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Dirk Scharnberg
Guest
Laut Autobild überlegt Suzuki den Twin in deutschland einzuführen:
Suzuki Twin
Japan-Floh für Deutschland?
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Zwei Sitze, zwei Türen – ein cityfreundlicher Einkaufswagen für rund 4500 Euro. dafür wäre doch Platz in unserer Autowelt!
Twin heißt das Mini-Auto, das Suzuki vielleicht auch hier einführen will. Bislang wird der kleine Floh nur in Japan verkauft, läuft dort entweder mit einem 660-Kubik-Benziner oder für 10.000 Euro sogar mit Hybridantrieb – mit dem Benziner und einem zusätzlichen fünf Kilowatt starken E-Motor. Die Karosserie besteht aus Kunststoff, der 2,73 Meter kurze Stadtwagen wiegt nur 700 Kilogramm. Der Verbrauch soll unter drei Litern liegen. Weiter Neuheiten von Suzuki: Ab Juni gibt es den Geländewagen Jimny auch mit 1,5-Liter-Diesel (65 PS; ab 15.530 Euro). Im Liana leistet ein neuer Selbstzünder 90 PS und soll im Mix 5,3 Liter verbrauchen. Als Limousine 1.4 DDiS Comfort kostet der Liana 16.350 Euro, als Fünftürer 16.650 Euro.
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Noch mehr Bilder gibt es hier: Der Link wurde entfernt (404).
Berliner Zeitung schreibt:
Hybrid vom Kleinsten
Suzuki verkauft in Japan mit dem Twin erstmals einen Mini mit Doppel-Herz-Technologie
VON RAINER BEKESCHUS
Während Europas Autohersteller weiterhin den Diesel als umweltschonende und ressourcensparende Antriebstechnik für Pkw favorisieren, schwören die Autobauer in Fernost eher auf Hybrid. Sowohl Toyota als auch Honda bieten inzwischen in Deutschland Modelle mit der Kombination von Elektro- und Verbrennungsmotor an. Dennoch bleibt das Thema weiter umstritten. Eine gute Idee, sagen die Befürworter. Weil die Technik flotte Fahrleistungen, mit weniger Energiekonsum und Schadstoffausstoß verspricht. Alles Quatsch, sagen die Gegner: Der doppelte Antrieb sei auch in Zukunft in der Herstellung viel zu teuer, zu schwer und technisch auf Dauer einfach zu kompliziert.
Dass das nicht so sein muss, beweist jetzt Suzuki. Der japanische Hersteller verpackte die exotische Antriebstechnik in einen kleinen zweisitzigen Pkw. Der wie ein geschrumpfter Nissan Micra aussehende nur 2,74 Meter kurze Zwerg wird in Japan seit 22. Januar als Serienauto verkauft und ist dort für umgerechnet 9 500 Euro zu haben. Klingt fair. Hybrid-Skeptiker poltern jeoch: Ohne hauseigene Subventionen von Suzuki sei das nicht möglich. Für diesen Preis könne man man keine Hybrid-Variante serienmäßig auf die Straße bringen. "Alles Unsinn. Das ist pures Geschwätz von Neidern", kontert Satoshi Shimizu, Marketing-Chef bei Suzuki International Europe. "Wir wollten einfach nur beweisen, was auf dem Hybrid-Gebiet selbst im Kleinwagenbereich möglich ist." In Japan jedenfalls sei der Verkaufsstart des weltweit ersten Hybrid-Mini gut angelaufen und derzeit werde selbst ein Export nach Europa geprüft, ergänzt er.
