Elektrosolare Mobilität - Elektroauto Forum

Elektrosolare Mobilität

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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Eine kleine Erinnerungshilfe:
Vor 35 Jahren kostete 1 Watt Solarzelle noch 32 DM, wurde später fleißig hochsubventioniert auf etwa den gleichen Preis, später etwa 16 Euro.
Vor zwei Jahren errichtete ein Freund eine 11 kW-Anlage für 3 Euro pro Wh, heute kosten Solarzellen, ohne Transport und Steuern, 59 Cent pro Watt. Das entspricht auch in etwa dem Endpreis, denn bei großen Anlagen, wie sie heute in die Weinberge und Rübenäcker gepflanzt werden, spielen die Einspeisegeräte und Montageteile, erst recht die niedrigen Containerkosten aus China, nur eine sehr untergeordnete Rolle. Wenn ich also 80 Cent pro fertig installiertes Watt ansetze, war das eine Verringerung der Solarzellenkosten um das 20 fache in 15 Jahren
Mit Solarzellen lässt sich, ohne jeden Netzausbau, ganz im Gegenteil, es könnte sogar abgebaut werden, die gesamte zukünftige Elektroautoflotte betreiben, wenn die Elektroautotechnik darauf abzielt, Netzschwankungen auszugleichen, sprich, abgesehen vom LKW-Verkehr und vom Flug- und Schiffsverkehr, die dann im Wesentlichen hybrid bleiben, der gesamte sonstige Straßenverkehr zu 80% versorgen. Billiger als heute mit fossilen Brennstoffen.
Wenn die Sonne nicht scheint, müssen natürlich fossile Reserven her. Die Anlagen können dann allerdings stetig weiterlaufen wegen der Anpassungsfähigkeit der Ladegeräte.
Auf diesen Teil der Technik der Elektroautos wurde bisher noch keinerlei Augenmerk gerichtet, im Gegenteil.

Die Ladesäulen geben nach wie vor jederzeit Strom ab und regeln die Ladegeräte nicht.
Unabhängig davon denke ich, dass mindestens ein Fahrzeug in der Familie oder nur vielleicht besser, in der etwas größeren Gemeinschaft, einen Verbrennerzusatzantrieb haben muss. Ansonsten sollte jedes Fahrzeug im Nahverkehr rein batteriebetrieben sein.
Verbrenner-Zusatzantriebe, herausnehmbare, sind in der Entwicklung.
 

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