Elektroautos taugen nicht für die Zukunft!? - Elektroauto Forum

Elektroautos taugen nicht für die Zukunft!?

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elfly

Mitglied
08.12.2010
251
Hallo Zusammen

schaut euch das mal wieder an, und das Statement von dem Herrn der deutschen Umwelthilfe....

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachric...tos-allein-helfen-nicht-gegen-Klimaerwaermung

ich meine das Video


Das ist unglaublich wie gross die Lobby ist der Autohersteller die die Verbrennertechnik produzieren.
Und das von ieser Person.
Ich habe fast das Gefühl, das die Leute über die Technik reden ohne sich damit auseinandergesetzt zu haben.

schade schade schade...... Die Geschichte des EV1 ist in noch nicht überwunden und es funktioniert immer noch gleich... :mad:

Phil
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Techniker und Ingenieure sind die stiefkinder der deutschen Wirtschaft. Das große maul, das ist, was alleine zählt, und der Gebrauch von Ellenbogen.
Juristen, die sind heute gefragt, mit ihrem Denken in Winkelzügen, um Konkurrenz auszuschalten. Dabei bedient man sich gerne der Politiker, unter denen sich auch viele Winkeladvokaaten verbergen.
Grüne sind oft auch bei entsprechenden Angeboten pekuniärer Art einem Fähnchenwechsel nicht abgeneigt. Macht sich gut, wenn eine Umweltorganisation die Interessen der Autoindstrie vertritt.
Das Teuerste heute beim TÜV ist die Funkentstörprüfung, die Komponenten werden nicht getestet. Das ist eindeutig einseitig auf die Zurückdrängung von Elektrofahrzegen gemünzt.


Ich vertrete übrigens die Affassung, dass die gesamte Leistungsellektronik in das Motorgehäuse verbannt werden sollte. Dann gibt es nichts mehr zu prüfen.
Die ersten Exemplare waren, mit deutscher Technik, schon auf der Elektromobilia in Köln ausgestellt. Solche Funkstörquellen wie die Verbrennerzündung gibt es dann nicht mehr.
Die Knatterfunkenmessstellen des TÜVs können dann schließen.
 

elfly

Mitglied
08.12.2010
251
Da gebe ich dir absolut Recht!

Was mich wirklich befremdet, ist die Tatsache, dass es of Umweltverbände und Umweltorganisationen sind, die einer Progressiven Technik sehr skeptisch gegenüber stehen. Um nicht zu sagen sie verteufeln und schlecht machen.

Ich will ganz sicher nicht von Verschwörung und der Gleichen sprechen. Aber ich muss jetzt diese Erfahrung loswerden. Ich wollte mich an einem Windkraftprojekt in der Südschweiz beteiligen. Leider braucht man ab eine gewissen Leistung in der Schweiz eine UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung) die enorm teuer ist. Das Projekt muss das mit dieser Prüfung aufgelegt werden.
Was ist passiert. Die Umweltverbände liefen Amok. Landschaftsschädigung, Geräuschemission und zu guter letzt……….. Die Rotorblätter in dieser Grösse würden ein Summen verursachen, das Fledermäuse anlocke, die dann von den Blättern erschlagen werden.
Also alles soll grüner und ökologischer werden, aber bitte nicht diese Technik und nicht diese Technik, und Wasserkraft ist auch der Teufel weil da ein Tal geflutet werden müsste…. Und und und.
Aber sie Hybridtechnik der Grossen Autokonzerne ist das Wundermittel!!!?
Na ja das gibt einem schon zu denken. Oder nicht?
Wenn die Umweltverbände ja nicht gegen jedes Projekt kämpfen würden, könnte man ja noch an der Berechtigung für die Staatssubventionen zweifeln.

Grüsse von einem technickbegeisterten Stromfahrer
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715

Nicht nur die - selbst die akademische Riege die mit unter auch mit so - im Nachhinein muß man sagen merkwürdig Weltfremden- Fragenkatalogen kommen unter irgend einen Schrimlein der Umwelt oder voranbringen des Elektrofahrzeugs.... Aber selber als äußerst Beratungsresistent herausstellen.
 

RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
Kennt eigentlich jemand Zahlen wieviel CO2 ausgestoßen wird um 1 Liter Benzin oder 1 Liter Diesel zu erzeugen und an die Tankstelle zu bringen?

