Ich glaubs einfach nicht. Erst machens sie es richtig und dann...
Bisher hatten die Schweinfurter Ladesäulen mit Abrechnung nach kWh und roter CEE 32A und nun das:
Die CEE Stecker verschwinden und es kommt stattdessen Typ2 16A und Schuko 16A und Abrechnung nach Ladezeit...
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Ein Anruf dort ergab, dass man nicht möchte, dass die Säule zu lange zugeparkt werde und ein Auto den ganzen Tag die Säule blockiert.
Hier meine prompte Antwort.
[size=x-small]Sehr geehrter Herr Elpel.
Leider muss ich ihnen mitteilen, dass ich die Stromtankstellen in Schweinfurt nicht mehr in dem Umfang wie bisher nutzen werde.
Grund ist die Umstellung auf eine Abrechnung nach Zeit, die aus meiner langjährigen Erfahrung mit einem Elektroauto gar keinen Sinn macht. Sie ist beispiellos in ganz Deutschland. Ich kann das sagen, da ich beruflich und privat sehr viel elektrisch unterwegs bin.
Da ihre Säule leider keine CEE-Steckplätze mehr bietet, kann ich die Schnellladefunktion meines Renault elektriques nicht mehr nutzen. Das Standardladegerät mit 2000W braucht für eine Volladung 8-9 Stunden, danach kann ich ca. 80km weit fahren. Ich brauche ihnen wohl nicht vorrechnen, dass dieser Preis dann einen Wucher bedeutet und der Strom für 100km Fahrt mit über 20Euro zu Buche schlägt. Ganz zu schweigen von dem Fall, wie er mir bereits passiert ist, dass man währes des Ladens plötzlich verhindert ist (Krankenhaus) und nach 4 Tagen dann eine gesalzene Rechnung bekommen würde.
Das Risiko ist mir zu hoch.
Um ihre Befürchtung, die Säule könnte zu lange zugeparkt werden, zu nehmen, möchte ich darauf verweisen, dass in 9 von 10 Fällen, eine Säule von einem Benziner zugeparkt ist und nicht von einem Elektroauto.
Zudem hat jeder erfahrene Elektroautofahrer immer mind. 10m Kabel dabei und kann auf benachbarte Parkplätze ausweichen. Das Problem ist daher nicht der Parkplatz sondern die Anzahl der Steckdosen. Oder glauben sie, dass in Zukunft immer dann jemand zu laden kommt, wenn ein anderes Auto gerade voll ist, dessen Besitzer natürlich gleich erscheint und den Wagen entfernt? Das ist völlig unpraktikabel.
Ihre Säulen sind mit 32A drehstrom abgesichert, Hier können bequem 6- 10 Autos gleichzeitig angeschlossen werden.
Normalerweise sind dies Pendler, die arbeiten gehen und nicht beliebig nach 3 Stunden mal 1-2km zu Fuß gehen um den Stecker zu ziehen. Auch meine Arbeitsstelle liegt nicht unmittelbar an den Stadtwerken. So werde ich also künftig zuhause volltanken, dann kosten die 100km 2Euro und nicht das 10-fache.
Lediglich wenn ein Wagen auf der Durchreise Starkstrom zum Schnellladen benötigt ist ein höherer Preis angemessen und wird auch bezahlt. In der Regel ist der Fahrer jedoch während einer Schnelladung nicht auf der Arbeit sondern verbleibt beim Fahrzeug. So kann in 30 Minuten 80km nachgeladen werden und das Fahrzeug ist gleich wieder weg, ähnlich einem Tankvorgang an der Tankstelle.
Bitte diskutieren sie nocheinmal intern, sie können mich auch jederzeit dazu einladen. Ich halte zu diesem Thema auch am 17.1.2013 einen Fachvortrag an der FH Schweinfurt in der Vorlesungsreiche unter Dr. Wiener.
Sie erreichen mich unter 0176/53436252
Mit freundlichem Gruß
Stefan Bretscher[/size]
Was meint ihr?
Sollten da nicht noch mehr Anrufe bei den Stadtwerken eingehen (oder Mails) um den Unsinn schnell zu beenden?
Gruß aus Schweinfurt
Stefan
Bisher hatten die Schweinfurter Ladesäulen mit Abrechnung nach kWh und roter CEE 32A und nun das:
Die CEE Stecker verschwinden und es kommt stattdessen Typ2 16A und Schuko 16A und Abrechnung nach Ladezeit...
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[/size]Presseinformation Nr. 42/2012
Schweinfurt, 19. Dezember 2012: Insgesamt drei öffentliche Elektro-Tankstellen haben die Stadtwerke Schweinfurt inzwischen im Stadtgebiet installiert, der weitere Ausbau ist in Planung, da sich die Tanksäulen zunehmender Beliebtheit erfreuen.
