Gitterwachstum ?? - Elektroauto Forum

Gitterwachstum ??

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maxlpapi

Mitglied
03.07.2005
145
Hallo, eine von meinen 4 Batts gibt bald den Geist auf. Nun sagte man mir, das sei ein sogenanntes "Gitterwachstum" kann mir das jemand erklären??

 

Andreas Eichner

Neues Mitglied
03.04.2006
29
Hallo Manfred,

Vielleicht hilft dir das weiter:
http://www.solarmobil.net/download/sm55-kugelhaufenmodell.pdf

Wie wir mittlerweile festgestellt haben, ist der Regenerationseffekt am besten, wenn die gesamte Entladung bei warmen (20°C-30°C) Akkus von Anfang an mit kleinen Strömen (nur Licht) erfolgt.

Mit sonnigen Grüßen
Andreas Eichner

 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.139
Andreas Eichner schrieb:

Wie wir mittlerweile festgestellt haben, ist der
Regenerationseffekt am besten, wenn die gesamte Entladung bei
warmen (20°C-30°C) Akkus von Anfang an mit kleinen Strömen
(nur Licht) erfolgt.

Hallo Andreas,

heißt "von Anfang an" ein gesamter Entladezyklus von 100% SOC bis ganz runter mit kleinen Strömen und nicht nur die Restentladung nach dem Leerfahren ?

Was spricht gegen Temperaturen von 35 bis 45 GradC ?

 

Per

Mitglied
24.03.2006
118
Hallo herbhaem, es kann nur die Restentladung gemeint sein - wer stellt sich eine Batterie ins Wohnzimmer um Licht zu machen - da ist eine Kerze billiger - nix für ungut ;)

 

Andreas Eichner

Neues Mitglied
03.04.2006
29
Hallo herbhaem, hallo Per,

gegen Temperaturen von 35°C - 45°C spricht, daß dann schon interne Zersetzungsprozesse stattfinden die den Akku schädigen.
Es handelt sich nicht um eine Maßnahme um Licht zu erzeugen, sondern um die Akkus zu regenerieren!!! Daher ist ein gesamter Entladezyklus nach einer Ladung gemeint.

Mit sonnigen Grüßen
Andreas Eichner

 

Per

Mitglied
24.03.2006
118
also Batterie nach dem Entladen - sprich Fahren - VOLL laden und dann wieder langsam entladen ohne zu fahren ( mit Lampe ) - dann wieder komplett VOLL laden - fahren/Entladen - VOLL laden - langsam entladen und immer so weiter ?

Meinst Du die Verschwendung von Zyklen wird durch eine längere Lebensdauer wieder aufgewogen - mit einer Batterie die nur nach jedem zweiten Lade/ Entladezyklus genutzt wird = gleich Halbierung der Zyklenzahl bei gleicher Leistung aber einer etwas höheren Labensdauer, die man ja für die zusätzlichen Zyklen benötigt ?

Wenn das so gemeint ist, halte ich das für kompletten Unsinn hoch drei - lieber VERNÜNFTIG UND SCHONEND VOLL LADEN, das hielft der Batterie mehr. Und da die Zyklenzahl für Batterien begrenzt ist ( alte Frauen werden auch nicht mehr jung - nicht mal nach dem Liften ), sollte die Lebensdauer einer Batterie vernünftig genutzt werden - meine Meinung.

 

Andreas Eichner

Neues Mitglied
03.04.2006
29
Hallo Per,

erst lesen, dann denken !!! Dannach erst schreiben!!!
In meinem Artikel zum Kugelhaufenmodell (http://www.solarmobil.net/download/sm55-kugelhaufenmodell.pdf) habe ich doch eindeutig geschrieben:
"Beim CityEl wenden wir bei Bleiakkus etwa einmal pro Monat folgende Prozedur an: ...."
Diese Prozedur wurde jetzt etwas verändert. Nur wenn der Kapazitätsverlust schon stark ausgeprägt ist, muß die Prozedur einmal öffters hintereinander ausgeführt werden. Was ist daran zu mißverstehen? Oder hast du den Artikel gar nicht gelesen? Ich habe extra den Artikel angegeben, um nicht immer alles von neuem erklären zu müssen.
Wenn der scheinbare Kapazitätsverlust so stark ausgeprägt ist, daß ich nicht mehr fahren kann, nützt es mir nichts wenn ich theoretisch noch 200 Zyklen habe. Dann "verschwende" ich lieber einen oder auch mehr Zyklen um wieder ordentlich fahren zu können. Wenn du lieber eigentlich noch brauchbare Akkus austauscht, die ja theoretisch noch genug Zyklen leisten können, aber im Fahrbetrieb versagen, dann ist das deine Sache. Wir haben jedenfalls das alte und mitlerweilen auch das neue Verfahren schon unzählige Male mit Erfolg angewendet.

