10 kW Drehstrom für Dänemark-Fahrende - Elektroauto Forum

10 kW Drehstrom für Dänemark-Fahrende

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Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
Seit kurzem gibt es im Ruhrgebiet und von der Eifel bis hinter Hannover und von Würzburg bis ins Münsterland ein Drehstrom-Tankstellennetz für Elektrofahrer. Mittlerweile gibt es 18 dieser 10-kW-Ladehalte, die an Schulen, Firmen und Privathäusern von Elektrofahrern entstanden sind.

Das System baut auf der Eigeninitiative und dem gegenseitigen Vertrauen der Elektrofahrer auf und kann sich deutschlandweit flächendeckend ausbreiten.

Es hat die wesentlichen Eigenschaften:

- Frei zugänglich für jeden, der selbst Drehstrom anbietet
- Ohne Voranmeldung rund um die Uhr nutzbar
- 16A 3~ Drehstrom, damit auch größere bzw. mehrere Fahrzeuge gleichzeitig laden können
- Kostenlos (Stromziehende größerer Fahrzeuge werden teilweise um freiwillige „Tankspenden“ angehalten)

Wer selbst frei zugänglichen Drehstrom für Elektroautos anbieten möchte und sich bei mir mit seinen Daten anmeldet, kann von allen anderen Ladehalten - nicht nur für die Fahrt nach Randers - profitieren.

Stets aktuell, kostenlos und unkompliziert werden über einen E-Mailverteiler alle neuen und alten 10-kW-Ladehalte bekannt gegeben.


Notwendige Daten:

1. Postleitzahl
2. Stadt
3. Strasse
4. Hausnummer
5. Name, Vorname,
6. Beschreibung der Steckdose (FI, Absicherung, zusätzlich belastbare Dosen)
7. Emailadresse
8. Telefon (Handy)
9. Besonderheiten (z.B. 20m Verlängerungskabel erforderlich/ nicht in der Einfahrt parken)
10. Sehenswürdigkeiten (z.B. 10min Fußweg zum historischen Stadtkern/ Essensmöglichkeiten/Übernachtungsmöglichkeiten/Reparaturhilfen etc.)

Zum Laden kleinerer Fahrzeuge wird empfohlen, einen Adapter mitzuführen, der von CEE 16A Drehstromstecker auf bis zu drei Schukosteckdosen verteilt.

Rückfragen am besten über dieses Forum.

Kontakt:

Holger Keser
Keser@gmx.net
 

Roland Mösl

Mitglied
13.06.2006
269
Das bringt mich auf eine Idee.

Bisher war ja das Inkassoproblem bei den Stromtankstellen sehr groß.

Wie macht man ein Abrechnungssystem für, sagen wir mal optimistisch 2000 Stunden hängt ein 400 Watt Ladegerät dran, als 800 kWh Strom im Wert von 136.-EUR.

Aber das mit den freiwilligen Spenden, wir haben doch seit jahrzehnten diese Zeitungsständer. Da nehmen sich die Leute eine Zeitung im Wert von 1.-EUR raus und wenn sie ehrlich sind werfen sie 1.-EUR rein.

Ganz ohne aufwendigen Zähler und Buchungssytem.

Und was mit Zeitungen klappt, sollte doch auch mit Strom funktionieren.
1.-EUR Zeitung entsprechen ja über 5 kWh Strom.

Wer tankt schon mal nur so zwischenrurch soviel Strom nach?

Bei mir ist es ja schon mal eine absolute Ausnahme, wenn ich Strom für 40 Cent wo nachtanke.

http://auto.pege.org/2006-dauertest-e-max-s/photovoltaik-billiger-benzin.htm

Im übrigen versuche ich gerade ein Konzept für die Gastronomie zu verbreiten.
Elektrorollerverleih für Gäste und ein Nezt von Tourismusbetrieben, wo man aufladen kann.

So nach den Motto, mit welcher anderen Werbung bekommen Sie für 20 Cent einen Gast ins Haus.
 

Roland Mösl

Mitglied
13.06.2006
269
Notwendige Daten:

1. Postleitzahl
2. Stadt
3. Strasse
4. Hausnummer
5. Name, Vorname,
6. Beschreibung der Steckdose (FI, Absicherung, zusätzlich belastbare Dosen)
7. Emailadresse
8. Telefon (Handy)
9. Besonderheiten (z.B. 20m Verlängerungskabel erforderlich/ nicht in der Einfahrt parken)
10. Sehenswürdigkeiten (z.B. 10min Fußweg zum historischen Stadtkern/ Essensmöglichkeiten/Übernachtungsmöglichkeiten/Reparaturhilfen etc.)

11. Koordinaten
12 Photo
13 Schlagworte zu der Position

Zum Beispiel
Bayern München Schwabing
wäre eine Charakterisierung einer Postion, die über Strasse und Hausnummer hinaus geht

14 Parkmöglichkeit

Es könnte ja sein, daß jemand Steckdosen anbietet, die mit einem größeren Fahrzeug nicht erreichbar sind. Vielleicht eingeteilt nach zugänglich für
Auto
CityEl (ist ja schon etwas kleiner)
Motorrad

Ich würde auf meinen Webseiten ja gerne so eine Liste veröffentlichen, aber eben mit Photo und den Koordinaten.
 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
Hallo Roland.