Für Nutzer von Elektro-Fahrzeugen wird es nun ab dem ersten Januar 2013 einen eigenen Tarif geben: Mit dem „SWmobil“ können Sie ihre Fahrzeuge für 1,98 Euro pro Stunde Ladezeit aufladen. Bezahlt werden kann mittels einer Ladekarte, die bei den Stadtwerken Schweinfurt, Bodelschwingstraße 1, gegen ein Pfand zu bekommen ist oder alternativ via Handy-Verfahren.
Neben der Einsparung von Abgasen können Nutzer von Elektro-Autos auch beim Tankvorgang sparen: Gegenüber herkömmlichen Benzinfahrzeugen zahlt man bei vergleichbarer Reichweite nur etwa ein Siebtel für die Betankung.
Vertrieb und Marketing
Öffentlichkeitsarbeit
Ein Anruf dort ergab, dass man nicht möchte, dass die Säule zu lange zugeparkt werde und ein Auto den ganzen Tag die Säule blockiert.
Hier meine prompte Antwort.
[size=x-small]Sehr geehrter Herr Elpel.
Leider muss ich ihnen mitteilen, dass ich die Stromtankstellen in Schweinfurt nicht mehr in dem Umfang wie bisher nutzen werde.
Grund ist die Umstellung auf eine Abrechnung nach Zeit, die aus meiner langjährigen Erfahrung mit einem Elektroauto gar keinen Sinn macht. Sie ist beispiellos in ganz Deutschland. Ich kann das sagen, da ich beruflich und privat sehr viel elektrisch unterwegs bin.
Da ihre Säule leider keine CEE-Steckplätze mehr bietet, kann ich die Schnellladefunktion meines Renault elektriques nicht mehr nutzen. Das Standardladegerät mit 2000W braucht für eine Volladung 8-9 Stunden, danach kann ich ca. 80km weit fahren. Ich brauche ihnen wohl nicht vorrechnen, dass dieser Preis dann einen Wucher bedeutet und der Strom für 100km Fahrt mit über 20Euro zu Buche schlägt. Ganz zu schweigen von dem Fall, wie er mir bereits passiert ist, dass man währes des Ladens plötzlich verhindert ist (Krankenhaus) und nach 4 Tagen dann eine gesalzene Rechnung bekommen würde.
Das Risiko ist mir zu hoch.
Um ihre Befürchtung, die Säule könnte zu lange zugeparkt werden, zu nehmen, möchte ich darauf verweisen, dass in 9 von 10 Fällen, eine Säule von einem Benziner zugeparkt ist und nicht von einem Elektroauto.
Zudem hat jeder erfahrene Elektroautofahrer immer mind. 10m Kabel dabei und kann auf benachbarte Parkplätze ausweichen. Das Problem ist daher nicht der Parkplatz sondern die Anzahl der Steckdosen. Oder glauben sie, dass in Zukunft immer dann jemand zu laden kommt, wenn ein anderes Auto gerade voll ist, dessen Besitzer natürlich gleich erscheint und den Wagen entfernt? Das ist völlig unpraktikabel.
Ihre Säulen sind mit 32A drehstrom abgesichert, Hier können bequem 6- 10 Autos gleichzeitig angeschlossen werden.
Normalerweise sind dies Pendler, die arbeiten gehen und nicht beliebig nach 3 Stunden mal 1-2km zu Fuß gehen um den Stecker zu ziehen. Auch meine Arbeitsstelle liegt nicht unmittelbar an den Stadtwerken. So werde ich also künftig zuhause volltanken, dann kosten die 100km 2Euro und nicht das 10-fache.
Lediglich wenn ein Wagen auf der Durchreise Starkstrom zum Schnellladen benötigt ist ein höherer Preis angemessen und wird auch bezahlt. In der Regel ist der Fahrer jedoch während einer Schnelladung nicht auf der Arbeit sondern verbleibt beim Fahrzeug. So kann in 30 Minuten 80km nachgeladen werden und das Fahrzeug ist gleich wieder weg, ähnlich einem Tankvorgang an der Tankstelle.
Bitte diskutieren sie nocheinmal intern, sie können mich auch jederzeit dazu einladen. Ich halte zu diesem Thema auch am 17.1.2013 einen Fachvortrag an der FH Schweinfurt in der Vorlesungsreiche unter Dr. Wiener.
Sie erreichen mich unter 0176/53436252
Mit freundlichem Gruß
Stefan Bretscher[/size]
Was meint ihr?
Sollten da nicht noch mehr Anrufe bei den Stadtwerken eingehen (oder Mails) um den Unsinn schnell zu beenden?
Gruß aus Schweinfurt
Stefan