offtopic - Probleme eines Elektroautobesitzers...

[korbi]

Hallo,

jetzt wende ich mich mal an Euch, weil sich sicher schon mal jemand ähnliche Gedanken gemacht hat.

Ich hab doch den Saxi und das El. Mit dem El will ich die tägliche Arbeit fahren, der Saxi soll als lokales Familienfahrzeug herhalten. Wir (2+2) wohnen auf dem Land.
Als Altbestände gibt es da noch eine Familienkutsche (toyo picnic) und einen supersparsamen frischen Cuore (der eigentlich durch den Saxi abgelöst werden sollte...)
Ein Verbrenner muss weg, einer muss bleiben, weil ja die Elektrischen nicht immer nur fahren sondern häufig Bastelobjekte sind....
Am liebsten weg mit dem alten Toyo, aber wer zieht dann den Wowa, der die nächsten 5 Jahre für den Urlaub unverzichtbar ist? Oder Cuore weg? Oder beide weg und was mittendrin? Da zahl ich aber sicher drauf...

Bin dankbar für alle Anregungen... !!

 

[Bernd Schlueter]

http://www.france-ecotours.com/105-0-zigeunerwagen.html

 

[Andreas Friesecke]

Hallo Korbi,

bei Dir ist doch sicherlich der Platz nicht daaaaas Problem.
Also mein Tipp - alle behalten und die Benziner nur fahren, wenn nötig. Dann hast Du wenig Sprit / Servicekosten und NUR Steuer + Versicherung macht Dich nicht arm.
Soltest Du dann 1 Jahr einen Benziner nicht mehr angefasst haben; kannst Du ihn schließlich veräußern.

Gruß
Andreas

 

[inoculator]

Hallo Korbi.

Ich bringe mal folgende Frage ein:

Zu welcher Jahreszeit wird denn der Wohnwagen benötigt?
Ganzjährig? Nur Im Sommer? Nur im Winter?

Ich spiele auf ein Saisonkennzeichen für den Picnic an.

Den Curore würde ich deswegen nicht weg tuen.
Wenn die Halterkosten dich nicht belasten, lass den kleinen angemeldet für den "Notfall".

Hope it helps

Carsten

 

[UriBli]

Saisonkennzeichen ist eine gute Idee!

Ich hätte jetzt an CarSharing oder Mietwagen zum Hängerziehen gedacht....
oder beide Stinker und den Wowa weg und ein Wohnmobil kaufen.

Als "Notnagel" habe ich hier noch das alte Motorrad stehen.

Gruß
Christopher

 

[korbi]

Hallo,

den WW würden wir wohl in den wärmeren Ferien Ostern/Pfingsten/Sommer benutzen. Was für ein Saisonkennzeichen für das Zugfahrzeug ermöglichen würde.
Aber mir gehts nicht nur um das tote Kapital (Wertverlust!), sondern vor allem um den Platz. Es ist einfach ein Auto zuviel, was rumsteht - es wird eng.

Am Land ist das mit Carsharing so eine Sache,.. und der nächste Autovermieter ist 30km entfernt. Nicht gerade praktisch.

Wohnmobil kaufen ist glaube ich eher weniger die Lösung, da es groß genug für eine 4köpf. Famile sein müsste (ein VW-Bus geht da nicht mehr). Da werde ich um das entsprechende Geld nur alte Schüsseln mit hohem Reparaturbedarf bekommen. Und am Land fahren wir doch immer wieder mal mit der Familie jemand besuchen. Und wenn ein Elektroauto wieder mal kaputt ist, müsste meine Frau mit dem Wohnmobil die Kinder kutschieren - will ich ihr nicht zumuten.

Ich tendiere zurzeit eher dazu, den Cuore wieder zu verkaufen. Der Toyo braucht zwar doppelt so viel Sprit und ist 9J. alt, aber im Ganzen wird er ja wenig gefahren und kostet als Benziner wenig Unterhalt. Er erspart uns auch das ganze Mietwagen/Carsharing-Organisiere... Und man kann mal auch ein paar Koffer einpacken und mit den Kindern jemand besuchen - geht mit Cuore nicht wirklich (mögl. Dachbox hin- oder her...).

 

[Lecki]

Am Land ist das mit Carsharing so eine Sache,.. und der nächste Autovermieter ist 30km entfernt. Nicht gerade praktisch.

Hallo korbi,

warum müssen immer andere was anbieten , vielleicht ist es besser etwas selbst zu organisieren. Du wohnst auf dem Land, ich als Städter würde jetzt davon ausgehen das Du jeden in Deinem Dorf beim Vornamen kennst. Gibt es da nicht einen Nachbarn , der froh wäre wenn er ab und zu auf den Picnic zugreifen könnte, oder auch noch einen weiteren?

Jetzt nur noch das mit den Kosten regeln und schon ist mehreren geholfen :cheers:.

Gruß

Uwe

 

[korbi]

Hallo Uwe,

alles zu zeitintensiv...

 

[Berlingo-98]

Hallo Korbi,
ein Kollege von mir hat ein ähnlliches Problem, nämlich CityEl und Saxo-electrique für die täglichen Fahrten und einen grossen Benziner mit Hängerkupplung, der aber fast nur für die Hänger-Bewegeaktionen genutzt wird.
Er spart eine Menge Kosten durch die sogenannte vorübergehende Abmeldung oder Stillegung oder so. Das ist schnell gemacht. Wenn er das Fahrzeug braucht für eine Hänger-Verschiebeaktion, wird er flugs angemeldet, und später wieder stillgelegt. Das lohnt sich schon für kurze Betriebs oder Abmeldezeiten, weil die Gebühren in etwa den festen Kosten, also Versicherung und Steuer, von einer Woche Betrieb entsprechen.

