Es gibt nun einen Kompromiss für die Steuerung von Wallboxen und Wärmepumpen



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Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.068
Heidenrod

In meinen Augen nicht die schlechteste Lösung, da eine Mindestleistung garantiert werden muss, und der Anschluss eines Gerätes nicht pauschal abgelehnt werden kann (falls ich das alles richtig gelesen habe).

Gruß,

Werner
 

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
746
Na dann ist ja alles ( im wahrsten Sinne des Wortes ) "bestens geregelt " , die Zufriedenheit ist gegeben ,die Wogen geglättet- die Akzeptanz für Wärmepumpen sowie
E-Autos wird steigen und sich bei der nächsten Wahl
zugunsten der Ampel auswirken .

Der ANFANG ist zumindest gemacht.

Die Hersteller von Wärmepumpen und E-Autos wirds freuen und die Zulieferer ebenfalls.



Noch ein Tip daß es erst gar nicht zu Engpässen kommt :

Niemals ! Never !No GO ! z.B die Kaffeemaschine und Waschmaschine , Trockner , Herd . Backrohr e.t.c.
gleichzeitig einschalten !! Da sind dann 4500 Watt locker erreicht - Engpaß droht !!
So macht Energiesparen Spaß - Transzendent denken und trotzdem erleuchtet sein !

By the way : Staubsauger und Küchengeräte über 2000 Watt Leistung : ab in den Müll , der Umwelt zu liebe!

Wir ALLE wollen doch nur das Beste ? Oder ?!

Vortrefflich in gewohnter Manier und Ausgereiftheit nachgedacht und gut gemacht , ich vergebe 6 von 5 Sternen !



Bravo und weiter so !
 
Zuletzt bearbeitet:

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Bin mal gespannt, wann diese Steuerung wirklich verfügbar sein wird, und ob sie dann tatsächlich auch "dimmt" (im Gegensatz zu digitalem "Ein" und "Aus" bzw. "4,5kW").

Bisher schafft es mein Netzbetreiber nicht mal die Messwerte des "intelligenten Messystems" in meinem Zählerschrank selbstständig aus zu lesen.
Grund dafür ist unter Anderem, dass da nicht auf das LAN des Kunden zugegriffen werden kann/darf.
Genau darüber würden aber alle Wallboxen gesteuert, und genau da könnte man mit wenig Mühe auch Steuersignale des Netzbetreibers "aussperren".
Alternativ könnte eine neue Schnittstelle etabliert werden, die dann zwangsweise in alle NEUEN Wallboxen und Wärmepumpen integriert werden müsste.
Das braucht erst mal eine gesetzliche Grundlage (dauert), muss dann normiert werden (dauert) und muss dann von den Herstellern umgesetzt werden (dauert).
Bestandsgeräte sind ohnehin außen vor.

Ich sehe in den kommenden 2-5 Jahren keine Chance, dass diese Willensbekundung umgesetzt werden kann.
Dafür ist D leider inzwischen zu technologie- und fortschrittsfeindlich geworden.
Ich finde aber gut, dass man sich dazu schon mal Gedanken gemacht hat, und den Prozess dann womöglich alsbald beginnen kann. Bleibt zu hoffen, dass der Prozess dann weit genug fortgeschritten ist, wenn es wirklich nötig wird.

Noch besser fände ich allerdings, wenn man beim Netzausbau endlich aus dem Quark käme...
Dann müsste man sich nämlich auch nicht um Streitfälle kümmern (z.B. dynamischer Stromtarif - Auto soll bei niedrigem Preis (natürlich möglichst schnell) geladen werden -> Versorger "drosselt" -> Auto muss zu höheren Preisen geladen werden -> wer trägt den Schaden?)
 
Zuletzt bearbeitet:

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
746
Dann müsste man sich nämlich auch nicht um Streitfälle kümmern (z.B. dynamischer Stromtarif - Auto soll bei niedrigem Preis (natürlich möglichst schnell) geladen werden -> Versorger "drosselt" -> Auto muss zu höheren Preisen geladen werden -> wer trägt den Schaden?)


Antwort :

Michel und Michaela
 
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Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.068
Heidenrod
Na dann ist ja alles ( im wahrsten Sinne des Wortes ) "bestens geregelt " , die Zufriedenheit ist gegeben ,die Wogen geglättet- die Akzeptanz für Wärmepumpen sowie
E-Autos wird steigen und sich bei der nächsten Wahl
zugunsten der Ampel auswirken .

Der ANFANG ist zumindest gemacht.

Die Hersteller von Wärmepumpen und E-Autos wirds freuen und die Zulieferer ebenfalls.



Noch ein Tip daß es erst gar nicht zu Engpässen kommt :

Niemals ! Never !No GO ! z.B die Kaffeemaschine und Waschmaschine , Trockner , Herd . Backrohr e.t.c.
gleichzeitig einschalten !! Da sind dann 4500 Watt locker erreicht - Engpaß droht !!
So macht Energiesparen Spaß - Transzendent denken und trotzdem erleuchtet sein !

By the way : Staubsauger und Küchengeräte über 2000 Watt Leistung : ab in den Müll , der Umwelt zu liebe!