Gibt es Abschätzungen zu der gesamten Kette?
- Ölförderung
- Reinigung
- Transport
- Raffinieren von Benzin/Diesel

Ralf
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Ralf,

die vorgelagerte graue Energie ist bei Benzin und Diesel ca. 15%, siehe z.B. hier
http://www.energie-apero-luzern.ch/energie_eas/archiv/091019EnergieAperoSchwyz20091020112959.pdf Folie 14.

Ohne graue Energie entspricht ein Verbrauch von
ein Liter Diesel 26 g CO2/km inkl grauer ca. 30 g CO2/km
ein Liter Benzing 23 g CO2/km inkl grauer ca. 25 g CO2/km

Die Verbrenner werden immer ohne graue Energie angegeben. Beim E-Fzg wird ab Netz also inkl grauer Energie gerechnet. Fair wäre also bei beiden Antriebsarten die graue Energie einzurechnen.

... Beim Pluginhybrid, müsste man ebenfalls beide Energiequellen, d.h. Strom und Sprit umrechnen. Unsere KFZ Industrie neigt gerade dazu den Stromverbrauch zu ignorieren und kommt dann auf Traum CO2 Werte.
Grüße
Ralf Wagner




 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
bringt dich das weiter ?

Zitat:Wie Tabelle 1 zu entnehmen ist erzeugt ein durchschnittlicher PKW der Dekade 2010-2020 beim Einsatz von Benzin Lebenswegemissionen im Ausmaß von 162 g/km CO2e-(Kohlendioxidäquivalent - gewichtete Summe von CO2, CH4 und N2O).

Dabei entstammen 23 g/km bzw. 14% der Well to Tank Phase (also der Rohstoffgewinnung, Konversion und Bereitstellung an der Tankstelle).

Der mit 86% bzw. 139 g/km überwiegende Anteil der CO2e-Emissionen resultiert aus der Verbrennung des Kohlenstoffs im Kraftfahrzeug.

Der Verbrauch des hier betrachteten Durchschnitts-PKW der Dekade 2010-2020 wurde mit 5,84 l/100km festgelegt.
Weiters kann gezeigt werden, dass 99% der Treibhausgasemissionen durch CO2 und nur 1% durch CH4 und N2O verursacht werden.

Quelle auch für alle anderen "Flussig"-Kraftstoffe; http://www.auto-umwelt.at/_kraftstoffe/ks_oekobil.htm
Ist zwar aus Österreich aber Sprit bleibt Sprit die Rohölqualitäten lasse ich mal außen vor - sonst geht man ja wieder übers´ xte Stöckesche und Steinsche...
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich bezweifle noch immer, dass CO2 fast ausschließlich am Treibhauseffekt beteiligt ist.

Mit den falschen Zahlen zum CO2-Ausstoß und zum Energieverbrauch haben übrigens wir angefangen.
Bauen wir unser alternatives Netz, dann ist alles im Lot! Niemand kann so gut Stürme und Sonnenenergie nutzen, dabei unsere geplagten EVUs entlasten, wie wir!

 

RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
[quote Bernd Schlueter]Ich bezweifle noch immer, dass CO2 fast ausschließlich am Treibhauseffekt beteiligt ist.[/quote]

Ich hasse auch diese ewige Diskussion um CO[sub]2[/sub] - als ob dies das einzige Problem wäre.
Ich sehe CO[sub]2[/sub] eher als Indikator für allgemeine Verschmutzung und wenn durch diese Diskussionen der Energieverbrauch reduziert wird soll es mir recht sein.

Ralf
 

mallema

Neues Mitglied
01.03.2011
4
Klar, dass die Umweltverbände auch gegen Elektroautos sind... Wenn sie sich auf irgendeinem Feld plötzlich als Freunde der Autobranche präsentieren würden hätten sie ja ihren Daseinszweck verloren.
Ich denke aber nicht, dass das am Ende maßgeblich für die Etablierung der Elektromobilität sein wird.
Am Ende wird das Kalkül der Autohersteller und die Kauflust der Autofahrer entscheidend sein.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Ralf Wagner]

Die Verbrenner werden immer ohne graue Energie angegeben. Beim E-Fzg wird ab Netz also inkl grauer Energie gerechnet. Fair wäre also bei beiden Antriebsarten die graue Energie einzurechnen.