Erkundige Dich beim Straßenverkehrsamt und Deiner Versicherung, was diese temporären Ab- und Anmeldungen kosten. Das scheint jetzt einfacher geworden zu sein gegenüber früher und nicht so teuer. Und dann stelle fest, wie diese Kosten im Verhältnis zu den festen Kosten Deines Wagens stehen.

Und dann immer nur für die Wohnwagenaktionen zulassen. Den Rest der Zeit elektrisch fahren.

Mein Mobilitätsmodell ist vermehrt elektrisch: Mit dem CityEl zum Bahnhof und dann mit der Bahn die Langstrecke. Geht bei mir auch ohne Steckdose am Bahnhof, weil das 100 Watt Solarmodul die Akkus praktisch immer frisch hält. Je länger ich weg bin umso voller werden die Akkus.
Oder meine Frau bringt mich mit dem AXelectrique hin und holt mich auch immer ab. Sind bei mir rund 12 km zum Bahnhof.

Wie habe ich es mal gelesen: Mobilität beginnt im Kopf. Also drüber nachdenken, wo Du Kosten sparen kannst und was für die Umwelt tun auch noch.

Gruss, Roland
Das mit dem Motorrad für den Notfall werde ich wohl auch noch machen. Zur Zeit habe ich dafür noch ein Fahrrad.

 

[korbi]

Hallo Roland,

also Cuore verkaufen? Dann kann ich den großen Picnic aber gleich angemeldet lassen. Unterhalt ist nicht so schlimm, weil Benziner.
Rein elektrisch kann ich nicht bleiben, weil mir der enttäuschenden Reichweite des Saxis (<50km) nicht alle notwendigen Ziele erreichbar sind - da hilft alles Nachdenken wegen der Mobilität nicht . Bahn und Bus kann man hier vergessen, da sie zu selten fahren und die Wege zu umständlich sind.
Cityel soll und kann mich auf Dauer in die Arbeit bringen, an schlimmen Wintertagen muss Ersatz her.

Ich will ja ein Auto weg haben wegen des Platzes...!

 

[R.M]

Hallo

Da mußt du halt Nägel mit Köpfen machen, mein Benziner wird wohl in den nächsten 3 Jahren das zeitliche segnen, deshalb habe ich mir einen Kewet geholt, von der Akkugewicht gingen da locker 15kwh Nicd rein, also sichere 100 km Reichweite und bei vorausschauender Fahrweise 150 km

Leider sind die 100er Akkus schweineteuer, mir würde die Lösung mit den 2 Akkusatzen reizen, kann man doch immer einen Akkusatz leerfahren und die Restladung in den 2 ten Satz pumpen, Memoryeffekt ade.

24 Blöcke das wären wohl so um die 6000 ¤ wenn sie nicht zu alt sein sollen, das ist mir definitiv zu viel, würde ja auch die 97 er Blöcke mit dem Separatorenproblem einbauen, aber selbst da sind die Preisvorstellungen unrealistisch.

Also warum nicht einen verkaufen und damit den SAXI richtig aufrüsten.

Gruß

Roman

 

[korbi]

Hallo Roman,

da komme ich ja aus dem Basteln gar nicht mehr raus...

Jetzt hab ich aber doch erst die Bleigel neu gekauft. Das Geld, das durch den Verkauf eines Ottos frei wird, hatte mir vorab allerdings schon den Saxi selber finanziert - dafür nochmal Akkus wird dann doch zu teuer. Mein Saxi fährt dann noch mit 168 V, macht noch 4 Blöcke Nicd zusätzlich. Gut, er würde auch mit 144V (nicht so spritzig) fahren, muss man aber die Steuerung umprogrammieren.

Das mit den 2 Sätzen hab ich nicht kapiert. Wenn Du eine Restladung in einen 2.Satz reinpumpst, dann muss dieser ja leer sein. Wozu karrt man leere Akkus rum, kostet doch Energie extra?

 

[R.M]

Hallo

Wenn ich den ersten Satz leergefahren habe dann ist das genauso als wenn du deine Akkus halb leer hast. Da Nicd gerne ganz leer gefahren werden wollen macht die Aufteilung auf 2 Sätze Sinn, da du dann bei jedem Laden einen Satz vollständig lädst und damit den Memoryeffekt verhinderst.
Die Restladung des leeren Satzes kann über Wandler dem anderen in Betrieb befindlichen Satz zugeführt werden.

Alternative währen STM 200 Blöcke die haben den Vorteil daß die Zellen einzeln zugänglich sind, da kann man notfalls die Lauge tauschen und die Zellen spülen.


Gruß

Roman

 

[Uuoudan]

Hallo Korbi
Hättest du einen Kewet, und dein Wohnwagen würde < 300Kg wiegen,wäre das die Traumkombination.Mit der eintragbaren Anhängerkupplung.
wotan

 

[korbi]

Hallo wotan,

ich hab einen Saxi (750kg) ohne Anhängekupplung. Wenn ich die Schiebetüre hinten aufmache und meine Sohn hält den 1300kg-Wohnwagen am Seil, dann käme ich vielleicht 10km weit? :rp:
Beim Rekuperieren kommt dann aber ganz schön Strom in die Kiste!! :joke: