Nachricht gemeldet am: 16.09.2013
Autor / Quelle: BdasB / .suedkurier
Weblink: http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/engen/Berliner-Buerokratie-bremst-Elektroautos-aus;art372438,6283226
<br>Berliner Bürokratie bremst Elektroautos aus<br><br>... ein Beispiel aus dem Hegau zeigt....<br><br>Da steht sie, halb von Sträuchern versteckt, und wartet am Rande der Autobahn bei Engen stumm auf Kundschaft. Meist vergeblich. 17 Monate mussten vergehen, bis die bundesweit erste Schnell-Ladesäule an einer Autobahn endlich einmal die Batterie eines Elektroautos randvoll laden durfte. „Da kam Herr Burkert von der Energieagentur mit seinem Elektroauto vorbei, um die Ladestation einmal auszuprobieren“, berichtet Willi Ehinger, der sich am Rasthaus „Im Hegau“ an der A 81 um die Technik kümmert.<br><br>Fahrer auf der Durchreise hätten sich aber noch nie an die Schnell-Ladesäule verirrt, die einen leeren Akku in 45 Minuten volltanken kann. <br>Den Grund für die ausbleibenden Kunden sehen Ehinger und Rasthaus-Chefin Iris Brütsch, die insgesamt 30 000 Euro in die zwei 48 Kilowatt-Ladesäulen auf beiden Seiten der Autobahn investiert hat, in bürokratischen Hürden.<br>... hmmm - also keine ""SCHNELL-LADESTATION"" (ChaDeMo) - sonder ""nur"" 2x (48?) 44kW (RWE?)<br><br>„Wir dürfen kein Schild aufstellen, das auf unsere Tankstelle hinweist“, berichtet die Geschäftsführerin.<br>Daran wird sich so schnell nichts ändern. Auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Hans-Peter Storz (SPD) an das zuständige Bundesverkehrsministerium kam im Januar 2013 die nüchterne Antwort, dass es auf internationaler Ebene – gemeint ist die EU – nicht möglich gewesen sei, sich auf eine einheitliche Darstellung eines Piktogramms zu verständigen. Bleibt als Alternative der nationale Alleingang für ein Stromtank-Symbol. Doch auch hier mahlen die Berliner Ministeriumsmühlen langsam, wenn überhaupt. <br><br>„Die Fragen, ob und wenn ja, wie ein Zeichen für Elektrotankstellen in Deutschland eingeführt wird, werden derzeit durch die betroffenen Fachabteilungen im Bundesverkehrsministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung geprüft“, heißt es wenig verheißungsvoll in dem Antwortschreiben aus Berlin. Das ist nun acht Monate her. <br>Auf eine aktuelle Anfrage des SÜDKURIER nach dem Stand dieser Prüfung teilte eine Ministeriumssprecherin ohne Nennung eines Termins mit: „Es ist geplant, sowohl Piktogramme für Elektrotankstellen als auch für Wasserstofftankstellen für die wegweisende Beschilderung zu veröffentlichen. Der dazu erforderliche Abstimmungsprozess mit den Ländern wird in Kürze eingeleitet.“ Schnellschüsse sind da wohl nicht zu erwarten.<br><br>... der Bund versenkt insg 1,5 Milliarden Euro in den ""Ausbau der Elektromobilität"" ... aber<br>an den AKUTEN PROBLEMEN wird immer vorbeigearbeitet ...
Autor / Quelle: BdasB / .suedkurier
Weblink: http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/engen/Berliner-Buerokratie-bremst-Elektroautos-aus;art372438,6283226
<br>Berliner Bürokratie bremst Elektroautos aus<br><br>... ein Beispiel aus dem Hegau zeigt....<br><br>Da steht sie, halb von Sträuchern versteckt, und wartet am Rande der Autobahn bei Engen stumm auf Kundschaft. Meist vergeblich. 17 Monate mussten vergehen, bis die bundesweit erste Schnell-Ladesäule an einer Autobahn endlich einmal die Batterie eines Elektroautos randvoll laden durfte. „Da kam Herr Burkert von der Energieagentur mit seinem Elektroauto vorbei, um die Ladestation einmal auszuprobieren“, berichtet Willi Ehinger, der sich am Rasthaus „Im Hegau“ an der A 81 um die Technik kümmert.<br><br>Fahrer auf der Durchreise hätten sich aber noch nie an die Schnell-Ladesäule verirrt, die einen leeren Akku in 45 Minuten volltanken kann. <br>Den Grund für die ausbleibenden Kunden sehen Ehinger und Rasthaus-Chefin Iris Brütsch, die insgesamt 30 000 Euro in die zwei 48 Kilowatt-Ladesäulen auf beiden Seiten der Autobahn investiert hat, in bürokratischen Hürden.<br>... hmmm - also keine ""SCHNELL-LADESTATION"" (ChaDeMo) - sonder ""nur"" 2x (48?) 44kW (RWE?)<br><br>„Wir dürfen kein Schild aufstellen, das auf unsere Tankstelle hinweist“, berichtet die Geschäftsführerin.<br>Daran wird sich so schnell nichts ändern. Auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Hans-Peter Storz (SPD) an das zuständige Bundesverkehrsministerium kam im Januar 2013 die nüchterne Antwort, dass es auf internationaler Ebene – gemeint ist die EU – nicht möglich gewesen sei, sich auf eine einheitliche Darstellung eines Piktogramms zu verständigen. Bleibt als Alternative der nationale Alleingang für ein Stromtank-Symbol. Doch auch hier mahlen die Berliner Ministeriumsmühlen langsam, wenn überhaupt. <br><br>„Die Fragen, ob und wenn ja, wie ein Zeichen für Elektrotankstellen in Deutschland eingeführt wird, werden derzeit durch die betroffenen Fachabteilungen im Bundesverkehrsministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung geprüft“, heißt es wenig verheißungsvoll in dem Antwortschreiben aus Berlin. Das ist nun acht Monate her. <br>Auf eine aktuelle Anfrage des SÜDKURIER nach dem Stand dieser Prüfung teilte eine Ministeriumssprecherin ohne Nennung eines Termins mit: „Es ist geplant, sowohl Piktogramme für Elektrotankstellen als auch für Wasserstofftankstellen für die wegweisende Beschilderung zu veröffentlichen. Der dazu erforderliche Abstimmungsprozess mit den Ländern wird in Kürze eingeleitet.“ Schnellschüsse sind da wohl nicht zu erwarten.<br><br>... der Bund versenkt insg 1,5 Milliarden Euro in den ""Ausbau der Elektromobilität"" ... aber<br>an den AKUTEN PROBLEMEN wird immer vorbeigearbeitet ...
