Ladegerät 121ME221 Onboard Charger Unit im Aixam Mega Multitruck defekt.



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Smilie

Mitglied
16.06.2019
68
Kruckenberg
Hallo, mein Ladegerät 121ME221 Onboard Charger Unit hat während des Ladens den Geist ausgehaucht. Also jedes Mal, wenn ich das Netzkabel angesteckt habe hat der Sicherungsautomat ausgelöst => Kurzschluss.
Nach dem Ausbau und der Sichtprüfung hat sich herausgestellt, dass das runde, rote Bauteil auf der Platine die Ursache ist, sh. Foto 1 bis 3. Leider hat dieses Bauteil keine Beschriftung.
Bisher konnte ich nur feststellen, dass die Verbindungen auf die mittleren Pins des Bauteils auf dem Kühlkörper gehen - leider ebenfalls ohne Beschriftung - , sh. Foto 4 und 5.
Kann mir jemand bei der Definition des Bauteils helfen?
Als erstes würde ich einfach die Komponente ersetzen und das Ladegerät wieder testen, ohne die wirkliche Ursache des Schadens zu kennen.
Oder, gibt es Erfahrungen im Forum, wodurch solche Fehler hervorgerufen werden?
P.S.: Bei der letzten Störung war nur die abgebildete Feinsicherung defekt.
 

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wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
Sehr warscheinlich war das ein Varistor.
Den Text auf dem Bauteil kann ich leider auf dem Bild nicht erkennen.
Die 2 Elkos hinter dem Kühlkörper sehen aber auch nicht mehr gut aus.
LG
Christian
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
905
Berlin, DE
Das Bauteil mit Kühlkörper ist der Gleichrichter. Du musst die Platine sowieso ausbauen und kannst dann gleich mal ein Foto der Unterseite mit den Leiterbahnen machen. Die beiden dicken Elkos sind, wie schon o.a., aufgebläht, die kleinen scheinen es nicht zu sein.
Als Varistor bietet sich eine 300V~ Type an:
P.S.: Bei der letzten Störung war nur die abgebildete Feinsicherung defekt.
Deutet darauf hin, das der Varistor schon mal gefordert wurde (ist ja nur zur Ableitung von Überspannung) und deswegen etwas angegangen war, die Dinger machen sowas nicht unbegrenzt mit.

In Zukunft solltest du mal drauf achten, woher die Spannung fürs Ladegerät kommt. Wenn da noch alte Leuchtstoffröhren mit Starter und Drossel im gleichen Stromkreis sind, kann es schon mal Spitzen auf der Versorgung geben. Ein anständiges Netzfilter sehe ich übrigens bei dem Ladegerät nicht, ein externes könnte also sinnvoll sein. Da scheint nur eine Gleichtaktdrossel und der graue Kondensator vorgesehen zu sein.

Ärgerlich ist halt, das sie alles mit Klebstoff vollgeschmaddert haben, das macht die Reperatur nicht einfacher.
 

Smilie

Mitglied
16.06.2019
68
Kruckenberg
Zunächst mal, vielen herzlichen Dank für eure Unterstützung und den Hinweis auf das Ersatzteil.
Hab mir das Bauteil nochmals unter der Lupe genauer angeschaut und tatsächlich einen Schriftzug entdeckt.
1) 1. Zeile: P275L40 und in der 2. Zeile: 0612
2) Es sind/waren 3 Elkos, von denen ich bereits einen rausgelötet hab. Sind schon zum Tauschen vorgesehen. Der herausgelötete hat lt. meinem Messgerät nur 2,35 µF anstelle der 220
2)3) Auf der Rückseite des Kühlkörpers sitz das selbe Bauteil nochmal. Auf der Rückseite sind die vier Pins verbunden.
4) Der silbrige Kasten an der Netzzuleitung könnte der Netzfilter sein, oder? Wenn nicht, werd ich einen Netzfilter - bitte um Vorschlag - auf jeden Fall ergänzen, um künftig mehr Sicherheit zu bekommen. Bei mir sind noch einige LS-Röhren unterwegs, die ich aber sowieso gegen LEDs austauschen wollte und jetzt werde.
5) Auf der Rückseite sehen die Beiden Augen des Varistors gut aus. Die Lötstellen der großen Elkos erscheinen mir mitgenommen. Wobei die vier Lötstellen links oben, also über den Elkos etwas verkokelt aussehen.
Denke die beiden SL32 2R023 wurden schon mal getauscht.
 

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matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
905
Berlin, DE
Denke die beiden SL32 2R023 wurden schon mal getauscht.
Gut möglich. Das sind Heissleiter (NTC) mit je 2 Ohm, die den Einschaltstrom begrenzen sollen. Das funtioniert aber nur, wenn diese NTC nach dem Ausschalten lange genug Zeit haben, abzukühlen. Wiederholtes Ein- und Ausschalten mögen die Dinger nicht so besonders, bzw. lassen sie ihren Zweck nicht erfüllen.

Auf der Rückseite des Kühlkörpers sitz das selbe Bauteil nochmal. Auf der Rückseite sind die vier Pins verbunden
Ein Zeichen dafür, das die Herren Konstrukteure einen 2. Gleichrichter parallel schalten mussten. Im Allgemeinen macht man das nicht, weil einer der beiden doch immer den grösseren Strom übernehmen muss, weil die Bauteile sich immer etwas unterscheiden. Die Jungs hätten lieber einen richtigen statt 2 halben Hähnchen verbaut.

Der silbrige Kasten an der Netzzuleitung könnte der Netzfilter sein, oder?
Ja, vermutlich. Für normale Verhältnisse reicht so ein Dings, aber in z.B. einer Garage mit dünner Netzzuleitung und ein paar Leuchtstoffröhren ist so ein Kästchen hilflos.
 

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