Aktuelle Lösung zum Reichweitenproblem der E-Fahrzeuge



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Elweb Admin

Bekanntes Mitglied
12.12.2013
3.111
Nachricht gemeldet am: 01.04.2003
Author / Quelle: R. Reichel
Weblink: www.solarmobil.net

Aktuell zeigt sich eine revulotionäre Lösung des Reichweitenproblems der Elektrofahrzeuge ab:<br><br>Zur Erinnerung: Das Reichweitenproblem hängt ursächlich mit den geringen Energiemengen zusammen, die sich mit herkömmlichen Batterien, sei es Blei, NiCd, NiMhd oder NiZn, speichern lassen. Auch eine Erhöhung um den Faktor 4 bis 5 durch moderne Li-Akkus brächte wohl eine Verbesserung, aber noch nicht den Durchbruch. <br><br>Der scheint jetzt auf ganz andere Weise möglich, denn die Entwicklung der modernen Telefontechnik gab den Ausschlag. Hier erfolgt gerade ein Wechsel von leitungsgebundenen Systemen zu funkgestützten Systemen. <br><br>In Karikaturen wurde früher bereits ein ""kabelgestütztes"" System für Elektroautos gezeigt: Das Elektroauto mit 400 km Reichweite durch 400 km Verlängerungskabel. Das Bild zeigte dann mehrere Fahrzeuge, deren Kabel total verheddert waren. <br>So etwas geht natürlich nicht. <br><br>Batteriegestützte Systeme sind zu schwer und zu wenig langlebig (oder??)<br>Kabelgestützte Systeme sind natürlich ein Witz (es geht allerdings bei Bussen mit Oberleitungen)<br>Brennstoffzellen und Wasserstoffspeicher sind noch immer ein Thema für die Zukunft.<br><br><b>Aber jetzt die neue Idee: Strom per Funk.</b><br>Die Mobiltelefone machen es vor, und neulich fand ich bei Conrad Elektronik ganz neuartige Funksteckdosen im Angebot. Die mußten erprobt werden, und zwar im CityEl (""my Mobility"" für die sogenannte ""kleine Mobilität"", also für die kurzen, aber häufigen Wege).<br>Gesagt getan: Die Dinger wurden gekauft und eingebaut. Die Idee ist doch super: keine Reichweitenprobleme, Energie per Funk. <br><br>Grundsätzlich sollte es funktionieren, aber: <br><br>1. Die ständigen Funklöcher von e-plusplus und so machen mir zu schaffen (getestet mit meinem Mobiltelefon, es gibt sie tatsächlich, diese vertrackten Funklöcher)<br><br>2. Die Provider sind ein Problem. Sie sperren sich noch. Meine Anfrage brachte zutage, dass heute keiner der üblichen Funkprovider auch Energie liefern will. Sie meinten, dass die Energiemengen über ihre Sender zu gering seien und verwiesen mich an die sogenannten EVUs (Elektro-Versorgungs-Unternehmen). <br><br>3. Diese EVUs (z.B. E-ON, RWE und andere) waren mit meiner Anfrage total überfordert. Ich hangelte mich telefonisch von Warteschleife zu Warteschleife und hatte zunehmend den Eindruck, dass sie gar nicht begreifen wollten, um was es ging. Jedenfalls war keiner in der Lage, mir Strom per Funk zu liefern. Sie murmelten was von fehlenden technischen Systemen, keine Einwahlmöglichkeit, und so weiter. Jedenfalls hat mir niemand die Einwahldaten ins Energienetz mitteilen können. Sehr schade.<br><br>Die ersten Versuche waren also ernüchternd. Da habe ich nun die schönen Funksteckdosen, und ich finde keinen Provider. Noch also bin ich OFF (trotz Werbung gelang es mir nicht, ON zu sein - ich sehe rot!).