Dass der Twin auch durchaus auch in Deutschland Erfolg haben könnte, zeigte sich nach ersten Testfahrten. Lässt er sich doch im Straßenverkehr ähnlich praktisch bewegen wie ein Smart oder ein anderer Mini. Als Antrieb dient dem Twin ein 73 PS starker Dreizylinder-Benzin-Motor mit 658 Kubik sowie ein Elektromotor mit ganzen acht Zentimeter Durchmesser und sieben PS Leistung. Gestartet wird mit einem normalen Zündschlüssel. Die Schaltung übernimmt ein Viergangautomat. Bei leichter Beschleunigung legt der Twin leise summend elektrisch los. Der permanent mitlaufende Benzin-Motor lädt derweil die 16 Gel-Batterien, die unter dem Kofferraum platziert sind. Nur bei stärkerer Beschleunigung hilft der Benzin-Bruder aus, schaltet sich jedoch an der Ampel im Leerlauf oder bergab immer automatisch wieder ab. Erst bei leichtem Gaspedaldruck erwacht der Twin-Motor wieder. Mit wachsender Geschwindigkeit wird der Dreizylinder dazugeschaltet. Mit etwas Anlauf erreicht der 700-Kilo-Floh sein Höchstempo von 115 km/h. Das reicht für Stadtfahrten und die Landstraße.
Und der Verbrauch? Sein 21-Liter-Tank soll für knapp 700 Kilometer reichen, verspricht Suzuki. Als Durchschnittsverbrauch gibt Suzuki 2,95 Liter an. Wenngleich der angegebene Wert utopisch klingt, selbst 3,3 Liter wären noch lobenswert. Doch was wäre ein innovatives Sparmobil ohne entsprechend vorbildlich reduzierte Schadstoffemissionen. Auch hier kann der Twin auftrumpfen, schafft locker Euro 4, unterbietet die Abgasnorm sogar um mehr als 70 Prozent.
Ansonsten ist der Suzuki wie ein ganz normaler Kleinwagen ausstaffiert. Es gibt zwei ausreichend große Sitze, dazu ein konventionelles Cockpit mit einem nur etwas reduzierten Instrumentenarsenal. Er hat zudem serienmäßig Doppelairbags, als auch Fensterheber und Radio an Bord. Und in das Gepäckabteil passt trotz der dort geparkten Batterien noch ein mittelgroßer Koffer. Lobenswert: Neben der kompletten Hecklappe ist auch die Heckscheibe separat aufklappbar. Und mit einem Wendekreis von nur 7,2 Metern lässt sich der Bonsai-Twin in der Stadt selbst in die kleinste Parklücke bugsieren.
Sonnige Grüße aus dem hohen Norden
Dirk
Suzuki Twin
Japan-Floh für Deutschland?
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Zwei Sitze, zwei Türen – ein cityfreundlicher Einkaufswagen für rund 4500 Euro. dafür wäre doch Platz in unserer Autowelt!
Twin heißt das Mini-Auto, das Suzuki vielleicht auch hier einführen will. Bislang wird der kleine Floh nur in Japan verkauft, läuft dort entweder mit einem 660-Kubik-Benziner oder für 10.000 Euro sogar mit Hybridantrieb – mit dem Benziner und einem zusätzlichen fünf Kilowatt starken E-Motor. Die Karosserie besteht aus Kunststoff, der 2,73 Meter kurze Stadtwagen wiegt nur 700 Kilogramm. Der Verbrauch soll unter drei Litern liegen. Weiter Neuheiten von Suzuki: Ab Juni gibt es den Geländewagen Jimny auch mit 1,5-Liter-Diesel (65 PS; ab 15.530 Euro). Im Liana leistet ein neuer Selbstzünder 90 PS und soll im Mix 5,3 Liter verbrauchen. Als Limousine 1.4 DDiS Comfort kostet der Liana 16.350 Euro, als Fünftürer 16.650 Euro.
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Berliner Zeitung schreibt:
Hybrid vom Kleinsten
Suzuki verkauft in Japan mit dem Twin erstmals einen Mini mit Doppel-Herz-Technologie
VON RAINER BEKESCHUS
Während Europas Autohersteller weiterhin den Diesel als umweltschonende und ressourcensparende Antriebstechnik für Pkw favorisieren, schwören die Autobauer in Fernost eher auf Hybrid. Sowohl Toyota als auch Honda bieten inzwischen in Deutschland Modelle mit der Kombination von Elektro- und Verbrennungsmotor an. Dennoch bleibt das Thema weiter umstritten. Eine gute Idee, sagen die Befürworter. Weil die Technik flotte Fahrleistungen, mit weniger Energiekonsum und Schadstoffausstoß verspricht. Alles Quatsch, sagen die Gegner: Der doppelte Antrieb sei auch in Zukunft in der Herstellung viel zu teuer, zu schwer und technisch auf Dauer einfach zu kompliziert.