Die Idee mit dem Stromeuro die du genannt hast funktioniert unter Elektrofahrern bereits gut. Bisher habe ich meist positive Rückmeldungen von den 18 bereits Stromanbietenden bekommen.

Jetzt gibt es rund um das Ruhrgebiet öfters mal spontane Treffen oder Rundfahrten. Das ganze erfreut nicht nur die Stromsuchenden sondern als Anbieter sieht man auch mal ein anderes Elektroauto und lernt andere Fahrer kennen.

Mit der Veröffentlichung aller Koordinaten und Daten bin ich sehr vorsichtig, einerseits haben mir die Stromanbieter ihre Adressen anvertraut und andererseits soll nach dem Motto:

Gibst du Strom - krigst du Strom

nur derjenige die Daten erhalten, der sich aktiv beteiligt.

Also nicht lange zögern! Legt Drehstrom raus und schickt eure Daten.

Holger

City El Cabrio, 48Volt, Saft Nc Akkus STM 100, Kette und
Renault Clio Elektroque 120V mit Powerlader (0-100% in 70 min.)
Verbrenner: Abgeschafft!
 

Roland Mösl

Mitglied
13.06.2006
269
Wie sollte ich mich zum Beispiel aktiv beteiligen?

In der Wohnhausanlage ist es eine abgeschlossene Tiefgarage.
Da bin ich recht froh, daß es mir gelang einen Kabel vom Kellerabteil zum Tiefgaragenplatz zu legen.

http://auto.pege.org/2006-dauertest-e-max-s/strom-kellerabteil.htm

Ich finde es Schade, daß dies so eine Art Geheimbundaktion ist, die nicht an die breite Öffentlichkeit möchte.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich halte es für richtig daß die Adressen nicht öffentlich bekanntgegeben werden, solange das Ganze auf Freiwilligkeit beruht, du mußt die Ladestation ja nicht an deinem Haus anbringen, frag doch einfach mal bei Bekannten, Kneipen, Speditionen usw. ob du eine Ladestation anbringen darfst. Wie wäre es denn wenn die Leute die keine Möglichkeit haben eine Ladestation anzubringen eine Patenschaft für eine Station übernehmen die in der Nähe angebracht ist.

Ich grabe jedenfalls das Kabel das für meine zukünftige Garage gedacht war aus und baue eine Ladestation an die Hauswand.

Jetzt fehlt mir nur noch das 100A Ladegerät daß ich mein EL in einer Stunde wieder Volladen kann.

Gruß

Roman
 

Roland Mösl

Mitglied
13.06.2006
269
Teileliste, Aufwand, Bestimmungen für so eine Ladestation?

Bei einen Dorfenerneuerngswettwewerb soll ich diese Idee vorbringen, jedes Gemeindeamt mit einer öffentlichen Steckdose.

Aber da muß ich die genauen Preise und Details hinschreiben, die fehlen mir noch.
 

John

Neues Mitglied
14.04.2006
42
Hallo Roman,

ich könnte dir für dein El ein 150A Gerät anbieten.
funktioniert aber nur wenn du NC Akkus hast.
Für Bleiakkus sind Geräte bis ca 50A geeignet die ich natürlich auch habe.

Gruß John
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo Roland

Es gibt z.B. von Menneken komplette Stationen mit 1* 3hpasig CEE 16A und 2 * Schuko 16A, sowie Sicherung und Schutzschalter dazu würde ich noch entsprechendes Zusatzgehäuse empfehlen. Wenn die Station gut einsehbar ist währe eventuell ein Zahlenschloß nicht schlecht um Vandalismus vorzubeugen.

Ich habe für meine Station die ich eigentlich ursprünglich in meine Werkstatt bauen lassen wollte 260 ¤ gezahlt. Jetzt besorge ich mir noch ein Edelstahlgehäuse für ca. 150 ¤. Alternative wäre eine Park & Charge Station die sind zugelassen und lassen sich auch ohne Schlüssel betreiben.

Wieviel der Anschluß kostet ist schwer zu sagen, wenn die Gemeinde noch eigene Arbeitskräfte hat ist das ganze relativ billig, bei Beauftragung einer Firma kommen schnell mal 1000¤ zusätzlich hinzu.

Hoffe du hast Erfolg

Gruß

Roman
 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
Die Steckdosengruppe von Mennekes gab es auch bei Ebay gebraucht bereits für unter 20 Euro. Mit dem Suchberiff "Stromverteiler" kann man viel brauchbares finden.

Die meisten privaten Anbieter begnügen sich mit einer einfachen 16A Drehstrom-Aussensteckdose. Bei gewerblichen Anbietern emfielt es sich den zuständigen Elektriker zu fragen, was er bereit ist anzuklemmen. Für gänzlich öffentliche Lösungen gibt es die Park und Charge Box, die allerdings leider (noch) keine Drehstromdose enthällt.