<br><br>Allerdings fand ich bei den Solarmobil-Spezialisten eine andere Lösung:<br>Die Frequenzzuteilung und der Provider, alles ist längst bekannt, z.T. seit mehr als hundert Jahren. Die Energie wird geliefert, drahtlos, gewissermassen also per Funk. Weiterer Vorteil: sogar kostenlos!. Meine Anfrage nach dem Provider ergab schon mal den Namen: SUN! Andere Namen sind bekannt als ""solar"", ""solaire"", ""Sonne"" und so. Wahrscheinlich sind es lokale Töchter in anderen Ländern oder nur lokale Bezeichnungen für denselben Provider. Er soll jedenfalls tatsächlich global arbeiten, jedenfalls habe ich bei meinen vielen Reisen ihn in allen Ländern ausmachen können, freilich jeweils aus anderen ""Sendepositionen"". Eine nationale Adresse war nicht bekannt, mir wurde gesagt, dass er sehr weit weg sei. Zuverlässig allerdings soll er sein, es ist noch nie passiert, dass er tagsüber nicht verfügbar war (bis auf ein paar ganz unbedeutende ""blackouts"" tagsüber, die aber meist über die Medien angekündigt werden und eine grosse Resonanz in der Öffentlichkeit finden, sogenannte ""Finsternisse"", die wegen der Seltenheit sogar gefeiert wurden. Na ja, kein Provider ist perfekt, und mein Telefonprovider ist öfters ausgefallen, als mein drahtloser Energieprovider.<br><br>Die Empfänger für die Energie dieses kostenlosen Providers sind freilich etwas gross und unförmig, und leider auch nicht ganz billig. Ihre Empfangsleistung wird in Wp angegeben, wobei das W für tatsächlich nutzbare Watt steht. Sie sind etwas bruchempfindlich, aber nach korrekter Installation sollen sie sehr langlebig sind. Meine ältesten sogenannte Empfänger-Module sind übrigens jetzt 24 Jahre alt, und sie tun noch klaglos ihre Arbeit (übrigens Motorola Module, wie mein Funktelefon, und sie stammen noch aus der Zeit, als ich beruflich damit Systeme entwickelt habe, z.B. so ein 100 kW Empfänger für eine Insel in Griechenland). Es ist übrigens keine besondere Einwahl oder Anmeldung nötig, die Empfänger fangen meist morgens ganz von selbst an zu arbeiten. Super Provider, sollte man nutzen, immerhin handelt es sich hier tatsächlich um sogannte ""Freie Energie"". Als Nachteil wurde mir eine gewisse Wetterabhängigkeit genannt, die Energie fließt nicht mehr so richtig bei Nacht, Regenwetter oder starken Wolken. Analog zu den Funklöchern sind ähnliche Effekte in Tunneln, unter Brücken oder bei Abschattung durch Bäume oder Gebäude bekannt. Auch die sogenannte ""Energiedichte"" (was immer das sein soll??) scheint noch nicht ganz befriedigend zu sein. Na ja, daran kann man ja noch arbeiten. <br>Übrigens hat auch die Politik diesen Provider entdeckt, die KFW gibt sogar für erstmal 100.000 solche Empfänger kostengünstige Kredite (wie erwähnt, die Empfänger sind nicht ganz billig..). <br>Die herkömmlichen EVUs sind über diese globale Konkurrenz zur Zeit nicht sehr glücklich, versuchen jedoch, irgendwie mit denen zusammenzuarbeiten. So kaufen sie sich eigene Empfänger (fast freiwillig) und kaufen auch die Energie zu ganz guten Preisen auf (weniger freiwillig). <br><br>Die Entwicklung jedenfalls läuft, und sie ist hochinteressant. Wir bleiben dran, <br><br>Ihr Bundesverband Solarmobil, Roland Reichel<br>Schönen April noch, schönes Frühjahr noch, es geht wieder los mit der Sonne.<br>Und noch etwas: mein drahtloser Energieprovider ist super, nicht nur mit Photovoltaik, auch direkt. Zur Zeit sitze ich gerne auf der Terasse und genieße seine Strahlen.<br>
 

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