Das Geklapper und Geschepper der Tatra-Straßenbahnen in Pjöngyang ist ja wirklich heftig und von den deutschen Testern gut aufgenommen worden. Geradverzahnte Getriebe sollten wirklich nicht mehr auf die Straße gelangen und die zunehmende Ruhe auf den Straßen, dazu auch noch elektrisch, zunichte machen. An der Geräuschkulisse der Düsseldorfer Straßenbahnen hat sich ebenfalls enorm viel geändert. Das Kurvengequietsche durch Anlauf der Spurkränze in den engen Radien war markerschütternd. Das Gleiche gilt für die Wuppertaler Schwebebahn, deren Räder nicht selbststabilisierend genug liefen, um in den Kurven nicht mit den Radkränzen anzukreischen. Die Kurven wurden manchmal eingefettet, damit die Bevölkerung wenigstens ab und zu ein paar Stunden schlafen konnte. Die neuen Obusse aus Solingen laufen geräuschlos. Geradverzahnung bringt die Elektromobilität in Verruf.
Im gut ausgebauten Netz in Nepal fuhren die chinesischen Shanghai-Busse ebenfalls, zumindest teilweise, geradverzahnt. Das war alleine schon vom Wartungsaufwand günstiger und billiger.
Zeitweise war da nur ein Einziger Obusfan um die Wartung der Busse bemüht,wie er mir während meines Zwangsaufenthalts auf Veranlassung der deutschen Regierung berichtete, ohne, dass ihm das entsprechend gedankt wurde. 2008 wurde dem Obusnetz der Saft abgedreht.
Ja, eine gute Idee. Viel mehr als die Straßenbahnoberleitung zusammen mit der Erdschiene stören die zwei Leitungen auch nicht und ich denke, man sollte sich Gedanken machen, wie man die Stromabnehmer wieder automatisch einfädeln lässt. Dann könnte man den weitaus größten Teil der Oberleitungen einsparen und mit Akkutechnik kombinieren. Im bergischen Land und in der Schweiz wirken schon die vielen Gefällestrecken als Akkustrecken ewiger Lebensdauer.
In meinem Kopf macht ja auch schon die Ladetechnik an der zweidrähtigen Oberleitung, nur beim Parken und gleichzeitigen Laden, der Induktionstechnik Konkurrenz. Für die gegenwärtige Strippentechnik kann ich mich nicht erwärmen, außer für die Steckdose am Haus.
Die Gyrobusse von Winterthur waren in der Rekuperation unschlagbar. Die vielen Stops beim zunehmenden, ungeregelten Verkehr machten diesen den Garaus. Ich sah oft abgeschleppte grau-grüne Gefährte, deren Stecker die nächste Aufladehaltestelle nicht mehr erreicht hatte. Deshalb findet man heute nur noch Trolleytechnik in der Schweiz.
Köln ist heute ein Verkehrschaos. Alle vielversprechenden Ansätze waren vorhanden, und wurden vertan. Der letzte Verfechter der reinen Elektromobilität in der Innenstadt war Dr. Winkler von der FDP, der dann sogar in der eigenen Partei wenig Unterstützung fand.
Et kütt wie et kütt, alles egal.
Der teure Ubahnbau war die zwingende Folge mit unglaublichen Anfangsfehlern.
Landwirtschaftliche statt Elektrotechnik