Der elektrische Frieden erobert bald die Welt - Elektroauto Forum

Der elektrische Frieden erobert bald die Welt

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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
"Islam bedeutet Frieden" behauptete vor ca 11 Jahren der Vorsitzende des Rates der Muslime in Deutschland. Ich widersprach ihm heftig bei der Veranstaltung in Mülheim Ruhr.
Sollte man eigentlich meinen, dass der elektrische Antrieb der friedlichste der Welt ist, sozusagen der gelebte Islam.
Ihr kennt alle diese elektrischen Lostusblüten aus England: schnell, spurtstark und elektrisch. Die Türkei will sich diesen Vorteil der Elektromobilität nun zunutze machen und Griechenland und die Gebiete der Turkvölker bis nach China hinein zurückerobern:

Der zukunftige elektrische Panzer ist nach dem Ziel, dem Altai-Gebirge benannt. Lest selbst, wer demnächst an unseren Drehstromkisten nuckelt:

Friedensbesuch an der Drehstromkiste?

Der Vorteil der elektrischen Antriebstechnik ist offenbar: Im Panzer läuft ohnehin das meiste elektrisch. Leicht und leistungsstark, zumindest für kürzere Strecken. Auf jeden Fall hat es sicherlich Vorteile, wenn ein elektrisch angetriebener und gefederter Panzer sich mit demnächst 200km/h aus der Schusslinie entziehen kann. Zudem, Strom gibt es überall.

Vermutlich wird die Besatzung aber einige Pötte Tee an den Chademo-Stationen leersaufen müssen, um die nötige Energie tanken zu können. Andererseits, ein einfaches Stromkabel genügt als Piepeliene.

Die besten Elektromotoren werden eh seit langer Zeit vom Militär in Beschlag genommen. Für unsereins waren diese dadurch nur sehr schwer zu bekommen. Dass wir den Permmotor kaufen konnten, lag nur an dessen miserabler Qualität, für das Militär völlig unbrauchbar. Alles Vernünftige, das an Scheibenläufern und hochtourigen Präzisionmotoren entwickelt wurde, landete bisher in den Asservatenkammern des Militärs und der Luftfahrt.
Da blieben allenfalls die Baumüllers, die mit ihren drehfreudigen Präzisionsmotoren allerdings in der Werkzeugmacherbranche den lukrativeren Absatzmarkt fanden. Ich kenne niemanden, der mit einem Baumüller herumfährt, obwohl die bei ebay ab und zu zu einem akzeptablen Preis zu bekommen sind.
Also, demnächst aus der Türkei.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Der Vorteil der elektrischen Antriebstechnik ist offenbar: .......

Bernd seit nun bald 100 Jahren werden Panzer elektrisch angetrieben und wäre dem nicht so
würde man Elefanten dafür hernehmen, der Mensch sieht nicht gern ein das weniger mehr.

Wenn bewundert die Welt Handwerker und Bauern oder mächtige Herrscher :rolleyes:
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Du hast recht. Der Wirkungsgrad der Elektromotoren steigt mit der Größe. Große Antriebe werden schon von Anfang an gerne mit elektrischer Kraftübertragung versehen, so bei den größten Schiffen, Panzern, Ludmillen in russischer und amerikanischer Form, Muldenkippern, Bergwerksaufzügen...
Stefan verriet mir vorgestern bei Veras großem Treffen, das der Grund für den verbrennerelektrischen Antrieb der Weltkriegspanzer die Stöße bei Wendemaneuvern waren, denen normale Getriebe nicht standhielten.

Jetzt gibt es noch eine neue Art von Linearmotoren: Friedenbringende Geschosse müssen lang sein und eine hohe Geschwindigkeit erreichen. Da experimentiert man tatsächlich erfolgreich mit panzerbrechenden Waffen, die, nachdem sie nach dem Abschuss Überschallgeschwindigkeit erreicht haben, noch einmal elektrisch nachbeschleunigt werden.Linearmotoren lohnen sich nur, wenn die Geschwindigkeit hoch genug ist, was hier der Fall ist. Der größte Teil des Energiegehalts einer Kondensatorbatterie kann hierbei erfolgreich auf das Geschoss übertragen werden, ohne, dass die Beschleunigungsspulen schmelzen.
das muss ich auch unbedingt dem Elon erzählen.

Was sollen wir bei den Engeln von los Angeles? Wir wollen schließlich zum Mars.
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Panzer und SUV, kein allzugroßer Unterschied.

Daß man die Dinger braucht, wenn man ohne Achsbruch ins Parkhaus will, oder nachts über die Autobahn, ist traurig aber nicht zu ändern.

Wenn der aus der Türkei kommt, dann kommen wir leichter an die Ersatzteile, als wenn er bei uns gebaut würde.

16 Frachtschiffe machen so viel Dreck wie alle Autos, weltweit zusammen. Also gut, daß der Panzer da gebaut wird, wo er gebraucht wird und nicht auch noch die Meere verstopft.

Ej, die Türken habens kapiert, die bauen elektrische Busse und Panzer und bestimmt auch Autos.

Norwegen hat noch genug Öl für uns Teutsche, ups die fahren auch elektrisch.

Steampunk ist in, also es gibt noch Abnehmer für unsere Stinker, hopla, Steam ist Dampf also doch Braunkohle Vergaser - und mit Teslaspulen experminetieren die auch schon.


Wir haben doch Kreisel, inner Mitte einen Mast rein, zum Festhalten und Strom zuführen. Statt bisher vor dem Kreisel bremsen, in der Kurve ausrollen und auf der Geraden, nachdem die Fußgänger weg sind, mit Rauchwolke beschleunigen, ist out. In die Kurve rollen, Festhalten, Strom tanken und gyratronmäßig dreimal rum und dann geräuschlos auf den nächsten Kreisel zufliegen.

Der Asphalt ist schon da und die Verkehrsinsel reicht für ein kleines Solarkraftwerk.

Das ganze in zwei Ebenen, unten die Stinker und wir Elektriker fliegen oben drüber ohne bremsende Zebrastreifen.

1,5 kV, Mennekes ist vielleicht etwas dünn. Die beiden Bananenstecker vom CHAdeMO hätten genau den richtigen Abstand.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Zwei wurden auf dem Videos am Ende doch nervös. Wie will man mit solchen den Krieg gewinnen

Man will mit der Bundeswehr gar keinen Krieg gewinnen, das Hauptziel der Bundeswehr
ist ein Familiengerechter Arbeitsplatz, ob dies als Kampfauftrag haltbar bezweifle ich zwar,
weil dadurch ja anders geartete Geschlechterkombinationen eklatant benachteiligt werden,
da wird sich also über kurz oder lang Widerstand an der Heimatfront bilden,
nur gut das es keine andere gibt.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Leoparden sind auch Miezekatzen, aber ziemlich laut. Ich wollte eigentlich für alles elektrische Getriebe entwickeln, auch für Flugzeuge und Schiffe.
An Dreierlei fehlt es bei der verlustarmen Umsetzung:

An ausreichendem elektrotechnischen Verständnis
an geeigneten weichmagnetischen Materialien
an Vertrauen auf störungsfreie Elektrotechnik

Hochtourige Induktionsmotoren müssten eigentlich robust und leicht genug sein.
Neodymmagnete scheiden wegen der mangelnden Temperaturfestigkeit aus > Samarium-Kobalt, wenn überhaupt.
 

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