Europäische Ladesteckernorm



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Wir sollten uns ganz schnell klug machen, was es mit der europäischen Norm für Ladestecker auf sich hat, die jetzt gleich vor meiner Haustür, in den Niederlanden, landesweit installiert werden sollen. Da diese, im Gegensatz zu diesen entsetzlichen Mareshallsteckern, lizenzfrei sein werden, sollten wir, so schnell es geht, umrüsten. Dann passt auch einer an meine Garageneinfahrt. Obwohl, inzwischen wandelt sich Krefeld zu einem Ladesteckernest...
Werde mal die Werbetrommel rühren. Die Niederlande sind kein schlechtes Elektroreiseland, weil die Entfernungen gering sind. Zudem könnte man dort allein vom Wind getrieben, durch die Landschaft segeln.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die kleine notwendige Steckdose und die im Innern des Hauses versteckte Schaltbox halte ich für die wichtigsten Eigenschaften dieses Steckers, denn Vandalismus ist in Deutschland sehr groß geschrieben. Bedienung der Box aus dem Innern des Autos heraus. Es war höchste Zeit, dass sich darum mal jemand Gedanken macht.
Das ganze berührt unsere vorhandenen Drehstromkisten nur so weit, das sie zunächst einmal einen solchen Stecker erhalten, zunächst ohne Datenverbindung. Ansonsten müssen wir unsere Netze, in Konkurrenz zu den EVUs, offenhalten. Sollten an den Steckern irgendwelche Lizenzgebühren hängen, sollten wir von diesen Abstand nehmen.
Nicht berührt von der Änderung werden meine geplanten Induktionskisten, die eine ungefährlich und direkte Verbindung zur Batterie erlauben. bei den neuen Normsteckern muss das Ladegerät ja noch mitgeschleppt werden.
Gemeinsam wird dann nur der Datenbus sein, der bei den Induktionskisten ebenfalls induktiv angekoppelt wird. Ich hoffe, dass man einen entsprechend verwertbaren Code ohe Gleichstromverbindung verwendet.
Nun, endlich ist Europa ein Herz und eine Seele.
Der geplante Preis von 2Euro50 bei Aldi lässt irgendwelche Marschälle in den Hintergrund treten.
Die blaue Farbe dürfte auch unseren Freunden aus Bayern zusagen, bis sie von uns Preußen überfallen werden und mit Hilfe unserer in unsere Grillgeräte eingebauten Datenstationen der Weißwursthorizont aufgemischt wird.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Aus den News


dort ist ein Link zu finden zu
http://www.heise.de/autos/Elektroautos-Neue-Steckverbindung-auf-dem-Weg-zur-Norm--/artikel/s/7767/2

"Umgekehrt könnten Länder wie Japan oder die USA mit den dort verbreiteten Einphasen-Dreileiternetzen den
Mennekes-Stecker nutzen, der für den dortigen Bedarf zwei Kontakte zuviel bietet."


Na ja wer fährt schon nach USA oder Japan, ja ist klar Solartaxi.


"Fahrzeug-Identifikation via Powerline

Die Signalkontakte sollen es RWE zufolge ermöglichen, dass auch Laien ein Elektroauto gefahrlos und ohne Aufsicht an eine Ladesäule anschließen können:"

So das ist die Begründung für die totalüberwachung, auch Idioten können Eauto fahren,
bisher wars eher andersrum :rolleyes:
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Also, von daher sehe ich noch die wenigste Gefahr. Von ganz anderer Dimension ist das, was in der sprachlichen Kommunikationstechnik und im Internet geschieht. Es kann übrigens auch von Vorteil sein, wenn man erreichbar ist.
Ich halte sogar etwas vom holländischen Modell mit dem Verbot von Gardinen.
In den USA tragen sogar die Panzerknacker ihre Registrierungsnummer offen mit sich herum.

Wichtig wäre erst einmal eine europäische Norm. Die deutschen Schucostecker taugen nichts, das weiß jeder. Weiß-blau sollten sie sein, und gleich am Wirtshaus angebracht. Das kennt in Bayern jeder.
 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
Zitat Bernd Schlüter:
"Das ganze berührt unsere vorhandenen Drehstromkisten nur so weit, das sie zunächst einmal einen solchen Stecker erhalten, zunächst ohne Datenverbindung. Ansonsten müssen wir unsere Netze, in Konkurrenz zu den EVUs, offenhalten."

Hallo Bernd.

Ich wüsste bisher nicht dass die Drehstromkisten den neuen Stecker erhalten sollen. Wir sind derzeit mit den in Europa weit verbreiteten Standard CEE Steckverbindungen, die Preiswert, sicher und Leistungsstark sind sehr gut gefahren und haben den Schukostecker nicht mehr verwendet weil er nicht für hohe Lasten gemacht ist und nur Probleme bereitet.

Für unsere Zwecke reichen die vorhandenen Steckernormen momentan aus und ich halte es momentan nicht für Nötig eine Steckdose einzubauen die vermutlich mehr kostet als derzeit eine ganze Drehstromkiste. So lange die Testphasen der Automobilhersteller und Energieversorger nicht abgeschlossen sind und sich das Elektroauto für eine breite Masse der Bevölkerung nicht erschließt, tun wir uns eh keinen Gefallen mit einer weiteren Steckernorm.

