Der Chameleon-Charger verarbeitet offenbar Ladeleistungen nur in den Grenzen 3.7 - 43 kWh. Dies bedeutet (umgerechnet), dass er mindestens 16A (besser noch höher) abgesicherte Steckdosen benötigt. Alles darunter geht nicht.
Mir ist unerklärlich, warum man so eine Einschränkung konstruiert hat
In Europa gibt es doch jede Menge Haushalt-Steckdosen mit 13A, 10A oder gar nur 6A.
Ich habe (einmal mehr) den Eindruck, dass die Renault Ingenieure in einem geschlossenen Kloster für Einsiedler entwickelt haben. Auch die Ankündigung ihrer neu entwickelten Rekuperationsbremse war ja ein Flopp, weil der Konzernbruder Leaf schon längst damit fährt.
Nachher kam das Akku-Debakel: Zuerst grossspurige "Eigenentwicklung mit Produktion in Frankreich", dann ein halbes Jahr vor Verkaufsstart die Hiobsbotschaft: Startverschiebung! und hinter den Kulissen die Suche nach einem Akku-Lieferanten. Seitens Nissan fehlten die Produktionskapazitäten. Somit ist man jetzt Kunde bei LG in Korea (die auch für den Volt/Ampera produzieren)
Wie kommunizieren eigentlich Renault- und Nissanentwickler betriebsintern? Tun die das eigentlich?
Und jetzt MUSS (Renault macht ja mit den Kunden eine "Kaufprüfung") also diese Wallbox zusätzlich gekauft werden - während man sich im Kloster daran macht, den Chameleon-Charger konstruktiv zu modifizieren, damit er auch mit Werten unter 16A klar kommt. Ich lache mich weg :rp:
Gruss Walter