korrekt



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Kloes

Neues Mitglied
16.06.2006
31
Hallo,

ich habe meinen Golf nach 5 Jahren und 65.000 km vom ersten Blei-Gel Akkusatz auf 20 Saft STM 100 umgebaut. Nach längerer Lieferzeit habe ich dann eine neues NG3 eingebaut und in Betrieb genommen. Das Ladegerät wurde speziell für diese Akkukonfiguration bestellt, die Angeben auf dem Typenschild scheinen das zu bestätigen:
I1I2 NiCd, I1=12A, I2=2,4A, Us=155V, UM=183,3V
Die Ladephase 1 funktioniert einwandfrei, das NG3 schaltet bei 155 V brav auf Ladephase 2 um. Die LED wird gelb, der Strom sinkt auf 2,4 A. Gleichzeitig fällt die Spannung auf ca. 143 V ab, soweit normal. Dann lädt das NG3 ca. 15 Minuten weiter, die Spannung sinkt auf ca. 142 V, dann schaltet das NG3 ab.
Da ich die Vermutung hatte, die zulässige Ladezeit sei überschritten worden habe ich dann die Zuleitung getrennt und nach einigen Minuten neu eingeschaltet.

Den gaesamten Vorgang habe ich aufgezeichnet liegt als Excel Datei / Grafik vor. Leider habe ich keinen Plan wie ich die Dateil hier einfügen kann, schicke sie aber gerne per mail.

Über hilfreiche Tipps oder detaillierte Unterlagen zum NG3 und dem beschriebenen Fehler würde ich sehr freuen.

Kloes
 

trimaransegler

Aktives Mitglied
13.09.2009
390
Hi,

Hast du den Lader bei A-tech gekauft? Ich würde beim Lieferanten fragen, wenn irgendwas mit der Ladekurve nicht stimmt. Da kann man wenig selbst machen, es sei denn du hast die Schnittstelle und die original Steuersoftware (sehr teuer). Eigentlich kannst du beim NG3 nur Strom und Spannung über Potis innen in Grenzen regeln. Man kann aber den ganzen Chip wechseln mit anderer Ladekurve (so um 80-90¤)

Grüße

Friedhelm
 

Thomas-Saxo97

Mitglied
08.02.2007
166
Hallo Kloes.

also 183,3 Volt sind viel zu viel in der zweiten Ladephase! Ich würde die 2 Phase bis 156 Volt mit 5 Ampere Laden lassen.Das ist schonend für die Batterien und Sie danken Dir das mit einem langen Leben und wenig Wasser Verbrauch! 5A ist auch die Vorgabe von Saft! 1 Phase mit max. möglichem Strom, glaube beim NG3 sind das 14 Ampere.
Für die Wartungsladung würde ich mir eine zweite Ladekurve Programmieren lassen,die mit 10Ampere bis 160 Volt Lädt!
Gerät zu Atech zurück und neu Programieren lassen!

Viel Erfolg!

Gruß Thomas
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Kann man so nicht sagen, für diese Phase soll die Spannung frei laufen, die Akkus bestimmen dann die Endspannung, von daher muß genug Spielraum nach oben sein, mindestens 9V je 6V Block.

Gruß

Roman
 

Kloes

Neues Mitglied
16.06.2006
31
Hallo zusammen,

sory das ich mich erst heute wieder melde, aber es war Karneval und mein Rechner war während dieser Zeit kaum eingeschaltet.

Zu Euren Kommentaren und Anmerkungen:
Ich selber hielt die auf dem Typenschild angegebenen Spannungen nach dem Studium der SAFT Datenblätter eigentlich für korrekt.
U1=8,15 V pro Zelle --> 163 V
U2= 9V pro Zelle --> 180 V
Die ladeströme bei einer Normalladung sollten laut SAFT etwas höher sein. I1 wäre mit 15 - 20 A ok.
Die I2 Phase wäre laut SAFT mit 5 A durchzuführen.

Leider gibt das Zivan mit der Werkseinstellung nicht soviel her. Es gibt wohl die Möglichkeit den Strom mittels Poti zu erhöhen, einen entsprechenden Thread habe ich hier im Forum gefunden, aber derzeit möchte ich meine Garantieansprüche nicht riskieren.

@Thomas: Ich habe auch die von Bernd Schlüter geschriebenen Anmerkungen und Übersetzungen der norwegischen SAFT User gelesen die, wie auch Du, nur wenig Überladung empfehlen.
Ich denke allerdings das ein gewisse Überladung mit kleinen Strömen durchaus notwendig ist um alle Akkus symetrisch zu halten. Meine Erfahrungen mit den Blei-Gel Akkus haben gezeigt, dass eine gezielte Überladung mit 1,2 A die 16 Akkus bis zu Schluss symetrisch gehalten hat.

Erst mal vielen Dank für Eure Antworten. Ich werde jetzt erst mal auf die Antwort von Zivan warten dann weitersehen, und die Ergebnisse bei Interesse posten.

Gruß

Kloes
 

Kloes

Neues Mitglied
16.06.2006
31
Hallo,

Das Rätsel ist zum Teil gelöst. Laut Info von Zivan hat das NG3 eine programmierte Zeitüberwachung. Damit ist die Nachladephase maximal so lang wie die Hauptladephase t1 = t2.
Aber auch wenn die Nachladephase mehrere Stunden (größte getestete Überladung 15 AH) beträgt,wurden bisher nie Spannungen über 153V in der Nachladephase erreicht. Ich tendiere daher mittlerweile auch zu der Meinung, dass die 2,4 A in der Nachladephase nicht ausreichen um die Akkus auf die Spitzenspannung von 183 V zu bringen.

Weitere Infos folgen.

Gruß

Kloes
 

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