Das Ladenetzwerk der Drehtsromliste ist und bleibt ja eine Non-Profit unternehmung, die sich an jeden Elektrofahrer unserer Generation mit unseren Problemen und Nöten richtet.Sie wächst langsam, stabil und ist für die "Aktiven" als Hobby schaffbar. Glücklicherweise ist niemand von uns in der Not sein tägliches Brot mit der Drehstromliste verdienen zu müssen und das wird hoffentlich noch lange so bleiben.

Wenn ich das aber richtig interpretiere, haben E-Mini-fahrer andere Sorgen, Nöte (und Stecker) die sich vermutlich nur schwer unter einen Hut mit unseren klapperigen Vehikeln der ersten Generation Elektrofahrer bringen lassen werden. Ich spreche als Beispiel an dieser Stelle mal nur ein fehlendes Abrechnungssystem und das momentan dafür notwendige Vetrauen der Elektrofahrer untereinander, neben weiteren noch nicht gelösten Problemen an.

Den zweiten Satz des Zitates oben verstehe ich nicht eindeutig. Meinst du wir "müssten" in Konkurrenz mit den EVUs treten und/oder wir sollten die Mitgliedschaft für jeden neuen E-Mini-Fahrer bzw. Tesla oder Toyota-Fahrer ermöglichen?

Grüße aus Wuppertal


Holger

PS: Liebe Elektrofahrer! Wollt ihr denn immer noch darauf warten, dass die Energieversorger für euch ein Ladenetzwerk für die Zukunft bereit stellen? Werdet selbst zum "Tankwart" und baut euch eine Drehstromkiste ans Haus. Damit bleibt ihr unabhängig, mobil und flexibel. Darüber hinaus lernt ihr viele gleichgesinnte Elektrofahrer kennen, von deren Wissen und Können ihr profitieren werdet. Unter www.fahren-ohne-abgas.de könnt ihr euch eine Drehstromkiste bestellen, die Markus kostenlos für euch zusammenbaut. Es genügt aber auch eine ganz gewöhnliche 5-Polige CEE Außensteckdose für die Mitgliedschaft, die frei zugänglich ist, rund um die Uhr an jedem Tag des Jahres.
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445

so oft ich diese aufforderung in diesem forum auch schon gelesen habe: ich kann leider nicht mitmachen, mangels drehstrom.
1-2 blaue CEE wärn ja bei mir noch drin, aber wenn ich den angestrebten trend richtung 32A rot betrachte, ist das sicher nichts, das in der drehstromliste so wirklich willkommen ist
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Wenn wir uns auf eine neue blaue, 7 polige Steckverbindung mit 63 Ampere bei kleineren Abmessungen, mehr Robustheit und zu 5 Euro einigen könnten, wäre uns allen geholfen. Zur Zeit sehe ich drei und mehr Steckdosen an einer Kiste, wo eine genügen würde. Auch meine einphasige Stromquelle würde darauf umgerüstet.
Voraussetzung wären allerdings Lizenzfreiheit und Nachbaubarkeit für jedefrau.
Werden Mehrfachstecker benötigt, kein Probelm, einer der Fahrtteilnehemer nimmt einen Verteiler mit, der an den 63 Ampere angeschlossen wird.
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo,

nu macht aber mal halblang.
Zum einen handelt es sich um einen Entwurf für die noch zu beschreibende Norm.
Es ist überhaupt noch nicht klar, ob dieser Stecker genommen wird.

Wird er dann irgendwann einmal übernommen, so ist auch noch fraglich, ob das Teil für 5 Euro zu haben sein wird.

Und zu guter letzt:
Was bringt uns (DSL) so ein Stecker?
Es gibt ja noch gar keine Steuereinhat dafür. Denn wer lesen kann, ist klar im Vorteil:
Die Datenverbindung bestimmt, ob und wie geladen wird.
Mit anderen Worten,
Hast Du kein Steuerteil im EL, wird die Dose keinen Saft bringen.
Hast Du kein Steuerteil in Der DSK, wird das neue E-Auto nicht laden.

Und den Stecker nur um des Steckers willen zu verwenden -also ganz ohne Datenverbindung; ist nun wirklich nicht vernünftig.

Nein, wir bleiben schon bei CEE und das bitte in allen offenen Formen.
Weder möchte ich, daß Gero mit 1 Phase an 16A mit seinem 20kW Lader nuckeln muss, noch möchte ich, daß der Pfaffe von um die Ecke mit einem 63A 3P Adapter ankommen muss, um seine 10A Schuko versorgen zu können.

Gruss

Carsten
 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
Hallo Manuel.

Auch wenn dein Hausanschluss keine 32A Drehstromdose zulässt, kannst du entweder eine 16A Drehstrom anbieten, oder wenn das auch nicht hinhaut, für einen anderen Ladehalt mit Drehstrom sorgen.