Dass das nicht so sein muss, beweist jetzt Suzuki. Der japanische Hersteller verpackte die exotische Antriebstechnik in einen kleinen zweisitzigen Pkw. Der wie ein geschrumpfter Nissan Micra aussehende nur 2,74 Meter kurze Zwerg wird in Japan seit 22. Januar als Serienauto verkauft und ist dort für umgerechnet 9 500 Euro zu haben. Klingt fair. Hybrid-Skeptiker poltern jeoch: Ohne hauseigene Subventionen von Suzuki sei das nicht möglich. Für diesen Preis könne man man keine Hybrid-Variante serienmäßig auf die Straße bringen. "Alles Unsinn. Das ist pures Geschwätz von Neidern", kontert Satoshi Shimizu, Marketing-Chef bei Suzuki International Europe. "Wir wollten einfach nur beweisen, was auf dem Hybrid-Gebiet selbst im Kleinwagenbereich möglich ist." In Japan jedenfalls sei der Verkaufsstart des weltweit ersten Hybrid-Mini gut angelaufen und derzeit werde selbst ein Export nach Europa geprüft, ergänzt er.
Dass der Twin auch durchaus auch in Deutschland Erfolg haben könnte, zeigte sich nach ersten Testfahrten. Lässt er sich doch im Straßenverkehr ähnlich praktisch bewegen wie ein Smart oder ein anderer Mini. Als Antrieb dient dem Twin ein 73 PS starker Dreizylinder-Benzin-Motor mit 658 Kubik sowie ein Elektromotor mit ganzen acht Zentimeter Durchmesser und sieben PS Leistung. Gestartet wird mit einem normalen Zündschlüssel. Die Schaltung übernimmt ein Viergangautomat. Bei leichter Beschleunigung legt der Twin leise summend elektrisch los. Der permanent mitlaufende Benzin-Motor lädt derweil die 16 Gel-Batterien, die unter dem Kofferraum platziert sind. Nur bei stärkerer Beschleunigung hilft der Benzin-Bruder aus, schaltet sich jedoch an der Ampel im Leerlauf oder bergab immer automatisch wieder ab. Erst bei leichtem Gaspedaldruck erwacht der Twin-Motor wieder. Mit wachsender Geschwindigkeit wird der Dreizylinder dazugeschaltet. Mit etwas Anlauf erreicht der 700-Kilo-Floh sein Höchstempo von 115 km/h. Das reicht für Stadtfahrten und die Landstraße.
Und der Verbrauch? Sein 21-Liter-Tank soll für knapp 700 Kilometer reichen, verspricht Suzuki. Als Durchschnittsverbrauch gibt Suzuki 2,95 Liter an. Wenngleich der angegebene Wert utopisch klingt, selbst 3,3 Liter wären noch lobenswert. Doch was wäre ein innovatives Sparmobil ohne entsprechend vorbildlich reduzierte Schadstoffemissionen. Auch hier kann der Twin auftrumpfen, schafft locker Euro 4, unterbietet die Abgasnorm sogar um mehr als 70 Prozent.
Ansonsten ist der Suzuki wie ein ganz normaler Kleinwagen ausstaffiert. Es gibt zwei ausreichend große Sitze, dazu ein konventionelles Cockpit mit einem nur etwas reduzierten Instrumentenarsenal. Er hat zudem serienmäßig Doppelairbags, als auch Fensterheber und Radio an Bord. Und in das Gepäckabteil passt trotz der dort geparkten Batterien noch ein mittelgroßer Koffer. Lobenswert: Neben der kompletten Hecklappe ist auch die Heckscheibe separat aufklappbar. Und mit einem Wendekreis von nur 7,2 Metern lässt sich der Bonsai-Twin in der Stadt selbst in die kleinste Parklücke bugsieren.
Sonnige Grüße aus dem hohen Norden
Dirk