Mit sonnigen Grüßen
Andreas Eichner

 

Hallo

Neues Mitglied
08.05.2006
43
Hallo Andreas,
soweit ich weis hat Per weder ein E-Fahrzeug noch Beruflich mit Ladetechik im Bereich der E-Fahrzeuge zu tun.
Wenn es aber darum geht bei ein Verbrennungmotorfahrzeug die 12V Batterie ,älter als 4 Jahre werden zu lassen ,kann er helfen.

Oder hat sich bei dir was geändert ,Per ?

Hallo
(der nur Hobby EL Fahrer ist )
 

Per

Mitglied
24.03.2006
118
Hallo Andreas, ich habe lediglich DEINE AKTUELLE ANTWORT auf " herbhem´s " Frage kommentiert - und einen Link habe ich da nicht gesehen - Sorry, war aber auch keiner da! Man stelle sich vor, jemand liest das ohne Grundkenntnisse - nachdenken und dann schreiben !

 

ManfredM

Mitglied
20.05.2006
114
Hallo Andreas,
wie siehen denn Eure Erfahrungen mit den Megapulsern ( von Novitec ? ) aus, die können doch eine Sulfatierung verhindern bzw. rückgängig machen !?

Es gibt ja Leute die haben da sehr gute Erfahrungen gemacht.

Würde dies nicht die beschriebene Prozedur "überflüssig " machen, bzw ließe sich ein Kapazitätsverlust von vorneherein verhindern ?

Könnte nicht damit und in Verbindung mit Power Cheq Equlizern die Batterielebensdauer deutlich verlängert werden ????

Bin zur Zeit am Überlegen mir welche Einzubauen. Power Cheqs sind drin. Nutze noch den alten Trafolader mit angepasstem Ladeprint.

Gruß
Manfred
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.139
Andreas Eichner schrieb:

gegen Temperaturen von 35°C - 45°C spricht, daß dann schon
interne Zersetzungsprozesse stattfinden die den Akku schädigen.

Hallo Andreas,
die genannte höhere Temperatur meinte ich nicht als normale Betriebstemperatur, sondern als vorübergehende Randbedingung während der Wartungsentladung.

Hr. Meßmer empfahl mir für "seine" Batterie, diese Prozedur bei mindestens 35 Grad, max. 40-45 Grad durchzuführen.
Auch Herr Wenzl beschreibt im von mir erwähnten Batteriebuch http://forum.myphorum.de/read.php?f=567&i=9549&t=9549 ,
daß die Wiederherstellung der "Hälse" (Verbindungen der Kugeln im Kugelhaufenmodell, die durch hohe Entladeströme hochohmig werden) bei erhöhten Temperaturen und (bekannterweise) erhöhten Ladeströmen begünstigt werde.

 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.139
Hallo ManfredM,

das ist eine gute Frage...
ich habe zur Sicherheit bei meinen Batterien die Megapulser drinnen (besitze sie schon einige Jahre).
So wie ich die diversen Beschreibungen der Megapulser kenne, helfen diese beim Abbau von großen Sulfatkristallen, die durch ihre Hochohmigkeit normal kaum zu knacken sind.

Ob sie helfen, die Struktur der aktiven Masse ("Hälse" beim Kugelhaufenmodell möglichst niederohmig) zu verbessern - ich würde sagen, daß dort der Megapulser nur gering hilft.

Die Schwachstromentladung mit nachfolgender Ladung mit großem Strom hilft darum, weil sie "abgekoppelte" Zonen in der aktiven Masse wieder ans Gesamtsystem anbinden kann, sodaß sie an der Entlade-/Ladereaktion wieder teilnehmen und der Kapazitätsverlust behoben wird.

Seit ich die Pflegeentladung gemacht habe und auch möglichst mit meinen verfügbaren 35A lade (bis 2,35V/Zelle, danach mit 20A bis 2,4V/Zelle), ist die Kapazität während der seither gefahrenen 500km stabil geblieben.

 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=laden_der_bleiakkus

http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=kugelhaufenmodell

http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=sulfatierung

OK?

Grüsse Sebastian
 

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