Nachricht gemeldet am: 20.02.2005
Autor / Quelle: aus den elweb-Foren u.a.
Weblink: http://nachrichten.br-online.de/br/owa/br_pub_okt98.br_publish_product?p_session_id=5541574&p_service_id=1&p_profile_id=&p_language_id=1&p_random=292652220000000000021728852802&p_id=6557025&p_dir_id=113945
Fahrverbote in Norditalien wegen Smogs<br><br>Mailand: Wegen starker Luftverschmutzung gilt in einigen norditalienischen Städten heute ein allgemeines Fahrverbot. In Mailand dürfen Motorräder und Autos wegen Smogs zwischen 8 und 20 Uhr nicht fahren. Ausnahmen gibt es nur für Elektrofahrzeuge oder Autos mit geringem Schadstoffausstoß. Auch Hochzeitsgesellschaften, Taufen und Beerdigungen sind von dem Fahrverbot ausgenommen. Ähnliche Anordnungen wurden am Morgen in Asti, Modena, Parma und Ferrara erlassen.<br><br>(Quelle: BR-Radionachrichten)<br><br>13.2.2005: Tagesthemen, Greenpeace Magazin<br>11:29 Dicke Luft in Italien: Sonntags-Fahrverbot in neun Städten<br>Rom (dpa) - Die italienischen Behörden haben wegen der Luftverschmutzung durch Feinstaub am Sonntag für neun italienische Städten ein Fahrverbot erlassen. Außer Rom waren acht Städte im Norden betroffen, darunter Bologna, Ferrara, Parma, Mantua und Ravenna. Seit Wochen hat sich die Lage dramatisch verschärft, bisherige Verkehrsbeschränkungen brachten so gut wie keine Abhilfe: In Mailand wurden Belastungen gemessen, die fast vier Mal so hoch so wie die zulässigen EU-Werte lagen. Experten gehen davon aus, dass Feinstaub Schwermetalle und Kohlenstoffverbindungen transportieren kann und daher eine erhöhte Krebsgefahr mit sich bringt. In einigen Städten der besonders betroffenen Poebene habe die Staatsanwaltschaft begonnen, Ermittlungen einzuleiten, berichtete die Zeitung «La Repubblica».<br><br>In Rom zogen die Menschen am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein mit dem Fahrrad oder zu Fuß durch die Stadt. Das Fahrverbot galt von 10 bis 18 Uhr. Hier wurden kürzlich 75 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft gemessen, nach EU-Bestimmungen sind höchstens 50 Mikrogramm erlaubt. Nach den seit Januar geltenden EU-Richtlinien dürfen bestimmte Werte höchstens 35 Tage im Jahr überschritten werden: In Padua, Verona und Vicenza war dies aber seit Jahresbeginn bereits 40 Mal der Fall, selbst in Venedig schon 30 Mal.<br>Auch die vor Wochen eingeführten «Notmaßnahmen» der Bürgermeister, an bestimmten Tag nur Autos mit geraden oder ungeraden Zahlen auf dem Nummernschild in die City zu lassen, hat die Luft nicht sauberer gemacht. Die Staatsanwaltschaft in Venedig und Florenz habe von den Behörden bereits genaue Informationen verlangt, wie diese die Gesundheit ihrer Bürger zu schützen gedenke.<br>Um Abhilfe zu verschaffen, schlägt der Turiner Bürgermeister Sergio Chiamparino jetzt sogar vor, das Fahrverbot dürfe nicht an der Stadtmauer enden. Denkbar sei auch ein Fahrverbot für die gesamte Poebene.<br><br>laut Internet Veröffentlichung im Greenpeace Magazin: <br>http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/tagesthemen/tt_list.php?p=17937&more=1 <br>
Autor / Quelle: aus den elweb-Foren u.a.
Weblink: http://nachrichten.br-online.de/br/owa/br_pub_okt98.br_publish_product?p_session_id=5541574&p_service_id=1&p_profile_id=&p_language_id=1&p_random=292652220000000000021728852802&p_id=6557025&p_dir_id=113945
Fahrverbote in Norditalien wegen Smogs<br><br>Mailand: Wegen starker Luftverschmutzung gilt in einigen norditalienischen Städten heute ein allgemeines Fahrverbot. In Mailand dürfen Motorräder und Autos wegen Smogs zwischen 8 und 20 Uhr nicht fahren. Ausnahmen gibt es nur für Elektrofahrzeuge oder Autos mit geringem Schadstoffausstoß. Auch Hochzeitsgesellschaften, Taufen und Beerdigungen sind von dem Fahrverbot ausgenommen. Ähnliche Anordnungen wurden am Morgen in Asti, Modena, Parma und Ferrara erlassen.<br><br>(Quelle: BR-Radionachrichten)<br><br>13.2.2005: Tagesthemen, Greenpeace Magazin<br>11:29 Dicke Luft in Italien: Sonntags-Fahrverbot in neun Städten<br>Rom (dpa) - Die italienischen Behörden haben wegen der Luftverschmutzung durch Feinstaub am Sonntag für neun italienische Städten ein Fahrverbot erlassen. Außer Rom waren acht Städte im Norden betroffen, darunter Bologna, Ferrara, Parma, Mantua und Ravenna. Seit Wochen hat sich die Lage dramatisch verschärft, bisherige Verkehrsbeschränkungen brachten so gut wie keine Abhilfe: In Mailand wurden Belastungen gemessen, die fast vier Mal so hoch so wie die zulässigen EU-Werte lagen. Experten gehen davon aus, dass Feinstaub Schwermetalle und Kohlenstoffverbindungen transportieren kann und daher eine erhöhte Krebsgefahr mit sich bringt. In einigen Städten der besonders betroffenen Poebene habe die Staatsanwaltschaft begonnen, Ermittlungen einzuleiten, berichtete die Zeitung «La Repubblica».<br><br>In Rom zogen die Menschen am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein mit dem Fahrrad oder zu Fuß durch die Stadt. Das Fahrverbot galt von 10 bis 18 Uhr. Hier wurden kürzlich 75 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft gemessen, nach EU-Bestimmungen sind höchstens 50 Mikrogramm erlaubt. Nach den seit Januar geltenden EU-Richtlinien dürfen bestimmte Werte höchstens 35 Tage im Jahr überschritten werden: In Padua, Verona und Vicenza war dies aber seit Jahresbeginn bereits 40 Mal der Fall, selbst in Venedig schon 30 Mal.<br>Auch die vor Wochen eingeführten «Notmaßnahmen» der Bürgermeister, an bestimmten Tag nur Autos mit geraden oder ungeraden Zahlen auf dem Nummernschild in die City zu lassen, hat die Luft nicht sauberer gemacht. Die Staatsanwaltschaft in Venedig und Florenz habe von den Behörden bereits genaue Informationen verlangt, wie diese die Gesundheit ihrer Bürger zu schützen gedenke.<br>Um Abhilfe zu verschaffen, schlägt der Turiner Bürgermeister Sergio Chiamparino jetzt sogar vor, das Fahrverbot dürfe nicht an der Stadtmauer enden. Denkbar sei auch ein Fahrverbot für die gesamte Poebene.<br><br>laut Internet Veröffentlichung im Greenpeace Magazin: <br>http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/tagesthemen/tt_list.php?p=17937&more=1 <br>
