Da die "auxiliäre Krafteinheit" die E-Motoren versorgt, ist der Generatorwirkungsgrad im Stand unendlich höher als, wenn man dazu den Schub der Haupttriebweke, auch zum Rollen auf das Taxiway und auf längeren Spazierfahrten missbraucht. Gerade das Rangieren am Boden macht unendlich viel Lärm und Abgasbelästigung, dazu werden laufend Vögel und Hilfsmannschaften von den hungrigen Breitmaultriebwerken angesaugt. Die Kletterfähigkeit des Allradantriebs ist weitaus höher, was sich insbesondere beim Start im Gebirge als nützlich erweist. Auf verschneiten Pisten greift man zu Schneeketten und unter erschwerten Bedingungen, Start auf Geröllfeldern und im morastischen Gelände zu Panzerketten, die sich mit Hilfe der Haupttriebwerke nur ungleich schwerer bewegen lassen.
Man hat so auch viel mehr Zeit, die genaue Parkposition einzunehmen , befreundete Flugzeuge zu besuchen oder in das Hangar zu rollen. Manche Plätze erheben erhebliche Gebühren für den Einsatz externer Hilfsmannschaften, die man erst aus dem Siestaschlaf wecken muss und von Aggregaten.
Noch verbrauchseffektiver sind die erst seit wenigen Jahrzehnten verwendeten wing-und sharklets an den Tragflächenenden, die zu Verbrauchseinsparungen im bis zu 1,2 prozentpunktstelligen Bereich führen. Sämtliche Airbusse, die ich gestern in Düsseldorf starten sah, sind damit ausgerüstet.
Auch die ersten Cityels sieht man bereits damit herumfahren. Hier ist der Erfolg allerdings umstritten ("Angeberflossen").
Wenn wir Safran nicht hätten... Lolo bekommt Besuch Hier A320 auch mit sharklets Flugplätze sind entsetzlich groß. Überall stehen die Vögel im Weg. Sind sie aber abgestellt beweglich, heißt es zumindest auf den großen Flugplätzen: hinten anstellen und einer nach dem anderen. Viel Zeit, Planungslogistik und Durcheinander lassen sich so einsparen.
Noch mal ein Berechnungsversuch: 70 Tonnen ist die Masse des A320. Um auf 80km/h zu beschleunigen, sind ca 5kWh erforderlich. Wir sollten uns dabei nicht täuschen: wegen der ungünstigen Anbringung des Fahrwerks sind keine hohen Beschleunigungen möglich. Die Fans sind viel schubstärker und schieben weiterhin vom Stand an. Eine Beschleunigung von 1 m/s² ist sicherlich ausreichend. Bei 40km/h entspricht das einer Leistung von ca 400kW.
Zum Rollen bei Tempo 80 sind vermutlich ebenfalls 400kW ausreichend. Das leistet das APO, außerparlamentarische Opp, halt, falscher Dampfer, das auxiliary power unit. Rein hybrid. Nur Standortkorrekturen im Batteriebetrieb. Die übliche Bordbatterie hat mit ihren 48 Volt und 23 Ah gerade mal 1 kWh Speicherkapazität, bei 50kg Masse. Aber max. 50kW Leistung. 1700 A Anfangsstrom.
Eine Zusatzbatterie ist nicht erforderlich, jedes kg zählt und man will möglichst wenig von den eingesparten 200kg Kraftstoff pro Start bewahren. Die Haupteinsparung liegt also nicht in einer verkürzten Startphase, klar, arbeitet der Elektroantrieb bis zum Abheben voll mit, sondern in der Spritvergeudung bei den sonstigen Bewegungen am Boden und in der einfacheren Logistik.