Hallo Claus,
ich hatte die Hagen 60 Ah drin, die sind gar nicht so schlecht gewesen. Mein Vorgänger und ich sind ca. 14.000 km damit gefahren. Leider stand er auch eine ganze Zeit, so dass ich die Akkus in einem schlechten Zustand übernommen habe. Durch kontinuierliches fahren, habe ich diese dann wieder auf 30 km bekommen. Dabei hatte ich aber nicht auf die Stromspitzen geachtet, also auch volles Rohr mit 140A mit ca. 110 km/h über die Autobahn!!! Diesen Sommer sind dann 2 Akkus "ausgefallen", zeigten nur noch 5 Volt an. Da viele hier im Forum der Meinung waren, wenn ein Wechsel dann alle Akkus wechseln, habe ich 14 Akkus (Champion 80 Ah) gekauft (ca. 2000,-€). Mit diesen bin ich bisher sehr zufrieden. Die zwei "ausgefallenen" Hagen Akkus laufen übrigens wieder, mit Einzelladungen erneut zum Leben erweckt! Alle 14 Hagen werden wieder in ein E-Fahrzeug eingebaut!!
Meine bisherigen Erfahrungen für ein langes Akkuleben:
1. sorgfältige Auswahl der Akkus, zB. Hagen 60 Ah, Champion 80 Ah (Blei-Gel)
2. unbedingt Ladekurve des Herstellers einhalten, das heißt das Ladegerät auf
den Akkutyp anpassen lassen
3. bei dem Lader nicht sparen, es müssen Ausgleichsladungen möglich sein und
natürlich eine Einzelmessung der Akkus
4. die Spannungen der Akkus dürfen nicht auseinanderlaufen, unbedingt durch
Einzelladungen verhindern
5. Spannungsspitzen vermeiden!!
6. Akkus nur bis ca. 40% entladen, ganz wichtig!!
7. Bodenheizung für die Akkus um diese bei ca. 20 Grad auch im Winter zu
halten, gut wäre eine separate 230 Volt Heizung mit guter Isolierung der Akkus
8. mit nicht zu hohen Strömen laden, da gibt es aber Leute die sind da ganz
anderer Meinung!? Ich lade mit 8A ca 6 Stunden + X für Ausgleichsladungen!
9. fahren, fahren, fahren, möglichst jeden Tag den Akku bis auf 40-50%
entladen
Die Akkus werden es Dir danken. Ich habe ein bergiges Gelände, muss aus dem Dresdner Elbtal auf dem Heimweg wieder heraus. Täglich ca. 45-55 km, Verbrauch 35-45 Ah. Fahre auch ca. 15 km Autobahn mit ca. 90 km/h, max. 75A oder 99A!
Gruß Tilo
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