[/quote]


Ähhhemm

der Brennstoff für die Kraftwerke ( außer beim Waßerkraftwerk ) ist
nicht bereit von alleine in den Kessel zu hüpfen ( Steinkohle aus Australien
nur so mal zum Überdenken, oder Erdgas aus Rußland macht bei einen
GuD Kraftwerk ungefähr soviel aus das aus den Tollen ca. 60% in etwa 49% Real
werden, insofern ist ein Jenbacher J920 einen riesen GuD vorzuziehen der kriegt
48,7 % Elektrisch nach entspannen aus den Gasnetz und noch rund 40 % an Nutzwärme )
insofern rechnechst Du nicht meine Grauenergie rechne ich Deine nich.

Grüße aus den Bergen Manfred
 

elfly

Mitglied
08.12.2010
251
Nabend

Tstststs also solche Probleme habe wir schwiezer ja nicht wie ihr.
[size=x-large]wir haben nur suabere E-Energie [/size]

59 % wasserkraft
40 % kernkraft
1 % Waermekraftkopplung und abfallverbrennun (auch deutsch Muell verbrenne wir Tonnenweise) und VP
:xcool:
Also nur saubere energie, auch die Kernkraft ist CO2 neutral :xcool:

Also machen wir uns doch nichts vor, wir deppen aus der Alpenrepublik ruemen uns die gnaze Zeit sauberen Strom zu haben, aber dies ist ja ganz und gar eine Luege. Wir haben topographische Vorteile gegenueber D, so haben wir einen hohen Wasseranteil, aber die KK ist ja alles andere als eine geloeste Problematik.

Wenn wir mal veruchen einen objektiven Blick auf die diskussion zu werfen, dann muessen wir und eingestehen, das weder bei der Stromproduktion alle Fragen geloesst sind noch deim Verbrauch von Fossilien, die wir ja in unseren (eh eurem Kolestrom :xcool:) nutzt geloesst sind. Nur eines ist Fackt wir brauchen alle energie. Und so lange wir die nicht 100% erneuerbart herstellen, gilt es nicht andere zu beschuldigen sondern zu zeigen das es besser geht.
By the way, wenn wir von vor und nachgelagerten Prozessen sprechen. Mein sauberes EL :xcool: hat ein paar TS Zellen aus China im Hinter..... So lange ich keine Kenntnis habe wie viel Energie zu deren Herstellung und Entsorgung verbraucht wurden und was fuer einen Oekobilanz Winston hat werfe ich nicht mit steinen...... In meinem EL-basic sitze ich tatsaechlich in einem Glashaus

Phil aus der saubereb Schweiz
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Manfred,
da waren wir wieder beim Thema Primärenergiefaktor und CO2/kWh end, wo wir schon mal die Diskussion um die Werte hatten. Bei der PV Anlage haben wir Eerte für die graue Energie, was uns wohl noch immer fehlt sind die Werte für konventionelle Kraftwerke. Ich war allerdings der Meinung dass die graue Energie bei 600 g/kWh end drin waren. Sicher bin ich mir aber nicht mehr....

Grüße
Ralf
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Buggi,
danke, allerdings rechnetn dieses Programm für die Erzeugung auch ohne graue Energie, bei Solarstrom kommt 0 Gramm, das entspricht nicht der Wahrheit wie wir wissen. Also wirds bei konventionellen Kraftwerken wohl auch nicht gerechnet sein

Grüße
Ralf
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
Grrrr

Und wieder mal nen Beitrag aus der Kategorie "nett gemacht, Thema verfehlt".

Ich werd alles mögliche machen das meine Akkus länger halten. Aber der
Anschluß meines Akkus als Energiespeicher im Smartgrid würde die
Lebensdauer erheblich reduzieren. Kommt also nicht in Frage!

An andere Stelle wurde schon gesagt das die Energiekonzerne dann halt die
Akkus zahlen sollen. Auch das macht keinen Sinn. Wenn die Energiekonzerne
Akkus kaufen müßen, dann ist es sinnvoller die Akkus dort aufzustellen wo sie
am besten gesteuert werden können. Z.B. in den Umspannwerken.

Das einzige was Sinn machen würde ist, wenn man die alten Akkus nimmt, die
für den Einsatz im E-Auto nicht mehr taugen, und die ins Smartgrid hängt
und dort arbeiten läßt bis sie ganz hin sind.

bis denne
Jan
 

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