Wenn du also wirklich mitmachen möchtest, haben wir bereits genug Angebote und Ideen, wie sich so eine Mitgliedschaft dauerhaft für dich realisieren läßt, sogar auch ohne eigene Drehstromkiste. Du wärest nichtmal der erste, der auf eine alternative Weise in die Drehstromliste quereinsteigt und seinen Teil zum Netzausbau dazugibt.

Am besten du nimmst mal Kontakt per Email zu Markus oder mir auf, damit wir das etwas privater halten können.

Herzliche Grüße


Holger
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Wir sollten nichts unversucht lassen, zu einer international gültigen Norm zu kommen. Der Preis macht dabei die Musik. 5 Euro sind für eine internationale Lösung eher etwas zu hoch gegriffen. Klar bleibt zunächst das Provisorium mit den vorhandenen roten.
Bei mir um die Ecke gibt es jetzt eine Drehstromdose, also Krefeld ist jetzt voll erschlossen und es gibt viele Elektroautos hier. Die schleichen so leise hier herum, dass ich sie gar nicht sofort bemerkt habe. Werden bei Peugeot gewartet. Meine Vorstellung eines wirklich vernünftigen Stecker geht in Richtung des wirklich kontaktlosen. Ihr wisst schon, was ich meine! Irgendwann bastle ich sone Kiste, mit rotem Stecker, der dann bald entfallen kann, dann nageln wir die neue Kiste an die Wand. Nur ein Notladegerät an Bord.
 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
[quote Bernd Schlueter]Wir sollten nichts unversucht lassen, zu einer international gültigen Norm zu kommen. Der Preis macht dabei die Musik. 5 Euro sind für eine internationale Lösung eher etwas zu hoch gegriffen. Klar bleibt zunächst das Provisorium mit den vorhandenen roten.
Bei mir um die Ecke gibt es jetzt eine Drehstromdose, also Krefeld ist jetzt voll erschlossen und es gibt viele Elektroautos hier. Die schleichen so leise hier herum, dass ich sie gar nicht sofort bemerkt habe. Werden bei Peugeot gewartet. Meine Vorstellung eines wirklich vernünftigen Stecker geht in Richtung des wirklich kontaktlosen. Ihr wisst schon, was ich meine! Irgendwann bastle ich sone Kiste, mit rotem Stecker, der dann bald entfallen kann, dann nageln wir die neue Kiste an die Wand. Nur ein Notladegerät an Bord.

Bernd Schlüter[/quote]

Hallo Bernd.

Nu mach doch mal mit deiner Kiste hinne. Das Laden bei einigen unserer Mitglieder hast du ja bereits ausprobiert. Von der Drehstromkiste lese ich ne Menge Ideen, aber irgendwie scheint es bei den Ausführungen stecken zu bleiben. Brauchst du Material zu einer Installation oder an welcher Stelle klemmts?

Laß dich nicht ärgern von mir, ich trete in jeden Fettnapf um an Drehstromkisten zu kommen, dafür bin ich bereits berühmt hier im Forum und auch sonst unter den Elektromobilisten ;)

Herzliche Grüße aus Wuppertal

Holger K.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Mit Jochens Vierspitzbioladendrehstromsteckdose ist Krefeld ja jetzt voll versorgt. In Düsseldorf fehlt das geeignete Gefährt.
Was ich aber jetzt ganz vordringlich im Auge habe, ist ein kontaktloser Stecker von nur 4 cm Durchmesser und 10 cm Länge, der mir induktiv aus einer Drehstromkiste an der Wand 20 kW zaubert. 16 Ampere mal 400 Volt mal Wurzel 3 macht 11,5 kW, halt, reicht nicht, 32 Ampere:
3 mal 240 Volt mal 32 Ampere.
Wie ist das? Wenn ich da dreimal eine Leistungsfaktorkorrektur einbaue, habe ich dann überhaupt keine Welligkeit des Gleichstroms mehr?
Mal rechnen,
sin² (x) + sin² (x+120°) + sin² (x+240) = 1,5, immer. Ja, stimmt, ohne Kondensatoren total konstanter Gleichstrom. Auf, sattelt die Pferde! Nix Drehstromkiste, da kommt zukünftig fertig gemixter Gleichstrom raus, kontaktlos.
Was wird gebraucht? Eine Drehstromvollbrücke, ein Atmel, ein wenig Ferrit und ein Stück Draht, sonst praktisch gar nichts.
Schaut Euch schonmal nach ein paar schnellen und kräftigen Leistungsdioden um!
Ein Hersteller von verlustarmem Pulvereisen wäre nicht schlecht, damit der Stecker auch mal feste auf den Steinboden fallen darf.
Ich bin der Meinung, dass bei einem solchen externen Ladegerät alle die jetzt nötigen Absicherungen, FI und Überstromschütz, entfallen können. Da reicht die Schmelzsicherung im Hausanschlusskasten.

Ein kompletter Induktionsherd mit 1700 Watt kostet 25 Euro. Viel teurer als die heutige Drehstromkiste wird ein 20 kW-Lader dann nicht. Gleichrichter und Regelung kommen an das Fahrzeug. IR- Verbindung.
 

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