Jeder Anbieter muss selbst entscheiden, was er für Sicherheitsvorkehrungen trifft. Irgendwie bekommt ihr ja jetzt auch den Strom in das Fahrzeug. Ob da nun ein dreiadriges- oder ein fünfadriges Kabel liegt, kostet fast dasselbe. Es sollte jedoch nach geltenden Vorschriften angeschlossen werden mit dem richtigen Kabelquerschnitt, der richtigen Absicherung und natürlich mit einem Fehlerstromschutzschalter um Personenschäden vorzubeugen.

Gruß

Holger
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo

ich könnet mir Vorstellen das es ein Unterschied ist ob man Steckdosen ein "Vereines" zugänglich macht oder der Allgemeinheit!
Innerhalb eines "begrenzten" Nutzerkreises kann man sicherlich die "Ausführung" des Schutzkasten etwas anpassen.
Wenn es eine "öffendliche" Steckdose ist ,muss die Steckdose sicherlich alle "Normen" erfüllen!

Bernd m
 

haraldN

Neues Mitglied
28.03.2007
5
Hi Holger
du siehst es geht schon wieder los, dabei ist es doch so einfach,Strom zur Verfügung stellen,
ganz unkompliziert und Strom tanken können. Aber hier wird wieder alles zerredet.
Gruß
Harald
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Nun machts mal nicht komplizierter als es ist, daß die entsprechenden Vorschriften eingehalten werden ist doch selbstverständlich das geht am unkompliziertesten über einen fertigen Kasten oder eine Steckdose die für den Außenbereich zugelassen ist.

Dein Elektriker sagt dir dann schon welches kabel du verwenden mußt, ob das Ding von EBAY ist oder sonst woher ist doch egal, kompliziert wirds nur wenn man Geld für den Strom verlangt (freiwillige Spenden ausgenommen) dann greifen andere Gesetze.

Wichtig ist allerdings deine Hausrat und Gebäudeversicherung von der Außensteckdose in Kenntnis zu setzen, die haben da ab und zu etwas komische Vorstellungen, meine verlangt z.B. daß die Steckdosen gegen unberechtigten Zugriff geschützt werden.

Deshalb werde ich ein elektronisches Codeschloß einbauen und jedem der Laden will den Code bekanntgeben dann ist er berechtigt.

Gruß

Roman
 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
Hallo allerseits.

Erstens: Es ist nicht "die breite Öffentlichkeit" die zum Laden kommt, sondern nur diejenigen Elektrofahrer, die an der Aktion teilnehmen. So wie es also auch früher ging, wenn man mit dem El oder einem anderen Elektrofahrzeug unterwegs war, fragte man hier im Elweb, sah sich die interne Liste mit den Wohnorten der Elfahrer an oder guckte bei Lemnet nach Lademöglichkeiten und bediente sich mit Strom wie gewohnt, aus Steckdosen bei "fremden" Fahrern.

Zweitens: Das einzige, in dem sich diese Idee unterscheidet ist, dass man vorher nirgens telefonisch nachfragen muss um an Strom zu kommen und dass man mehr Strom zur Verfügung bekommt. Man weiss einfach wo man Wilkommen ist und das ist sehr angenehm wenn man in der Fremnde unterwegs ist. (Auch für den Stromanbieter!)

Drittens: Öffentliche Einrichtungen die sich beteiligten, nahmen Stromkästen, die mit einem Zahlenschloss gegen unbefugten Zugriff geschützt sind und von einem Elektriker in Betrieb genommen wurden. Das klärte dann auch die Haftungsfrage wenn die Abnahme der Elektroinstalation von einem Elektromeisterbetrieb abgenommen wurde.

Der Zahlencode des Stromkastens wird dem eingeschränkten Nutzer/Anbieterkreis bekannt gegeben. Wer ganz Sicher gehen will nimmt einen Stromkasten von Park& Charge. Dort müsste man allerdings nach einer Drehstromvariante des Kastens fragen.

Meine Empfehlung ist bei allen Elektroinstallationen: Es dürfen nur in deutschland zugelassene Komponenten verwendet werden. Elektroinstalationen dürfen nur nach deutschen Bestimmungen von einem Elektrofachbetrieb durchgeführt werden, was nicht bedeutet, dass alle Vorarbeit wie Kabel verlegen, wetterfeste Kiste bauen und die Montage aus Eigenleistung stattfinden kann! Es empfielt sich also vorher mit einem Elektriker zu sprechen.

Wenn wir Elektrofahrer kein "freies Netz" aufbauen das für alle Fahrzeugtypen ausreichend Leistung hat, wer tut es dann für uns?


Helft euch selbst, macht mit und meldet eure Lademöglichkeit an.

Es grüßt euch herzlich und hofft auf immer mehr "freien Strom" in Deutschland!!



Holger Keser


 

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