Hallo
Die 80 km kommen folgendermaßen zustande, mehrere Ladungen hintereinander mit mindestens 50A Ladestrom, nach der 3 ten Ladung kann man mit 25A auf ebener Strecke mit etwa 40 km/h fahren, wichtig ist daß man nicht in Versuchung kommt den Strom hochzudrehen, ich drehe den Strom nur hoch wenn bergauf die Geschwindigkeit unter 20 km/h fällt, oder wenn ich die Strecke ganz genau kenne und weiß was noch kommt.
Nachdem ich jetzt den defekten Akku gegen einen gebrauchten getauscht habe ist die Spannungslage wieder ok, dh. anscheinend haben 3 Akkus das Überladen relativ gut überstanden.
Die große Reichweite kommt überwiegend dadurch zustande daß während des Ladens freie Ladungsträger gebildet werden, die während der Fahrt nicht ganz abgebaut werden, auf diese Weise sinkt der Innenwiderstand von Ladung zu Ladung nach der 3 ten Ladung ist die Spannung dann bei 100A um bis zu 2V höher als zu Beginn der Fahrt. Das funktioniert natürlich nur wenn das Laden nicht wesentlich länger als 1h dauert, auf der Dänemarktour haben wir ab Kiel immer 65 bis 70 km Etappen gefahren, nur die erste Etappe am Tag haben wir etwas verkürzt.
Wenn ich nur meine tägliche Strecke zur Arbeit fahre die auch nicht ganz ohne ist, dann machen sich schon 2 Tage Standzeit am Wochenende negativ bemerkbar obwohl die Akkus mit Erhaltungsladestrom versorgt werden.
Bei 48V und Perm solltest du auf jeden Fall über 50 km schaffen, auch wenn die Akkus schon einige 1000 km hinter sich haben. Bei mir sind unter den momentanen Bedingungen mit 9000 km auf den Akkus immer noch ca. 60 km möglich.
Gruß
Roman