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neues vom e-pop

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vkp

Mitglied
26.11.2008
159
n´Abend...

War ein schöner Tag heute, da hab ich mal ein wenig Bestandsaufnahme gemacht.
Also:
12 Batterien, Hagen Drysafe Multicraft, 12V,60Ah, 6 im vorderen Kofferraum, je zwei links und rechts vom Motor und zwei unter dem Rücksitz.
Herstellungsdatum 1994, also 300 kg Sondermüll. Interessanterweise ist die Batteriekapazität im Fahrzeugbrief eingetragen. Muss ich mal schauen, ob ich da was vergleichbares finde.

Vorne gibts eine große Kiste, die scheint wohl den Motorcontroller und das Ladegerät zu enthalten.
Der Hersteller ist die Fa. Setec, der Typ ist SBL 90-B23-14/30

Weiss da irgendjemand irgendetwas drüber?

Der Motor hat kein Typenschild, daher weiß ich da garnichts drüber. Lediglich eine Info aus einem Prospekt sagt, das es ein Asynchronmotor ist.

Der Battman ist, wie schon beschrieben, abgebrannt, da werde ich morgen mal versuchen, Herrn Mittnacht zu erreichen.

Die Karosse ist in einem erstaunlich guten Zustand, da hatte ich schlimmeres erwartet.

Ich bin sicher, er wird laufen :))

Helft mir, und ich bau eine Steckdose in die Einfahrt, versprochen.
 

Lecki

Mitglied
17.08.2008
148
Hallo vkp,

wieso 300 kg Sondermüll, eigentlich sind die Drysafe tiefenentladbar und sehr hart im Nehmen.
Hast du schon mal versucht die Batterien einzeln zu laden oder zyklisch zu laden und entladen?
Probier es erst mal bevor Du aufgrund des Alters die Batterien entsorgst.

Gruß

Uwe

P.S.: Lies erst einmal das hier.
 

vkp

Mitglied
26.11.2008
159
Hallo Uwe,
klar, das probier ich als erstes.
Aber die Dinger sind 15 Jahre alt und wohl 10 Jahre nicht mehr geladen:-(
Ich habe mal die erste an ein Netzteil gehängt, nach 2 Std. und 30 V floss ein Strom von etwa 700mA.
Gar nicht so schlecht. Ich lass die über Nacht mal dran, der Strom ist auf 1A begrenzt.
 

Lecki

Mitglied
17.08.2008
148
Hallo Olaf,

eigentlich ist es bei diesem Grad der Sulfatierung besser diese "abzukochen" mit ca 2,5 bis 3 Volt pro Zelle und Strombegrenzung auf C/100. Mit Pulsern wird das sehr sehr sehr lange dauern.

Gruß

Uwe
 

vkp

Mitglied
26.11.2008
159
Hallo Olaf,
Ich bin jetzt bei 20V und Strombegrenzung auf 1A, also etwas über Deinen Werten. Aber auch das dauert sehr lange:-(
Wenn die letzte voll ist, wird die erste wohl wieder leer sein.

Widersprecht mir, wenn ich falsch liege, aber im Moment pumpe ich 20W in die Batterie. Diese Leistung muss ja irgendwo bleiben. Da die Batterie absolut kalt bleibt, auch nach zwei Tagen noch, wird die Leistung wohl in Ladung umgesetzt, oder? Hoffnung????

Grüße, Volker

[quote Lecki]Hallo Olaf,

eigentlich ist es bei diesem Grad der Sulfatierung besser diese "abzukochen" mit ca 2,5 bis 3 Volt pro Zelle und Strombegrenzung auf C/100. Mit Pulsern wird das sehr sehr sehr lange dauern.

Gruß

Uwe[/quote]
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das was du machst kann funktioniern, vor allem wenn du die Prozedur ein paar mal wiederholst.

Die Dinger nehmen schon Ladung an, dauert nur ein bischen, wenn du sie dann entlädst bis etwa 10,5V sollte es mit jeder Ladung besser werden.

Irgendwann solltest du zu Ladeströmen um die 30A kommen, dann sind die Akkus wieder fit.


Gruß

Roman
 

Lecki

Mitglied
17.08.2008
148
Hallo,

bitte versteh mich nicht falsch um das Sulfat bzw. die Sulfatierungen abzukochen, sollte die Batterie erst ein mal geladen sein. Erst dann wird sich überhaupt eine Erwärmung einstellen, denn im Moment lädts Du die Batterie erst einmal nur. Hättest du die Batterie-FAQ im Anhang meines ersten Posts gelesen, wäre dies daraus hervor gegangen. In der Faq ist ein Strom von 4A genannt, ich persönlich habe aber bei meinen 200Ah Blöcken sehr gute Erfahrungen mit 2A gemacht, deshalb der Hinweis auf C/100.

Als ich mit meinen 97er Batterien begonnen habe, hatten diese eine Spannung von 0,0 bis 0,15V pro 6V Block und wurden von meinen Ladegeräten nicht erkannt. Ich habe mir damals den CT-8000Pb Lader von Conrad zugelegt und mit dem Programm "pushen" begonnen. Bei einigen Blöcken(da der CT-8000Pb ein 12V Ladegerät ist habe ich immer 2 Blöcke in Serie geschaltet) wurden die Blöcke erst nach 30 Durchgängen wieder als Batterie erkannt. Danach habe ich die Blöcke geladen und später mit einer Paralellschaltung von mehreren H4-Glühlampen entladen. So konnte ich paralell andere Blöcke laden. Am Ende von mehreren Durchgängen habe ich alle Blöcke geladen und drei Tage immer 8 Blöcke in Serie mit 72V und 2A "abgekocht"(Oberflächentemperatur der Blöcke am Ende 49 Grad). Nach erneutem Entladen auf eine Spannung von 4,8 Volt pro Block habe ich dann erstmals die gesamte Batterie geladen und eine Ausgleichsladung durchgeführt. Das Ergebnis ist eine Restkapazität von gut 90% der Originalkapazität(festgemacht im Vergleich der jetzigen Reichweite zur Reichweite nach Herstellerangaben). Um einer erneuten Sulfatierung vorzubeugen verwende ich seitdem Batteriepulser.

Eine Frage noch, wie verhält sich die Spannung, wenn du die Ladung unterbrichst?

Gruß

Uwe
 

vkp

Mitglied
26.11.2008
159
Hallo Uwe,
nur noch kurz, muß ins Bett.

Die Spannung bleibt im Moment bei knapp 12V stehen.
Habs aber noch nicht länger probiert

Grüße, Volker
 

vkp

Mitglied
26.11.2008
159
Hallo Uwe,

6 Stk leben schon wieder einigermassen, so, dass man schon recht hohe Ströme für eine gute halbe Stunde rausbekommt. In der nächsten Woche wollte ich die anderen 6 reaktivieren, und dann mal alle seriell laden.
Bin selber gespannt:))

Grüße, Volker
 

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