Wir ALLE wollen doch nur das Beste ? Oder ?!

Vortrefflich in gewohnter Manier und Ausgereiftheit nachgedacht und gut gemacht , ich vergebe 6 von 5 Sternen !



Bravo und weiter so !

Die Drosselung betrifft nur die 'geregelten' Geräte wie Wallbox und Wärmepumpe, den Elektroherd darf man weiterhin unbeschränkt nutzen... Wenn eine harte Regelung auf 4500 Watt für den gesamten Haushalt eingezogen würde, wäre ich da nicht begeistert - abgesehen von der Frage wie man das technisch umsetzen möchte, denn man kann ja bei Überschreitung nicht einfach die Leistung zurückfahren, das vertragen die meissten Geräte ganz und gar nicht.

Gruß,

Werner
 
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Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Den gesamten Haushalt zu begrenzen wäre quasi unmöglich.
Alleine mein Kochfeld zieht bei Bedarf bis zu 10kW aus der Leitung.
4,5kW entspricht etwa einem Föhn und einer Kaffeemaschine gleichzeitig. Ein Toaster dazu ginge schon kaum noch.
Dazu sind all diese Geräte nicht automatisch steuerbar. Das ist nicht nur im Design nicht vorgesehen - es gibt bis dato auch keine Schnittstelle, über die entsprechende Signale übertragen werden könnten.

Und nachdem (wie gesagt) die Netzbetreiber nicht mal die Kommunikation mit ihren eigenen Stromzählern hin bekommen (dieses Projekt läuft inzwischen auch >10 Jahre), sehe ich nicht, dass da wirklich irgendwas vom Netzbetreiber gesteuert werden KANN.

Was allerdings mMn. ein großer Hebel sein könnte, wären Preissignale.
Dafür müsste die "deutsche Kupferplatte" aber entlang der Leitungskapazitäten aufgebrochen werden, was manchen (südlichen) Bundesländern so garnicht schmeckt.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.068
Heidenrod
Das Kommunikationsproblem ist schon gelöst:


Man führt ein Impulsdiagramm für Wallbox-Leistungslimit, eines für Wärmepumpe-Leistungslimit und jeweils ein anders zum Entfernen des Leistungslimits ein.

Damit kann man dann in einem Rundsteuer-Bereich (hier sinnvollerweise ein Bereich hinter einem Mittelspannung/Niederspannungtransformator) die Leistung senken, wenn der Transformator in Überlast geht.

Führt man in einem Bereich für jede Funktion mehrere verschiedene Gruppierungen mit jeweils einem eigenen Impulsdiagramm ein, kann man sogar in Stufen schalten.

Man muss dann den Wärmepumpen/Wallboxen nur beibringen, dieses Rundsteuersignal zu verstehen, aber passende Protokollwandler sind lediglich eine Fleißarbeit, aber technisch nicht anspruchsvoll.

Gruß,

Werner
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Das wäre dann aber kein "dimmen", sondern das oben von mir befürchtete "digitale Bremspedal".
Übrigens gibt es inzwischen auch vermehrt Beschwerden gegen die Netzbetreiber, dass zwar Rundsteuer-Signale zur Abschaltung von PV- und Windkraftanlagen gesendet werden - nicht aber die Aufhebungs-Signale.
Insbesondere Bayernwerk hat da momentan mächtig Probleme an den Hacken deswegen.

Nichts desto weniger würde das bedeuten, dass (falls sich alle nötigen Stellen auf die RSE-Steuerung einigen würden), dass dann definiert werden müsste, welche Geräte derart steuerbar sein müssten, welche könnten und welche gar nicht dürfen. (Beispiel: Meine WP könnte ich als "steuerbar" anmelden und so von vergünstigten Netzentgelten auf den gesamten Strombezog profitieren. Faktisch kann diese WP aber niemals mehr als 4kW ziehen. Die Steuerung würde also ins Leere laufen.)
Da im obigen Papier auch Heizpatronen erwähnt sind, müsste die Rundsteuer-Technik auch in Heizungskellern funktionieren. (Hier funktioniert das nichtmal mit potthässlicher Antenne auf dem Hausdach.)
Dazu kommt, dass die Netzbetreiber ihre Messtechnik in erschreckend weiten Teilen der Republik noch auf dem Stand von 1990 oder noch (viel) früher betreiben, falls Ortstrafos überhaupt aus der Ferne überwacht werden.
Die RSE-Technik müsste außerdem eine Möglichkeit schaffen, selbst erzeugten Strom zusätzlich nutzen zu dürfen - anderenfalls hätte man da die nächsten Schadenersatzklagen an der Backe.

-> Viele gute Ansätze, aber reif zur Ausrollung ist da erstmal nichts.
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
@Kamikaze Den gesamten Haushalt zu begrenzen wäre quasi unmöglich.

ÄH, das is wohl das einfachste den Strombezug / Einspeisung auf 4,5kw zu begrenzen. Dazu brauchst noch nichtmal eine elektronik dazu, ist einfach und in jedem Zählerschrank vorhanden.

@Kamikaze
4,5kW entspricht etwa einem Föhn und einer Kaffeemaschine gleichzeitig. Ein Toaster dazu ginge schon kaum noch. Dazu sind all diese Geräte nicht automatisch steuerbar. Das ist nicht nur im Design nicht vorgesehen - es gibt bis dato auch keine Schnittstelle, über die entsprechende Signale übertragen werden könnten.

Die Schnittstelle ist auch überall vorhanden, nur wird sie nicht genutzt bzw. ist zu faul Sie zu benutzten.
Das leben ist nun mal kein "rund um Sorglospaket "

Bin gespannt ob du drauf kommst was ich meine. ;)
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
@Kamikaze Den gesamten Haushalt zu begrenzen wäre quasi unmöglich.

ÄH, das is wohl das einfachste den Strombezug / Einspeisung auf 4,5kw zu begrenzen. Dazu brauchst noch nichtmal eine elektronik dazu, ist einfach und in jedem Zählerschrank vorhanden.

@Kamikaze
4,5kW entspricht etwa einem Föhn und einer Kaffeemaschine gleichzeitig. Ein Toaster dazu ginge schon kaum noch. Dazu sind all diese Geräte nicht automatisch steuerbar. Das ist nicht nur im Design nicht vorgesehen - es gibt bis dato auch keine Schnittstelle, über die entsprechende Signale übertragen werden könnten.

Die Schnittstelle ist auch überall vorhanden, nur wird sie nicht genutzt bzw. ist zu faul Sie zu benutzten.
Das leben ist nun mal kein "rund um Sorglospaket "

Bin gespannt ob du drauf kommst was ich meine. ;)
Keine Ahnung, was in Deinem Zählerschrank so alles ist. In meinem kann das bayernwerk nix begrenzen.
Ich kann das, z.B. einfach Sicherungen abschalten. Das bayernwerk könnte das auch. Muss dazu aber jemand schicken. Aber ob ich den dann reinlasse...
Elektronisch gehts jedenfalls nicht. Jedenfalls nicht in meinem Zählerschrank. Da ist unter bayernwerk Hoheit eine Hauptsicherung 3x50A, ein elektronischer Drehstromzähler und ein Rundsteuergerät, das den Zähler umschaltet von Kennung 1.8.1 auf 1.8.2. Also umgangssprachlich von Tag- auf Nachtstrom und zurück.
Danach ist alles unter meiner Hoheit, sozusagen. Kann ich anschließen und umklemmen und fummeln soviel ich will. Hab ich auch schon. Hauptsache ist nach VDE oder wie dieser Verein so heißt. Bin über 60 Jahre Mitglied. Habe daher sozusagen Alters-Narrenfreiheit.

Gruss, Roland
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
Hallo Roland, na da hast du ja schon richtig getippt. Das Zauberwort heißt Sicherung ;)
Muss also nur noch die richtige stärke rein und schon klappt das mit der Begrenzung auf 4,5kw, ist zwar nicht genau und "Hardcore" aber funktioniert !
Gruß Christian
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Das Hätte dann aber nichts mit "dimmen bei Bedarf" zu tun.
Eine harte Begrenzung gibt es ja faktisch heute schon an jedem Netzanschluss - in Form von Panzersicherung und SLS.
Hier bei mir wären das 3*35A - also etwa 24kW, die ich maximal beziehen kann.
Durchschnittlich kommt mein Vierparteienhaus mit knapp unter 1kW aus.
Rein rechnerisch wäre also eine Begrenzung auf 4,5kW kein Problem - wenn da nicht der stark fluktuierende Verbrauch wäre, der schon mal sekundenweise an den 20kW kratzt.
Davon abgesehen wäre auch der Nutzen fraglich - immerhin braucht eine kleine Studentenbude faktisch nur extrem selten 4,5kW (weshalb die oft auch nur einphasig angeschlossen sind), während Mehrparteienhäuser (wie bei mir) die 4,5kW regelmäßig überschreiten (z.B. wenn es Zeit ist das Abendessen zu kochen).
Das, was hier erreicht werden soll ist das Verschieben FLEXIBLER Verbraucher - also die Leistungsbgrenzung von Ladepunkten (11kW-4,5kW wäre hier ein Modulationsbereich von 6,5kW) und eine Leistungsbegrenzung von geeigneten Wärmepumpen (wobei die bei Einfamilienhäusern idR. deutlich unter 4kW elektrisch aufnehmen (das entspräche bei COP3 einer thermischen Leistungsabgabe von immerhin 12kW - damit kann man schon sehr große und schlecht gedämmte Häuser heizen).
Die Wärmepumpe meines Vierparteienhauses genehmigt sich z.B. max. 4,5kW elektrisch und beheizt damit ein Haus mit Dämmstandard von 1985.
Was hier Sinn machen würde (und so habe ich den verlinkten Artikel verstanden), dass in Engpasszeiten der Einsatz von Widerstands-Zusatzheizungen (Heizpatronen/Heizstäbe) eingeschränkt werden kann.
Es war nie die Rede von harter, dauerhafter Begrenzung des gesamten Hausanschlusses.
 

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