Ich sags mal andersherum:
Nachdem ich nun viele Jahre elektrisch fahre - und seit einigen Jahren nur noch elektrisch fahre - habe ich zwangsweise mal für einige Tagen einen sogenannten Ersatzwagen bekommen. Einen Benziner mit Getriebe, Schaltung und Kupplung.
Kurz: Die Mobilität war möglich, aber furchtbar. Es stank, war laut und man mußte kuppeln und schalten. Alles Dinge, auf die ich gerne verzichten kann. Und beschleunigen können diese Verbrenner leider nur mäßig. Mir scheint, die müssen immer erst mal Luft holen. Selbst meine Frau schimpfte und wollte nur ungern mitfahren.
Mit anderen Worten: Elektrisch angetriebene Fahrzeuge bieten ein unvergleichlich leichteres, besseres und angenehmeres Fahren. Und preisgünstiger im Betrieb ist es allemal, vor allem weil ich selbstgemachten Solarstrom verfahren kann.
Nach meiner unmaßgeblichen Perspektive werden nach einiger Zeit fast alle elektrisch fahren (wollen). Natürlich wird es Verbrennerantriebe noch lange geben, denn allein die jetzt schon vorhandenen Autos werden ja noch 10, 20 oder mehr Jahre genutzt werden. Auch 30 Jahre. Mein elektrischer Hotzenblitz ist fast 30 Jahre alt und immer noch ein vergleichsweise modern aussehendes Auto.
Und seit 50 Jahren sind die Autos auch nicht wirklich schöner geworden. Ich würde was für geben, einen 1973er Peugeot 504 Cabrio zu haben... immer noch ein sehr schönes Auto. Aber das ist eine andere Geschichte. Einen Peugeot 504 Kombi hatte ich damals, also Bj. 1974. Bin vor einigen Jahren in Luxsor einem solchen Modell wieder begegnet. Hatte mehr als 1 Million km drauf und fuhr als Taxi.
Na ja, was sind 1 Million km? Der sehr bekannte Tesla-S Fahrer Hans-Jörg... hat die 2 Millionen km erreicht. Wenn sowas mal weithin bekannt wird, werden wohl mehr Leute überlegen, auf Elektroautos umzusteigen.
Gruss, Roland